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Seit bereits längerer Zeit wurde darüber spekuliert – Jetzt ist es offiziell, dass Ralf Muhr neuer technischer Direktor beim FK Austria Wien ist. Diese Personalentscheidung gaben die Veilchen am Dienstag mittels einer Presseaussendung mit.

Diese können Sie im Wortlaut der Infobox entnehmen.

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Technischer Direktor: Austria will Synergien besser nutzen
Noch bevor sich die Mannschaft in den Urlaub verabschiedete, kündigte AG-Vorstand Markus Kraetschmer umfangreiche Veränderungen an. Sowohl bei der Mannschaft, als auch im Umfeld. In rasantem Tempo folgen den Worten die Taten.

Beim FK Austria Wien bewegt sich einiges. Neben den Spieleverpflichtungen von Thomas Ebner, Alon Turgeman, Maximillian Sax, Christian Schoissengeyr, James Jeggo und Uros Matic und der Vertragsverlängerung von Thomas Letsch, werden auch die Strukturen auf der Ebene darüber verändert. Ralf Muhr wird als Technischer Direktor installiert, damit sollen in der Abteilung Sport die allgemeinen Synergien besser genützt werden.

AG-Vorstand Markus Kraetschmer: „Wir haben unser Modell an internationale Vorbilder angelehnt und es bereits im Präsidium, Aufsichts- und Verwaltungsrat präsentiert. Es hat breite Zustimmung gefunden und deswegen wurden zuletzt die finalen Gespräche geführt. Ralf Muhr ist schon sehr lange dabei und hat in dieser Zeit wertvolle Arbeit geleistet. Diesen Schritt mit ihm ab sofort zu gehen war logisch für uns, umgekehrt sind wir ihm dankbar, dass er uns auf diesem Arbeitsfeld verstärken wird.“

Muhr begann in den 1990er Jahren als Nachwuchstrainer, fungierte dann als Chef der Frank-Stronach-Akademie und forcierte die Ausbildung namhafter Spieler wie beispielswiese David Alaba, Aleksandar Dragovic, Markus Suttner oder Rubin Okotie, ehe er die Austria-Akademie als deren Leiter am Laaer Berg aufbaute.

Kraetschmer weiter: „Es gibt eine klare Aufgabenverteilung. Ralf Muhr hat sich in der Analyse sehr stark eingebracht und genießt eine hohe Wertschätzung. Seine Beurteilung und Fachkompetenz wollen wir noch besser nutzen.“

Muhrs Hauptaufgaben werden sein, die Übergänge zwischen dem Nachwuchs, der Akademie, den Young Violets bis hin zur Kampfmannschaft noch fließender zu gestalten. „Unser Vier-Säulen-Modell, aber auch die Frauenmannschaft und die Special Violets sollen weiterentwickelt werden, um sportlich breiter und besser aufgestellt zu sein“, erklärt der 47jährige Muhr, der alles in enger Absprache mit Sportdirektor Franz Wohlfahrt machen wird.

Somit rückt auch die Ausbildung noch mehr in den Fokus. Muhr: „Die Young Violets sind das Flaggschiff unserer Ausbildung, um das wir uns jetzt noch intensiver und vorausschauender kümmern können. Themen wie Persönlichkeitsentwicklung zählen ebenso dazu wie Konzepte zu den Bereichen Scouting, Athletik- oder Individualtrainings, Reha und Medizin. Ich freue mich auf diese interessante Aufgabe und die Herausforderung.“

Sportdirektor Franz Wohlfahrt: „Ich freue mich über diese Unterstützung. Das Aufgabengebiet im Bereich Sport wird immer größer und umfangreicher. Ich kenne Ralf schon sehr lange und schätze seine Arbeit.“

Medieninfo Austria Wien/Red. Sportreport

05.06.2018


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