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Heimsiege zum Auftakt der AVL-Halbfinalserien (best-of-3): Das Überraschungsteam der Saison, die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg, schlug Mittwochabend Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post 3:1 (25:16, 26:28, 25:14, 25:17).

Grunddurchgangs- und ÖVV-Cupsieger ASKÖ Linz-Steg behielt im Duell mit Titelverteidiger UVC Holding Graz souverän 3:0 (25:16, 25:15, 25:12) die Oberhand. Schon am Wochenende könnten die Finalisten feststehen, spätestens aber am 30. März wird man wissen, welche beiden Teams um den Titel kämpfen.

Die Pergerinnen hatten mit dem erstmaligen Halbfinaleinzug ihre Saison-Erwartung bereits übertroffen, nun winkt dank einer sehr starken Leistung die Krönung. Die Gastgeberinnen dominierten in der Donauwell-Arena (Angriffspunkte 45:43, Asse 11:3, Blockpunkte 8:7, Eigenfehler 22:37). Topscorerinnen waren Jordan Tucker (22), Martyna Walter (16) und Diana Mitrengova (14) bzw. Anna Sucha (14), Aida Mehic und Marlene Jahn (je 9).

Perg-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Uns sind einige Fehler unterlaufen, wir waren aber gut vorbereitet und konnten nach schlechten Phasen schnell zurückkommen. Entscheidend waren unser starkes Service und die gute Annahme.“

Perg-Kapitänin Diana Mitrengova: „Obwohl wir nach dem letzten Spiel im Grunddurchgang eine lange Pause hatten, haben wir schnell in die Partie gefunden, von Beginn an viel Emotion auf den Court gebracht. Das war der erste Schritt, am Sonntag wollen wir den zweiten setzen!“

Perg-Libera Sophie Haselsteiner: „Unsere Fans waren heute – wie schon die gesamte Saison – ein wesentlicher Faktor. Diese Unterstützung ist einfach extrem viel wert!“

Sokol/Post Vize-Obmann Karl Hanzl: „Wir müssen das Spiel in Ruhe analysieren und für Sonntag entsprechend umdisponieren. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, müssen zweimal gewinnen. Ich weiß, dass wir das können!“

Linz-Steg lässt Meister keine Chance
Graz ist das einzige heimische Team, das Linz-Steg in dieser Saison eine Niederlage zufügen konnte. Anders als in der Hinrunde des Grunddurchgangs war der Meister diesmal in der Stahlstadt aber ohne Chance. Lediglich 63 Minuten dauerte das Match. Die Linzerinnen zeigten eine sehr konzentrierte Leistung, leisteten sich kaum Schwächen, ihr Spiel gestaltete sich sehr variantenreich. Die Statistik unterstreicht die Dominanz: Angriffspunkte 32:21, Asse 5:2, Blockpunkte 11:5, Eigenfehler 15:27. Topscorer waren Nikolina Maros (12), Sofia Martinez und Marketa Kukucova (je 11) bzw. Birgit Ebster-Schwarzenberger (7), Nina Nesimovic und Julia Radl (je 5). Bereits am Samstag geht in Graz das Rückspiel in Szene.

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Mein Team hat sehr gut gespielt und fast alle Anweisungen perfekt umgesetzt. Es ist uns gelungen, Graz konstant unter Druck zu setzen. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen jetzt fokussiert weiterarbeiten und uns auf Samstag gut vorbereiten.“

Austrian Volley League Women
Halbfinale (best-of-3)

Serie 1
20.03.: ASKÖ Linz/Steg – UVC Holding Graz 3:0 (25:16, 25:15, 25:12)
23.03., 18:30: UVC Holding Graz – ASKÖ Linz/Steg

falls notwendig
30.03., 20:30: ASKÖ Linz/Steg – UVC Holding Graz

Serie 2
20.03.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post 3:1 (25:16, 26:28, 25:14, 25:17)
24.03., 17:00: SG VB NÖ Sokol/Post – SG Prinz Brunnenbau Volleys

falls notwendig
30.03., ??:??: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post

Um Platz 5 (best-of-3)
23.03., 20:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol
30.03., 18:00: VC Tirol – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

falls notwendig
07.04., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol

Hoffnungsrunde, 3. Spieltag
23.03., 17:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG Union Bisamberg/Hollabrunn
23.03., 19:00: ATSC Wildcats Klagenfurt – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red./sportlive

20.03.2019


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