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Am Sonntag – jeweils um 17.00 Uhr – fällt die Entscheidung im Kampf um die letzten beiden Plätze im Semifinale der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Die Mistelbach Mustangs (#6) und die Basket Flames (#7) haben am Freitag mit jeweils deutlichen Heimsiegen die „Best-of-3“-Viertelfinalserie in ein alles entscheidendes drittes Spiel geschickt.

Das Momentum liegt sicherlich bei den beiden Genannten. Die Raiders Villach (#3) und die Jennersdorf Blackbirds (#2) bauen jedoch auf ihren Heimvorteil. Die Mattersburg Rocks (#1) und der UBC St. Pölten (#5) stehen bereits im Halbfinale.

Raiders Villach – Mistelbach Mustangs
Sonntag, 31. März, um 17.00 Uhr in der MZH St. Martin, Villach
Stand in der „Best-of-3“-Serie: 1:1

Nach dem knappen 74:68-Erfolg der Raiders Villach (#3) im ersten Spiel der „Best-of-3“-Viertelfinalserie haben die Mistelbach Mustangs (#6) am Freitag mit einem 77:61-Heimsieg den Ausgleich geschafft und im achten Anlauf den ersten Postseason-Sieg über Villach gefeiert. Michal Semerad gab nach über einem Monat Pause sein Comeback und war mit 16 Punkten gleich Top-Scorer seiner Mannschaft. Der entscheidende Faktor im Spiel der Mustangs war ihre Defensivleistung. Sie gaben den Raiders lediglich 61 Punkte. Nur einmal zuvor in dieser Saison machten die Raiders noch weniger Punkte (60:87 vs. Mattersburg am 9. Februar).

Stimmen zum Spiel:

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir wollen die kurze Zeit zur Erholung nutzen und hoffen, die Regeneration gelingt. Wir wollen wieder ins Semifinale.“

Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Wir glauben fest daran, dass der Aufstieg machbar ist. Gerne hätten wir die zweite Fahrt nach Villach obsolet gemacht, drinnen war es – jetzt heißt es hineinbeißen und das Wochenende zu unserem zu machen. Die Fans sind bereit!“

Jennersdorf Blackbirds – Basket Flames
Sonntag, 31. März, um 17.00 Uhr im Aktiv Park, Güssing
Stand in der „Best-of-3“-Serie: 1:1

Auch die „Best-of-3“-Serie zwischen den Jennersdorf Blackbirds (#2) und den Basket Flames (#7) erfordert ein entscheidendes drittes Spiel. Nachdem die Burgenländer das erste Duell dank starker Defensive mit 72:54 dominierten, waren die Flames – dank eines herausragenden Fabricio Vays, der 37 Punkte scorte – in Spiel zwei mit viel Aggressivität 95:81 erfolgreich. Das entscheidende dritte Spiel steigt nun im Burgenland und vor heimischer Kulisse sind die Blackbirds seit dem ersten Saisonspiel bzw. schon elf Spiele lang ohne Niederlage. Weil speziell daheim ihre aggressive Teamdefense noch besser greift (65,6 oppg im Grunddurchgang | #1). Die Flames brauchen einen Offensivrhythmus und müssen wohl auch physisch dagegenhalten.

Stimmen zum Spiel:

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Wenn wir in die nächste Runde kommen wollen, müssen wir in Spiel drei speziell in der Defensive die Intensität erhöhen und offensiv als Team auftreten. Unsere fantastischen Fans werden uns sicher zu einer starken Leistung pushen.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Am Sonntag müssen wir von der ersten Sekunde an den Fight annehmen und über 40 Minuten vor allem in der Defense konzentriert auftreten und offensiv Teambasketball zeigen. Mit einer vollen Halle im Rücken werden wir bis zur letzten Sekunde kämpfen und alles für den Aufstieg geben.“

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „In diesem Entscheidungsspiel wollen wir die gleiche Leistung abrufen wie in Spiel zwei.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Wir erwarten in Güssing eine aggressive Heimmannschaft. Wir werden da aber dagegen halten, um ins Halbfinale einzuziehen.“

St. Pölten und Mattersburg stehen im Semifinale der 2BL
Die Mattersburg Rocks (#1) und der UBC St. Pölten (#5) haben bereits das Semifinale in der ZWEITEN Basketball Bundesliga erreicht – und werden dort ab nächstem Wochenende auch gegeneinander antreten.

Beide Teams setzten sich in der „Best-of-3“-Viertelfinalserie mit 2:0 durch. Die Burgenländer erkämpften sich bei den Wörthersee Piraten (#8) dank guter Schlussleistung einen 83:70-Sieg, während die Niederösterreicher vor heimischem Publikum die Dornbirn Lions (#4) mit 77:64 besiegten. Die Mistelbach Mustangs (#6) und die Basket Flames (#7) haben indes mit jeweils klaren Heimsiegen die Entscheidung über den Semifinalaufstieg auf Sonntag vertagt und in den „Best-of-3“-Serien auf 1:1 gestellt. Die „Do-or-Die“-Games finden jeweils um 17.00 Uhr in Jennersdorf und Villach statt.

UBC St. Pölten – Dornbirn Lions 77:64 (21:16, 45:39, 55:46)
Endstand „best-of-3“-Serie: 2:0
Scorer UBC: Koroschitz 24, Speiser 21, Pöcksteiner 12
Scorer Lions: Kevric, Medori je 14, Bas 13

Der UBC St. Pölten (#5) hat zum vierten Mal das Semifinale der ZWEITEN Basketball Bundesliga erreicht. Die Niederösterreicher gewannen mit 77:64 auch das zweite Spiel der „Best-of-3“-Serie gegen die Dornbirn Lions (#4) und setzten sich mit 2:0 durch. Dornbirn, das ohne Pointguard Ander Arruti antrat und Legionär Aron Walker nur kurz einsetzen konnte, scheiterte auch im sechsten Versuch das Semifinale zu erreichen. Nach einem ausgeglichenen ersten Abschnitt zog der UBC, für den Hannes Obermann (4 AS) nach langer Verletzungspause wieder auflaufen konnte, auf 38:21 (15. Min) davon. Mit fortan starker Defensivleistung – insgesamt forcierte St. Pölten 21 Turnover der Gäste und konnte die beste Offensive der Grunddurchgangs (91,0 ppg) deutlich limitieren – kontrollierte der UBC das Geschehen und fuhr einen klaren Sieg ein. Paul Koroschitz stellte mit 24 Punkten sein Career-High ein. Zudem kam er auf 9 Rebounds und 8 Steals.

Stimmen zum Spiel:

Paul Koroschitz, Spieler vom UBC: „Wir sind heute Abend mit der richtigen Intensität ins Spiel gestartet, so wie man es sich in einem Playoff Spiel erwartet. Genau dieselbe Einstellung heißt es auch im Semifinale an den Tag zu legen.“

Hannes Obermann, Spieler vom UBC: „Ausschlaggebend war unsere heute überragende Defense Leistung. Wir haben die offensiv stärkste Mannschaft auf 64 Punkte gehalten, was meiner Meinung nach ausschlaggebend war. Eine enorme Energieleistung haben wir an den Tag gelegt und ab und an verwandelten wir auch wichtige Würfe.“

Sebastian Gmeiner, Spieler der Lions: „An sich hatten wir zwar den besten Grunddurchgang der letzten sechs Jahre gespielt, doch mussten wir verletzungsbedingt unseren besten Guard, wenn nicht den besten Guard der Liga, entbehren. Gratulation an St. Pölten, das verdient gewonnen hat. Jetzt gerade ist der Schmerz zwar noch frisch, jedoch wenn wir in 2-3 Wochen zurückblicken, können wir erhobenen Hauptes die Saison Revue passieren lassen.“

Timur Bas, Spieler der Lions: „Leider konnten wir das Spiel heute nicht gewinnen, obwohl wir an sich eine sehr starke Mannschaft haben. Die Verletzung von Ander Arruti tut natürlich extrem weh. Jetzt heißt es abzuschließen mit dem Spiel und sich auf die nächste Saison zu konzentrieren.“

Wörthersee Piraten – Mattersburg Rocks 70:83 (14:15, 35:36, 58:53)
Endstand „best-of-3“-Serie: 0:2
Scorer Piraten: Keric 18, Kunovjanek 14, Gspandl 11
Scorer Rocks: Ware 20, Vickery 19, Hübner 14

Auch die Mattersburg Rocks (#1) haben das Semifinale in der ZWEITEN Basketball Bundesliga erreicht. Sie hatten gegen die Wörthersee Piraten (#8) erneut hart zu kämpfen, um einen 83:70-Auswärtssieg mit einem starken Schlussviertel sicherzustellen. Damit stehen die Rocks zum siebenten Mal in Folge im Halbfinale und gewannen das 16. aufeinanderfolgende Spiel gegen die Piraten. Diese boten gegen den Sieger des Grunddurchgangs eine enorm starke Leistung und nahmen eine 5-Punkte-Führung mit ins Schlussdrittel. Dort setzte sich der dreifache Meister aber dann souverän durch: Angeführt von Joey Vickery (19 PTS) legten die Rocks in den letzten viereinhalb Minuten einen 17:5-Run auf das Parket und holten sich schlussendlich den Sieg. Die Rocks trafen insgesamt 40% von jenseits der Dreipunktelinie und hatten auch am Rebound Vorteile (40:31).

Stimmen zum Spiel:

Goran Jovanovic, Headcoach der Piraten: „Es hat heute erneut leider knapp nicht gereicht. Gegen eine erfahrene Manschaft, wie die Mattersburg Rocks, darf man sich nicht die kleinste Schwächephase erlauben. Die Rocks haben die Big Plays gemacht, dadurch die Entscheidung herbeigeführt. Wir können auf unsere Leistung in der Serie trotzdem stolz sein und wünschen den Rocks alles gute für die restlichen Playoffs.“

James Williams, Headcoach der Rocks: „Ich möchte den Piraten zu ihrer Leistung in der Serie gratulieren, sie haben uns mit ihrer hohen Energie alles abverlangt. Letztendlich hat unsere Erfahrung den Ausschlag gegeben.“

Mistelbach Mustangs – Raiders Villach 77:61 (17:18, 36:32, 57:47)
Stand „best-of-3“-Serie: 1:1
Scorer Mustangs: Semerad, Sismilich je 16, Kremen 12
Scorer Raiders: Bajc 17, Boban 15, Grsic 10

Die Mistelbach Mustangs (#6) haben in der „Best-of-3“-Viertelfinalserie gegen die Raiders Villach (#3) den Ausgleich geschafft. Die Niederösterreicher feierten einen 77:61-Heimsieg und holten sich in der achten Playoff-Begegnung mit den Raiders den ersten Sieg. Bis auf das erste Viertel haben die Mustangs jedes weitere mit zumindest fünf Punkten Vorsprung gewonnen und damit verdient gewonnen. Gutes Spiel unter dem Korb war für den Sieg der Niederösterreicher ausschlaggebend: 42:35 endete das Rebound-Verhältnis, 42:24 die Anzahl an erzielten Punkten in der Zone. Auch fast dreimal so viele Punkte von den Bank Spielern (28:11) sprachen eindeutig für die Mustangs. Michal Semerad lief doch auf – und war mit 16 Punkten (7/9 FG) gleich Top-Scorer seiner Mannschaft.

Stimmen zum Spiel:

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Es war ein physisches Spiel. Villach hat bis zur Halbzeit gut mitgehalten. In Hälfte zwei ist den Villachern die Luft ausgegangen. Wir haben den tieferen Kader gehabt, unsere Qualitäten genutzt und als besseres Team gewonnen.“

Julian Alper, Spieler der Mustangs: „Der Sieg heute ist der Defense zu verdanken. Wir haben sehr gut verteidigt, mit Herz gespielt und waren fast während des gesamten Spieles sehr konzentriert und haben bewiesen, dass wir mit den Fans im Rücken noch einmal eine Klasse stärker sind. Voller Fokus, volle Konzentration am Sonntag – wir wollen beweisen, dass wir verdient ins Halbfinale kommen.“

Rok Zupan, Headcoach der Raiders: „Heute waren die Mistelbach Mustangs das bessere Team. Wir haben in der Offensive nicht als Team agiert. In der ersten Hälfte hat Mistelbach zwar nicht gut gespielt, jedoch haben wir das nicht nutzen können, um einen Vorsprung herauszuarbeiten.“

Basket Flames – Jennersdorf Blackbirds 95:81 (27:18, 42:31, 69:46)
Stand „best-of-3“-Serie: 1:1
Scorer Flames: Vay 37, Memcic 17, Alturban 13
Scorer Blackbirds: Astl Ch., Moric je 17, Koch S. 15

Die Basket Flames (#7) konnten die “Best-of-3“-Viertelfinalserie gegen die Jennersdorf Blackbirds (#2) in ein entscheidendes drittes Spiel bringen. Sie gewannen 95:81 und damit zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder ein Playoff-Spiel. Mit enorm aggressivem Spiel und viel Fokus auf die Defensive zeigten die Flames in den ersten drei Vierteln eine sehr souveräne Leistung und lagen zwischenzeitlich 67:44 (29. Min) voran. Im Schlussviertel kamen die Burgenländer aber nochmals näher, ehe Fabricio Vay – er war am Ende mit 37 Punkten Top-Scorer der Partie – das Heft in die Hand nahm und für wichtige Plays sorgte. Neben ihm punkteten diesmal auch Fuad Memcic (17 PTS) und Kapitän Dominik Alturban (13 PTS) zweistellig.

Stimmen zum Spiel:

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Wir sind heute defensiv mit der notwendigen Intensität aufgetreten. Daraus resultierte auch unser gesundes Selbstvertrauen im Angriff.“

Fabricio Vay, Spieler der Flames: „Wir haben heute gekämpft und uns heute ein drittes Spiel verdient. Wir werden in Güssing die gleiche Intensität bringen und hoffentlich wird Basketball die Partie am Sonntag entscheiden.“

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Gratulation an die Flames. Sie haben drei Viertel lang exzellent gespielt. Wir sind leider erst im vierten Viertel aufgewacht und haben noch versucht die Partie zu drehen. Danke an unsere Fans für den fantastischen Support. Wir sehen einander am Sonntag.“

Matthias Klepeisz, Spieler der Blackbirds: „Wir haben heute unter dem Korb viele leichte Punkte liegen gelassen, die normalerweise drinnen sind. Die Flames haben heute sehr gut getroffen, da müssen wir am Sonntag näher am Mann stehen. In den letzten sieben Minuten haben wir den richtigen Kampfgeist gezeigt, aber das war zu spät. Im nächsten Spiel müssen wir gleich zu Beginn so auftreten.“

Presseinfo 2BL/Profs Media

30.03.2019


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