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Eva Pinkelnig hat beim Weltcup-Skispringen in Hinzenbach ihre sechsten Saisonsieg gefeiert und damit ihre Führung im Gesamtweltcup weiter ausgebaut. Das Podest komplettierten die beiden Sloweninnen Ema Klinec (-3,9 Punkte) und Nika Prevc (-6,2).

Den Grundstein für ihren Sieg legte Pinkelnig mit der Tageshöchstweite von 91,5 Metern bereits in Durchgang eins. Im Finale behielt die Vorarlbergerin im Gelben Trikot die Nerven und verteidigte ihre Führung mit erneuter Bestweite (89,5 m) souverän.
Auch die weiteren Österreicherinnen zeigten beim Heimspringen in der gutbesuchten Energie AG-Skisprung Arena starke Leistungen. Chiara Kreuzer, Dritte nach dem ersten Durchgang, belegte in der Endabrechnung Rang sechs. Auf einen Podestplatz fehlten der Salzburgerin 4,1 Punkte. Lokalmatadorin Jacqueline Seifriedsberger erreichte als 13. ihr bestes Saisonergebnis.

Eine große Talentprobe legte auch Julia Mühlbacher ab. Die 18-Oberösterreicherin schaffte es mit zwei konstanten Sprüngen auf Rang 20 und durfte sich damit über ihr bisher bestes Weltcupergebnis freuen.

Weltcuppunkte gab es zudem für Hannah Wiegele, die im ersten von zwei Hinzenbach-Springen Rang 28 belegte. Katharina Ellmauer schaffte zwar die Qualifikation und startete in ihrem ersten Weltcup-Bewerb, mit Platz 38 im ersten Durchgang verpasste die Salzburgerin jedoch den Sprung in den Finaldurchgang.

STIMMEN:
Eva Pinkelnig (Siegerin): „Es fühlt sich unglaublich an. Ich möchte mich aus tiefstem Herzen beim gesamten Team bedanken, das mich wieder perfekt eingestellt hat. Ich habe in den letzten Tagen zuhause mit der Familie und auch beim Skifahren den Kopf wieder frei gekriegt, denn es war zuletzt doch ein großer Rummel um meine Person, den man auch verarbeiten muss. Heute Nachmittag bin ich wieder mit einem breiten ‚Grinser‘ auf dem Bakken gesessen und habe drei lässige Sprünge gezeigt. Ein Dank gilt auch dem OK-Team, welches die Schanze perfekt präpariert hat.“

Chiara Kreuzer (6.) „Es wäre mehr möglich gewesen. Ich habe im Probedurchgang und ersten Wertungsdurchgang gute Sprünge gezeigt. Den zweiten Durchgang hab ich etwas verhaut, nichtsdestotrotz war es ein sechster Platz mit viel Potential nach oben. Ich hoffe, das kann ich morgen ausschöpfen.“

Jacqueline Seifriedsberger (13.): „Ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden, vor allem der erste Sprung war super. Jetzt freue ich mich über mein bestes Saisonergebnis und auf morgen, wo ich hoffentlich zwei starke Sprünge zeigen kann.“

Julia Mühlbacher (20.): „Mit dem ersten Durchgang bin ich sehr zufrieden, im zweiten wäre noch mehr drinnen gewesen. Die Sprünge sind im Moment sehr flüssig und konstant. Diesen Schwung will ich in den morgigen Wettkampf mitnehmen.“

Morgen Samstag findet in Hinzenbach ein weiterer Wettkampf auf der Normalschanze statt.

Zeitplan:
Samstag, 10.2.2023
8.00 Uhr: Qualifikation
9.00 Uhr: 1. Wertungsdurchgang
anschließend Finaldurchgang und Siegerehrung

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

weiterführende Links:
– zum Sportreport ÖSV-Kanal

10.02.2023


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