Die ÖSV-Kombinierer sammeln derzeit fleißig Rennrad-Kilometer in Riccione (ITA). Die erste Trainingsgruppe befindet sich seit Sonntag im Küstenort an der oberen Adria, um bei sonnigem Wetter und warmen Temperaturen ausgiebig an der Grundlagenausdauer zu feilen.
Ausfahrten am Rennrad mit bis zu 200 Kilometern stehen dabei an der Tagesordnung. Cheftrainer Christoph Eugen erklärt, wieso das gerade jetzt wichtig ist.
„Wir haben um diese Zeit im Jahr eigentlich immer eine Ausdauerwoche am Programm. Mit langen Ausdauereinheiten möchten wir so eine solide Basis für das Training und für eine anstrengende Saison legen. Die letzten Jahre waren wir immer am Kalterer See, dieses Jahr wollten wir mit Riccione ein wenig Abwechslung reinbringen. Das Wetter hier ist sehr stabil und die Runden mit dem Rennrad ein Traum. Danach ist dann auch noch immer Zeit für eine Abkühlung im Meer oder eine Runde Beachvolleyball. Das tut den Athleten gut, dass sie neben dem Training ein wenig Abwechslung haben. Unsere Trainingsgruppe ist jetzt auch wieder komplett, die beiden „Jungspunde“ Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger sind nach – hoffentlich – überstandener Matura wieder mit dabei im Training“, so der Cheftrainer.
Weitere Stimmen zum Trainingskurs:
Johannes Lamparter:
„Ich bin richtig froh, dass ich nach der Matura wieder beim Team mit dabei bin. Es ist cool hier im Süden und eine super Abwechslung zu unserem normalen Trainingsalltag. Wir investieren fast den ganzen Tag, um am Rennrad zu sitzen und Kilometer zu spulen. Davor und danach lassen wir es uns gutgehen mit italienischem Essen und einem Sprung ins Meer. Der Cappuccino danach schmeckt dann nochmals besser.“
Lukas Klapfer:
„Ich bin das erste Mal in Riccione und mir gefällt es super hier. Es ist auf alle Fälle kein Fehler, dem wechselhaften Wetter zuhause zu entfliehen. Wir sitzen jeden Tag ab halb 9 in der Früh am Rad und kommen erst am Nachmittag retour. Ich bin normal eigentlich mehr am Mountainbike unterwegs, das ist mein bevorzugtes Trainingsgerät. Einmal im Jahr kann ich mich dann aber auch aufs Rennrad schwingen. Mein Gesäß tut zwar schon etwas weh, aber großen Spass machts trotzdem.“
Mario Seidl:
„Die Gruppendynamik ist wirklich toll zur Zeit, wir haben eine super Mischung aus jung und alt. Gemeinsam am Rad zu sitzen und lange Touren zu machen schweißt nochmal zusätzlich zusammen und macht definitiv mehr Spass, als alleine zuhause zu trainieren. Ich bin eine Wasserratte und bei mir darf die Abkühlung im Meer nach einem Training nicht fehlen.“
Presseinfo Österreichischer Skiverband
02.06.2021