Die Innsbrucker Haie bleiben weiter vom Pech verfolgt und reisen einmal mehr mit angeschlagenem Kader nach Villach.
„Wir schaffen es derzeit nicht über 60 Minuten unsere Leistung abzurufen. Auch gegen Linz haben wir die ersten 20 Minuten komplett verschlafen und uns so um ein besseres Ergebnis gebracht. Wir müssen das jetzt schleunigst ändern.“ Haie-Verteidiger Sacha Guimond übte nach der 1:4-Niederlage gegen die Black Wings Linz Selbstkritik. Dabei haben die Tiroler noch immer mit einer schweren Verletzten- und Krankenliste zu kämpfen, an ein volles Lineup ist nicht zu denken. „Natürlich schmerzen diese Ausfälle und wir können das nur ganz schwer kompensieren. Aber wir könn(t)en es natürlich besser machen“, so der Kanadier.
Vor dem Spiel in Villach lecken die Haie somit weiter ihre Wunden, gesundheitlich bleibt die Situation weiter äußerst kritisch. Während Ondrej Sedivy und John Lammers weiter fraglich sind, eventuell aber ein Comeback feiern könnten, steht nun hinter Michael Boivin ein ganz dickes Fragezeichen. Der Defender liegt mit Grippe im Bett. Kapitän Tyler Spurgeon, Jesper Thörnberg und Florian Pedevilla müssen sicher passen. „Es bleibt dabei, jammern hilft uns nichts. Diese Situation habe ich aber selten erlebt, wir sind schon schwer gebeutelt. Die Mannschaft steht aber eng zusammen und jeder kämpft für den anderen. Wir werden diese Zeit sicher überstehen“, bleibt Headcoach Rob Pallin betont optimistisch.
Mit Villach wartet auf die Haie erneut ein ganz schwerer Brocken, wenngleich die Tiroler in dieser Saison die Kärntner bereits zweimal geschlagen haben. Für Pallin aber nicht mehr als eine Randnotiz. „Dir Karten werden wieder neu gemischt. Villach ist ob unserer Situation sicher Favorit, aber wir werden wieder alles in die Waagschale werfen“, so der US-Amerikaner.
EC VSV – HC TWK Innsbruck Dienstag, 19:15 Uhr
Medieninfo HC Innsbruck
02.12.2019