
In der 12. Runde der Tipico Bundesliga stand am Samstag das Duell Admira vs. Rapid Wien auf dem Programm. Die Hütteldorfer feiern am Ende einen verdienten, aber in Wahrheit schmucklosen, 0:1-Auswärtssieg in der BSFZ-Arena.
Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet. Rapid Wien übernahm optisch das Kommando, tat sich allerdings schwer zwingende Offensivaktionen herauszuspielen. Aus einer Einzelleistung entstand die erste große Chance des Spiels. Rechtsverteidiger Schick setzte in der neunten Minute die Kugel allerdings „nur“ an die Stange. Wenig später klatsche die Kugel erneut ans Alu als Kara das Spielgerät, seltsam mit dem Außenrist im Fallen, an die Stange setzte (16.). Auf der Gegenseite lauerte die Admira auf Konter. Diese kamen über den Status „im Ansatz gefährlich“ nicht hinaus. Dazu kamen unerklärbare, definitiv sehr vermeidbare Fehler in der Defensive. Einer führte zum Führungstreffer für die Gäste. Nach einer Freistoßflanke von Knasmüllner hätten die Gastgeber klären können, taten es allerdings nicht! So landete der Ball in der Folge beim freistehenden Fountas. Der flankte den Ball zur Mitte zu Kara und der hatte unbedrängt wenig Mühe den Ball zum 0:1 einzuschieben. In der Folge hatte der SK Rapid Wien wenig Mühe einen sehr limitierten Gegner deutlich zu kontrollieren. Klare, zwingende Offensivaktionen waren allerdings nicht vorhanden. So tröpfelte das Spiel einseitig vor sich. Es blieb zur Pause bei der 0:1-Führung für die Gäste! Aufgrund der beiden Alutreffer war dieses Resultat für die Gastgeber durchaus noch schmeichelhaft.
Fielen in der Pause deutliche Worte in der Admira-Kabine, oder ließen die Gäste nach dem Seitenwechsel deutlich nach? Eine Antwort auf diese Frage ließ sich analytisch nicht beantworten. Fakt ist, dass das Spiel nun praktisch ausgeglichen dahinplätscherte. Fountas (62.) und Ritzmaier (66.) hätten für die Vorentscheidung sorgen können. Es blieb allerdings beim Konjunktiv! Auf der Gegenseite hatte die Admira die erste Torchance des Spiels erst in der 80. Minute. Hausjell setzte eine Flanke knapp über das Tor. Das Spiel blieb – mittlerweile bestenfalls auf dürftigem Niveau geführt – bis in die Schlussphase spannend. Das wars dann allerdings auch, da beide Teams nicht mehr zu erwähnenswerten Offensivaktionen kamen. Endstand somit 0:1!
Der Auswärtssieg für den SK Rapid Wien ging aufgrund der ersten Halbzeit völlig in Ordnung. Die Admira lieferte weitgehend eine sehr enttäuschende Leistung und geht in die kurze Weihnachtspause als Tabellenschlusslicht. Eine weitere, detaillierte Analyse hat sich dieses Spiel aufgrund des dürftigen Niveaus eigentlich nicht verdient.
Admira vs. Rapid 0:1 (0:1)
BSFZ-Arena, ohne Zuschauer (Coronavirus-Pandemie), SR Schüttengruber
Tor: Kara (20.)
Admira: Leitner – Maier, Aiwu, Rath, Auer – Hjumand (88./Malicsek), Kerschbaum, Tomic (67./Kronberger) – Hoffer, Breunig, Starkl (46./Hausjell)
Rapid Wien: Gartler – Schick, Hofmann, Barac, Ullmann – Schuster, Petrovic – Fountas (86./Greiml), Knasmüllner (61./Demir), Ritzmaier – Kara (75./Kitagawa)
– die Stimmen von Admira
– die Stimmen von Rapid
– zur Bildergalerie
– das war der LIVE Ticker
19.12.2020