KAC erzwingt Finalspiel 7 - Kärntner gewinnen beim EC Red Bull Salzburg

KAC erzwingt Finalspiel 7 – Kärntner gewinnen beim EC Red Bull Salzburg

Die zahlreichen Fans erleben erneut ein Spiel 7 in der Finalserie der win2day ICE Hockey League. Der EC-KAC bezwang im sechsten Finalspiel auswärts den EC Red Bull Salzburg mit 4:1.

Nun kommt es am Freitag zum großen Showdown um die Karl-Nedwed-Trophy in Klagenfurt.

Der EC-KAC startete schnell und entschlossen in sein erstes Elimination-Game der Saison. Wie auch in den letzten beiden Spielen, gingen die Klagenfurter im ersten Abschnitt in Führung. Nach nur 78 Sekunden schoss Paul Postma nach einem sehenswerten „One-Touch-Play“ ein. Der von Postma selbst eingeleitete Angriff wurde über die linke Seite durch Scheibenberührungen von Manuel Ganahl und Jan Mursak fortgesetzt, bis Postma freigespielt war und für das 1:0 sorgte. Die „Rotjacken“ legten nur wenig später prompt nach: In der dritten Minute gewann Thomas Hundertpfund einen Zweikampf hinter dem Kasten von RBS-Goalie Atte Tolvanen. Der Klagenfurter Kapitän hatte dann das Auge für Matt Fraser im Slot, der das 2:0 erzielte. Die Red Bulls konnten in den ersten fünf Minuten der Begegnung kaum Gefahr ausüben, kamen dann aber immer besser ins Spiel. Ab der sechsten Minute übten die Hausherren starken Druck aus und fanden unter anderem Chancen durch Troy Murphy und Paul Huber vor – ein prächtig aufgelegter Sebastian Dahm ließ sich aber in den ersten 20 Minuten nicht überwinden.

Im zweiten Drittel gab es einen offenen Schlagabtausch. Die erste große Chance hatten die Klagenfurter in Unterzahl durch Hundertpfund. Auf der anderen Seite entschärfte Dahm Schüsse von Mario Huber und Ryan Murphy. In der 37. Minute konnte schließlich der EC Red Bull Salzburg erstmals an diesem Abend anschreiben: Benjamin Nissner hatte bei einem Blueliner von Ryan Murphy seinen Schläger entscheidend dazwischen und fälschte zum 1:2 ab.

Die Red Bulls drückten im finalen Abschnitt auf den Ausgleich – der EC-KAC sorgte indes immer wieder für Entlastungsangriffe. In der 49. Minute gelang es den Klagenfurtern, die 2-Tore-Führung wiederherzustellen. Jan Mursak bediente Nick Petersen mit einem präzisen Querpass, der schloss ohne Bedrängnis zum 3:1 aus Sicht der Klagenfurter ab. In der 58. Minute sorgte Lukas Haudum mit einem sehenswerten Vorstoß schließlich für die Entscheidung: Nach einem Haken gegen Troy Bourke und einer Einzelaktion vollendete Haudum den Soloangriff mit einem Backhander zum Endstand von 4:1 für den KAC.

Damit kommt es auch im dritten Finalaufeinandertreffen in der Ligageschichte zwischen dem EC-KAC und dem EC Red Bull Salzburg zu einem allesentscheidenden siebten Spiel. 2009 setzten sich die „Rotjacken“ im Game 7 durch, 2011 hatten die „Red Bulls“ im allesentscheidenden Spiel den längeren Atem.