Die von 10. bis 16. März 2019 stattfindende Weltmeisterschaften der Skibergsteiger hat im heutigen Vertical Rennen eine Österreichische Weltmeisterin und zwei große Sensationen gebracht, die um Haaresbreite auch mit einer Medaille belohnt worden wären.
Die Oberösterreicherin Andrea Mayr krönte sich am Mittwoch überlegen zur neuen Weltmeisterin im Vertical. Nils Oberauer (ST) hat in der Cadet Klasse einen Podestplatz um nur 9 Sekunden verpasst. Dem Kärntner Paul Verbnjak fehlten bei den Junioren nur 19 Sekunden auf die Bronzemedaille.
Mayr sicherte sich den Titel vor der Französin Axelle Gachet Mollaret und Victoria Kreuzer aus der Schweiz. Bei den Herren waren es erneut Armin Höfl und Christian Hoffmann, die für mit den Rängen zehn und zwölf für TOP Resultate sorgten.
„Ich bin einer wirklich guten Form. Es war sehr flach. Ich hatte auf eher steilen Hängen trainiert. Normalerweise liegen mir die flachen Strecken nicht, aber ich bin natürlich sehr zufrieden und freue mich über den Weltmeistertitel“, so Mayr.
Der bisherige Verlauf der Weltmeisterschaft
Die Weltmeisterschaft wurde mit einem spannenden Sprint-Eröffnungstag gestartet , bei dem aus Österreichischer Sicht nicht alles nach Wunsch verlief, aber speziell der Nachwuchs tolle Leistungen ablieferte! Bei den Junior Herren qualifiziert sich Paul Verbnjak für das Semifinale und belegt schlussendlich den zehnten Platz. Nur knapp das Semifinale verpasst hatte Andreas Mayer (T), er erreichte den 13. Platz!
Elena Waschl (ST) belegte den sehr guten elften Platz! Cadet Julian Tritscher (ST) kam auch ins Semifinale und erkämpfte sich den starken zehnten Endrang. In der Königsklasse erreichte Daniel Zugg mit Platz 16 die beste ÖSV Leistung. Der Vorarlberger konnte leider nicht sein volles Leistungspotential abrufen.
„Unseren „jungen Wilden“, haben am zweiten Renntag im Individual mehr als eine Talentprobe abgelegt“, zeigte sich der Sportliche Leiter der ÖSV Skibergsteiger Josef Gruber hoch erfreut. Der Jüngste in der Juniorenklasse, Paul Verbnjak, wurde am Dienstag Achter, Andreas Mayer landete auf Platz elf.
Die Salzburgerin Verena Streitberger beendete ihr Individual Rennen in der Espoir Klasse als gute Neunte. Bei den Cadetten finischte Julian Tritscher ebenso als Achter, Nils Oberauer wurde trotz eines Sturzes bewundernswerter 13.
Für große Begeisterung im ÖSV Team sorgte Deborah Rudolf (T), die bei ihrer Individual-Premiere im Weltcup den gewaltigen siebenten Rang in der Cadetten Klasse belegte! Elena Waschl wurde mit einem guten Rennen in ihrer Juniorenklasse starke Zehnte.
Als bester Österreichischer Senior klassierte sich Armin Höfl (ST) auf Rang elf und heimste so noch 24 Weltcuppunkte ein. Christian Hoffmann beendete den Individual auf Platz 15.
Presseinfo ÖSV/Ski Austria Mountaineering
13.03.2019