Österreichs Damen-Volleyballnationalteam startet in zehn Tagen in Maribor gegen Slowenien in die Qualifikation zur CEV EuroVolley 2023. Im Rahmen der Vorbereitung absolvierte die ÖVV-Auswahl eine Länderspielserie im Baltikum. Nach einem Erfolg und einer Niederlage gegen Estland Ende der vergangenen Woche feierte Rotweißrot zwei Siege gegen Lettland.
Das erste Duell am Montag in Jelgava gewannen die Österreicherinnen 3:0 (25:20, 25:19, 27:25). Im Anschluss wurde noch ein Trainingssatz gespielt, der 25:27 verloren wurde. Spiel zwei ging 3:1 (25:19, 20:25, 25:11, 25:16) an die Spielerinnen von Headcoach Roland Schwab. Topscorerinnen waren Kora Schaberl (18), Anamarija Galic (15) und Aida Mehic (12) bzw. Galic (22), Mehic (14) und Monika Chrtianska (9).
„Im zweiten Spiel waren wir“, resümierte Schwab, „noch stabiler als im ersten Aufeinandertreffen. Wir haben jetzt sechs Testspiele bestritten und uns von Partie zu Partie verbessert. So soll es in einer Vorbereitung auch sein.“ Siege wie gegen Lettland und davor gegen Estland seien „eine schöne Belohnung für die harte Arbeit. Am Wochenende schließen wir unser Testspielprogramm mit zwei Spielen gegen Portugal ab. Ich freue mich schon drauf.“
Diagonalangreiferin Galic erzielte insgesamt 37 Punkte gegen Lettland. Die 21-Jährige, die in der bevorstehenden Saison in Italiens Serie A1 für Bartoccini Fortinfissi Perugia auflaufen wird, zeigte sich mit den zuletzt gezeigten Leistungen zufrieden. „Die Lettinnen sind ein junges Team mit viel Energie. Unser Ziel war es daher, das gesamte Spiel über fokussiert zu bleiben, die Spieldisziplin zu wahren. Das ist uns ganz gut gelungen. Auch die Wechsel haben ihre Wirkung nicht verfehlt, alle eingesetzten Spielerinnen haben ihren Teil zu den zwei Erfolgen beigetragen. Die kommenden Spiele gegen Portugal sind sicherlich nochmal eine gute Standortbestimmung, ich denke aber, wir sind auf einem guten Weg“, so Galic.
Die Tirolerin hofft natürlich, auch in der EuroVolley-Qualifikation für viele Punkte sorgen zu können, schließlich will sie mit ihren Mitspielerinnen in einem Jahr zu den besten 24 Teams Europas gehören. Die EM-Quali-Gegner heißen neben Slowenien, Aserbaidschan und Georgien. Die Heimspiele steigen am 24. August (vs. SLO, Raiffeisen Sportpark Graz), 7. September (vs. GEO, SMNS Kleinmünchen Linz) und 10. September (vs. AZE, Multiversum Schwechat). Hier geht’s zum Ticket-Vorverkauf!
CEV EuroVolley 2023 Women Qualifiers
Spielplan AUT, Pool D
20.08., 19:30: Slowenien vs. Österreich
Sportna Dvorana Ljudski Vrt Maribor
24.08., 20:20: Österreich vs. Slowenien LIVE in ORF SPORT +
Raiffeisen Sportpark Graz
28.08., 16:00: Aserbaidschan vs. Österreich
Sarhadchi Sport Olympic Center Baku
03.09., 17:00: Georgien vs. Österreich
New Volleyball Arena Tbilisi
07.09., 20:20: Österreich vs. Georgien LIVE in ORF SPORT +
SMNS Kleinmünchen Linz
10.09., 20:20: Österreich vs. Aserbaidschan LIVE in ORF SPORT +
Multiversum Schwechat
Info
Europameisterschaft August/September 2023 mit 24 Teams
Die sechs Quali-Gruppensieger und -zweiten lösen das EM-Ticket
qualifizierte Teams: vier Gastgeber (Belgien, Italien, Estland, Deutschland) und acht Teams von der EM 2021
ÖVV-Kader
3 Tamina Huber (05.03.1994) – Libera
6 Aida Mehic (27.03.2001) – Mittelblock
9 Saskia Trathnigg (21.09.2001) – Außenangriff
11 Monika Chrtianska (18.11.1996) – Außenangriff
12 Victoria Deisl (13.11.1999) – Zuspiel
13 Lisa Marie Hager (10.12.1996) – Libera
14 Kora Schaberl (03.10.1998) – Diagonalangriff
15 Nikolina Maros 5/8/1997) – Diagonalangriff
16 Anamarija Galic (07.01.2001) – Diagonalangriff
17 Dana Schmit (20.07.1997) – Zuspiel
18 Nina Nesimovic (08.11.1996) Mittelblock
19 Anna Oberhauser (19.08.1998) – Libera
27 Linda Peischl (05.06.1996) – Mittelblock
Presseinfo
ÖVV
10.08.2022