Die steigenden Corona-Fallzahlen in Österreich sorgten für eine Planänderung in der bet-at-home ICE Hockey League. Das Heimspiel am Sonntag zwischen den Vienna Capitals und dem EC Red Bull Salzburg musste aufgrund medizinischer Vorsichtmaßnahmen verschoben werden (Ersatztermin steht noch nicht fest). Stattdessen empfängt Österreichs Hauptstadtklub morgen in der STEFFL Arena die Moser Medical Graz99ers. Face-Off ist um 16:30 Uhr. Das Spiel wird wie geplant live im Free-TV auf Puls24 sowie im kostenlosen STREAM übertragen. Aufgrund der aktuellen behördlichen Verordnungen bei Indoor-Veranstaltungen (1.000 Zuschauer sind bei der 2G-Plus-Regel erlaubt) haben morgen ausschließlich nur alle Caps-AbonnentInnen Zutritt.
Graz statt Salzburg
Ursprünglich hätte das Heimspiel gegen die Moser Medical Graz99ers erst am 28. Jänner 2022 stattfinden sollen. Aufgrund medizinischer Vorsichtsmaßnahmen bei Salzburg und einer damit einhergehenden Verschiebung des geplanten Wiener Duells mit den Eisbullen, wird nun das dritte Saison-Aufeinandertreffen mit den Steirern stattdessen auf morgen vorgezogen.
99ers im Aufwind
Die Matchvorbereitung der spusu Vienna Capitals gilt somit ab sofort den Graz99ers und nicht Salzburg. Die Ausgangsposition der Caps im ersten Heimspiel des neuen Jahres 2022 ist dadurch aber nicht einfacher geworden. Die Steirer legten im Dezember eine beeindruckende Siegesserie hin, gewannen gleich acht Spiele in Folge und näherten sich den Top 6. Zwei Niederlagen zuletzt gegen den EC Grand Immo VSV sowie den EC-KAC lassen sie aktuell auf Rang acht rangieren. „Egal ob der Gegner Salzburg oder Graz heißt, wir sind zuallererst einmal froh, dass wir überhaupt spielen können“, so Niki Hartl. „Die 99ers haben zuletzt bewiesen, dass sie erfolgreiches Eishockey spielen können. Wir müssen von Anbeginn bereit sein und dürfen uns keine Aussetzer leisten“, so der Stürmer weiter.
Heimstärke als Trumpf
Die spusu Vienna Capitals. Aktuell auf Rang sechs in der Tabelle, und damit auf einem direkten Play-Off-Ticket, bauen im ersten Spiel des Jahres in der STEFFL Arena natürlich auf ihre Heimstärke. Von 14 Partien konnten in dieser Saison gleich elf gewonnen werden. Auswärts lief es hingegen nicht so prächtig. Elf von 18 Spiele in der Fremde gingen verloren. Sowohl im letzten Auftritt 2021 (1:3-Niederlage in Szekesfehervar), als auch im ersten 2022 (3:5-Niederlage in Znaim) gab es keine Punkte. „Wir hatten zuletzt im „Ost-Derby“ zu viele Turn-Overs. Wir müssen einfach mehr eislaufen, besser in den Zweikämpfen sein“, weiß Eigenbau-Stürmer Fabio Artner, wo es den Hebel anzusetzen gilt.
08.01.2022
