Am kommenden Wochenende veranstalten die Swans Gmunden das Raiffeisen Cup Final-4. An zwei Spieletagen wird um die Cup-Trophäe gekämpft.
Neben dem Veranstalter aus Oberösterreicher sind die Gunners Oberwart, der Titelverteidiger und Tabellenführer Kapfenberg Bulls und die Klosterneuburg Dukes für die am Samstag stattfindenden – und von Sky Sport Austria ab 16.30 Uhr live übertragenen – Semifinalspiele qualifiziert. Damit treten bei diesem Final-4 die aktuell vier besten Mannschaften der Basketball Bundesliga gegeneinander an. Die exakt gleiche Zusammensetzung gab es beim Final-4 in der Saison 2003/04. Gmunden setzte sich damals in Oberwart gegen Oberwart mit 82:76 durch und errang seinen zweiten Cupsieg.
Swans Gmunden – Gunners Oberwart
Cup Semifinale I (Samstag, 23. März, um 17.00 Uhr)
Im ersten Semifinale des Raiffeisen Cup Final-4 stehen sich der Veranstalter Swans Gmunden und die Gunners Oberwart gegenüber. Beide Teams sind „Cup-Spezialisten“, nahezu Dauergäste im Final-4 und mit etlichen Cup-Trophäen dekoriert. Die Oberösterreicher halten mit sechs gewonnenen Cup-Titeln den Rekord – und haben zwischen 2010 und ihrem bislang letzten Titel 2012 auch einen weiteren Meilenstein gesetzt. Sie sind die einzige Mannschaft, die dreimal in Folge Cupsieger wurde. Als Veranstalter konnten die Swans den Cup noch nie gewinnen. Alle Titel errangen die „Schwäne“ auswärts. Die einzige Niederlage bei einem Final-4 in fremder Halle setzte es gegen den Semifinalgegner Gunners Oberwart. Die Burgenländer besiegten die Swans im Semifinale 2017 mit 85:67. Danach scheiterten die Gunners im Finale. In einem Endspiel hat Oberwart aber stets eine gute Figur gemacht, vier von sechs Finalteilnahmen gewonnen. In der laufenden Meisterschaft der Basketball Bundesliga standen sich die beiden Teams bereits dreimal gegenüber. Nach einem Blowout-Win der Swans Mitte November (109:67) setzten sich zweimal die Gunners durch (83:78 bzw. 81:76), die bei beiden Siegen über 40% von jenseits der Dreipunktelinie trafen. Beim 81:76 forcierte Oberwart zudem 21 Turnover von Gmunden. Mehr Ballverluste mussten die Oberösterreicher in dieser Saison noch nicht hinnehmen.
Stimmen zum Cup Semifinal I:
Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Der erste Saisonhöhepunkt steht an und wir sind dankbar diesen in unserer Heimhalle erleben zu dürfen. Die derzeit vier stärksten Mannschaften treffen aufeinander und es wird darauf angekommen, welche Mannschaften an diesem Wochenende alles abrufen kann. Wir werden gut vorbereitet in das Spiel gegen Oberwart gehen, um am Sonntag die Chance zu haben den Cuptitel zu holen. Wie schwierig diese Aufgabe ist, wissen wir nicht erst seit dem letzten Spiel gegen eine mit Selbstvertrauen vollgepumpte Mannschaft aus Oberwart.“
Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Wir haben uns lange auf das Raiffeisen Cup Final-4 vorbereitet, nun steht es vor der Tür. Die derzeit vier stärksten Mannschaften Österreichs sind bei diesem Turnier dabei, es wird also ein hartes Stück Arbeit werden hier erfolgreich zu sein. Oberwart wird eine harte Nuss sein, gegen das wir die letzten beiden Spiele knapp verloren haben. Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und unser gesamtes Potenzial auspacken, um auch am Sonntag noch dabei zu sein.“
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Wie alle Final-4-Teilnehmer fahren wir nach Gmunden, um zu gewinnen. Ich denke wir haben uns eine gute Ausgangslage geschaffen, um gegen Gmunden zu bestehen. Alles andere werden die Mannschaften am Spielfeld entscheiden.“
Sebastian Käferle, Kapitän der Gunners: „Wenn wir wieder so fokussiert spielen wie zuletzt gegen Traiskirchen könnten wir uns den Traum des Finaleinzuges erfüllen. Das wäre eine echte Sensation!“
Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls
Cup Semifinale II (Samstag, 23. März, um 19.15 Uhr)
Das zweite Semifinale bestreiten die Klosterneuburg Dukes und die Kapfenberg Bulls. Während die Niederösterreicher erst einmal den Cup gewinnen konnten (2013), weist der Titelverteidiger vier Erfolge auf. Die Steirer beanspruchten die Trophäe in den vergangenen beiden Saisonen, setzten sich 2017 gegen Oberwart und 2018 gegen Gmunden durch. Mit einem weiteren Cup-Titel würden die Bulls als erst zweite Mannschaft dreimal in Folge Cup-Sieger werden (2010 – 2012 Gmunden). Zudem wäre es insgesamt der siebente aufeinanderfolgende Titel für Kapfenberg, das seit dem Cup-Sieg 2017 sowohl Meisterschaft als auch den Supercup dominierte. Klosterneuburg steht nach 2014 wieder in einem Final-4 und nimmt insgesamt zum achten Mal teil. Bei ihrer einzigen Finalteilnahme 2013 holten die Dukes auch den Titel. Damals, wie heute, unter den Anweisungen von Werner Sallomon und mit Moritz Lanegger, Valentin Bauer und Christoph Greimeister. Lanegger holte bereits 2007 den Cup-Titel mit den Bulls. Diese beiden Mannschaften standen sich in der laufenden Meisterschaft der Basketball Bundesliga bereits viermal gegenüber. Kapfenberg gewann drei Duelle, das letzte vor etwa einer Woche in Klosterneuburg mit 87:71. Ein starkes Rebounding und 50% Trefferquote von jenseits der Dreipunkteline waren ausschlaggebend für den Sieg der Bulls.
Stimmen zum Cup Semifinale II:
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Auf dem Weg zum Cuptitel ist Kapfenberg die erste Hürde. Wir werden bis zum Umfallen kämpfen, um auch am Sonntag noch mit dabei zu sein.“
Damir Zeleznik, Assistent-Coach der Dukes: „Wir haben eine schwierige Aufgabe vor uns. Kapfenberg spielt momentan ganz stark und ist eine tief besetzte Mannschaft. Wir müssen 40 Minuten hoch konzentriert sein, wenn wir ins Finale einziehen wollen.“
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wir dürfen nicht glauben, dass das letzte Ergebnis gegen Klosterneuburg ein Maßstab dafür ist, was dieser Samstag bringen wird. Wir müssen mit mehr Intensität kämpfen als beim letzten Mal. Das Tempo des Spiels muss zu unseren Gunsten konstant gehalten werden. Wir müssen als Team 40 Minuten lang kämpfen, damit wir auf das Finale eine Chance haben!“
Elijah Wilson, Spieler der Bulls: „Wir dürfen niemanden in der Liga unterschätzen, besonders wenn es um den Cup-Sieg geht. Natürlich wird jeder sein Bestes geben, um zu siegen. Wenn wir uns an den Gameplan halten, das Tempo des Spiels und alle unsere defensiven Aufgaben kontrollieren, sollten wir ein gutes Spiel hinlegen.“
ABL Nachtragsspiel Graz gegen Wien am Montag
Nur einen Tag nach dem Raiffeisen Cup Final-4 wird in der Basketball Bundesliga wieder ein Meisterschaftsspiel ausgetragen. Am Montag (19.30 Uhr) stehen sich im Nachtragsspiel der 24. Runde der UBSC Graz (#9) und der BC Vienna (#7) gegenüber. Für beide Mannschaften ist dieses Spiel von großer Bedeutung, da die Steirer noch um die Playoffs 2019 kämpfen und die Wiener ihren aktuellen Platz in der Postseason noch nicht fixiert haben.
UBSC Graz – BC Vienna
Montag, 25. März, um 19.30 Uhr im Raiffeisen Sportpark Graz
Der UBSC Graz (#9) und der BC Vienna (#7) bestreiten am Montag ein Nachtragsspiel der 24. Runde in der Basketball Bundesliga. Die Grazer mussten zuletzt vier Niederlagen in Folge hinnehmen und benötigen dringend Punkte, um in den ausstehenden acht Runden noch den Sprung in die Playoffs zu schaffen. Aktuell liegen die neuntplatzierten Steirer vier Punkten hinter dem achten Rang und weisen zudem eine negative Bilanz im Duell mit den Timberwolves auf. Deren Stadtrivale BC Vienna rangiert auf Platz sieben und liegt aktuell auf Kurs Postseason. Aber auch er braucht dringend Punkte, um in der finalen Phase der Meisterschaft nicht noch herauszufallen. Beide Mannschaften haben aus den letzten fünf Spielen nur einen Sieg errungen. In den bisherigen beiden Saisonbegegnungen setzten sich zweimal die Grazer durch. Ging das erste Duell dank starker erster Halbzeit (58:29) noch klar an die Steirer, gewannen sie das zweite Aufeinandertreffen erst nach Verlängerung (76:72).
Stimmen zum Spiel:
Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: „Wir haben uns auf dieses wichtige Spiel gut vorbereitet. Wir müssen es schaffen, wieder mehr Energie in unser Spiel zu bekommen.“
Michael Fuchs, Manager vom UBSC: „Für uns ist dieses Spiel mittlerweile sehr wichtig. Die Wiener haben sehr gute Scorer. Auf die gilt es besonders gut aufzupassen.“
Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Ein sehr wichtiges Spiel, gegen eine Mannschaft, die uns bereits zweimal geschlagen haben. Die Grazer befinden sich hinter uns in der Tabelle – aber wir müssen von der ersten Sekunde an sehr fokussiert sein.“
David Haughton, Spieler vom BCV: „Eine starke Mannschaft gegen die ein Sieg für uns sehr wichtig ist. Wir wissen, wie wir dieses Spiel angehen müssen. Jetzt liegts nur mehr an uns, dass wir das auch umsetzen.“
Zwei Spiele im Play-Down am Final-4-Wochenende
Während die Viertelfinalserien in der ZWEITEN Basketball Bundesliga erst am 29. März fortgesetzt werden, stehen am Samstag zwei Spiele im Play-Down auf dem Programm. Die beiden auf den ersten zwei Plätzen liegenden Mannschaften würden mit einem weiteren Erfolg wohl den Gang in eine mögliche Relegation abwenden. Sowohl KOŠ Celovec (#1PD) als auch die BBU Salzburg (#2PD) müssen auswärts antreten.
BBC Nord Dragonz – KOŠ Celovec
Samstag, 23. März, um 18.00 Uhr im Allsportzentrum Eisenstadt
In der zweiten Runde im Play-Down der ZWEITEN Basketball Bundesliga empfängt der BBC Nord Dragonz (#3PD) den Tabellenführer KOŠ Celovec (#1PD). Während sich die Kärntner am ersten Spieltag einen knappen Erfolg über das Schlusslicht Deutsch Wagram erkämpft hatten, mussten sich die Burgenländer in Salzburg deutlich geschlagen geben. Diese beiden Mannschaften standen sich im bisherigen Saisonverlauf bereits dreimal gegenüber. Die beiden Meisterschaftsduelle gingen an KOŠ. Das Cup-Spiel gewannen die Dragonz. Die Kärntner würden mit einem weiteren Sieg wohl einer möglichen Relegation entgehen, zumal sie aus dem Grunddurchgang drei Bonuspunkte mitgenommen haben.
Stimmen zum Spiel:
Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Wir haben die schwere Auswärtsniederlage abgehakt und werden für Samstag bestens vorbereitet sein. Auch wenn KOS deutlich mehr Qualität im Roster hat, können wir diese mit einer hervorragenden Intensität und Ruhe ausgleichen. Wir brauchen gegen dieses Team eine starke Teamdefense um zu bestehen. Wir spielen vor eigenem Publikum und haben realistische Chancen auf einen Sieg.“
Bernhard Graf, Spieler vom BBC: „Nach dem schlechten Spiel in Salzburg wollen wir wieder zurück zur alten Stärke finden. Wir müssen von Beginn an Herz und Energie zeigen. Wenn wir das schaffen, werden wir auch als Sieger vom Parkett gehen!“
Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Ein ganz wichtiges Spiel für uns, weil wir mit einem Sieg praktisch mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hätten. Wir müssen weiterhin konzentriert bleiben und sollten vor allem die Auswärtsspiele sehr ernst nehmen.“
Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Den BBC Nord konnten wir bereits zweimal schlagen, dennoch hat er einen sehr guten Kader, den wir nicht unterschätzen dürfen. Wir wollen aggressiv verteidigen und vor allem die Anfangsminuten sollten wir nicht verschlafen.“
Union Deutsch Wagram Alligators – BBU Salzburg
Samstag, 23. März, um 18.30 Uhr im BORG Dt. Wagram
Die weiterhin sieglose Union Deutsch Wagram Alligators (#4PD) trifft vor heimischem Publikum auf die BBU Salzburg (#2PD). Während die Niederösterreicher am letzten Wochenende knapp dran waren ihren ersten Saisonsieg zu feiern, verwandelten die Salzburger einen frühen Rückstand in einen schlussendlich klaren Sieg. Damit konnte die BBU ihre Negativserie beenden und nach fünf Niederlagen wieder anschreiben. In Niederösterreich soll nun der nächste Losing-Streak fallen – denn die Mannschaft von Headcoach Aaron Mitchell, dessen Sohn Adrian im ersten Play-Down-Spiel nicht auflief, hat die letzten acht Auswärtsspiele in Folge verloren. In den beiden bisherigen Saisonbegegnungen setzte sich jeweils die BBU durch, da sie vor allem unter dem Korb Vorteile hatte. Christian Joch wurde aufgrund einer Insultierung im letzten Meisterschaftsspiel der BBU gegen den BBC für zwei Spiele gesperrt.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Nach der knappen Niederlage gegen KOŠ wollen wir gegen die Salzburger unser erstes Erfolgserlebnis feiern. Die Chance dazu können wir nur dann ergreifen, wenn wir am Rebound besser arbeiten als zuletzt.“
Lukas Hofer, Kapitän der Alligators: „Wir haben im letzten Spiel gezeigt, dass wir das Potenzial haben, besser zu sein. Und genau daran müssen wir jetzt festhalten und die Steigerung in einen Sieg gegen Salzburg verwandeln.“
Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Wir wollen uns als Team beweisen, dass wir eigentlich in die Top-8 gehören. Deutsch Wagram ist der nächste Schritt dorthin.“
Dusko Stojakovic, Obmann der BBU: „Wir müssen konzentriert an diese Partie herangehen und unseren Game-Plan konsequent umsetzen, um den nächsten wichtigen Schritt im Play-Down zu setzten.“
Personelles Alligators: David Rados (load management) und Martin Wustinger (verletzt) fallen aus.
Presseinfo ABL/2BL/Profs Media
22.03.2019