Die Aktionäre der Champions Hockey League nahmen an der Generalversammlung mit einer Aktualisierung des Aktionärsbindungsvertrags die letzte formelle Hürde für die vorzeitige fünfjährige Vertragsverlängerung mit dem Vermarkter Infront. Sie haben sich zudem mit Beginn der Saison 2023/24 für eine künftige Reduktion der teilnehmenden Teams auf 24 ausgesprochen.
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Die siebte ordentlichen Generalversammlung der Champions Hockey League fand am Dienstag online und im schweizerischen Zug statt. Dabei trafen die Aktionäre eine wegweisende Entscheidung zur Weiterentwicklung der Liga: Mit Beginn der Saison 2023/24 soll die Anzahl der teilnehmenden Teams von 32 auf 24 reduziert werden.
„Der CHL-Verwaltungsrat hat den neuen Vertrag mit Infront unter der entsprechenden Voraussetzung verhandelt“, sagt CHL-Präsident Peter Zahner. „Eine Reduktion der Teams bringt eine höhere Qualität auf dem Eis und mehr Exklusivität mit sich. Zudem können die Teilnehmer so auch besser entschädigt werden.“
Die Entscheidung, ob die CHL diesen Weg einschlagen oder ob sie das aktuelle Format mit 32 Teilnehmern beibehalten soll, oblag schlussendlich den Aktionären. „Diese haben heute gezeigt, dass sie das Gesamtbild vor Augen haben und gewillt sind, mit der CHL den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen – denn von einem starken europäischen Klub-Wettbewerb profitieren alle Beteiligten“, so Zahner weiter.
Die Reduktion wird erst mit der Saison 2023/24 umgesetzt, wenn der neue Infront-Vertrag in Kraft tritt. Das heißt, dass zunächst noch drei weitere Spielzeiten mit 32 Teams anstehen. Die vertraglichen Bedingungen sehen vor, dass ab 2023/24 die 24 teilnehmenden Teams mindestens zwölf verschiedene nationale Ligen repräsentieren und dass dabei eine nationale Liga nicht mehr als vier Teams stellen darf.
Die spezifische Formatgestaltung mit den 24 Teilnehmern (z.B. Zuteilung der Anzahl Startplätze pro Land) war nicht Bestandteil des Generalversammlungs-Entscheids. Diese Einzelheiten werden zu einem späteren Zeitpunkt von den verantwortlichen CHL-Gremien definiert und entschieden.
Quelle: Newsroom Erste Bank Eishockey Liga
10.06.2020