SAPA Fehervar und Olimpija Ljubljana kämpfen um Platz 5!
SAPA Fehervar AV19 hat am Freitag (19:15 Uhr) im Duell um Platz fünf den HDD TILIA Olimpija Ljubljana zu Gast. Den Ungarn genügt bereits ein Punkt um die Play-off-Teilnahme zu fixieren. Die Slowenen müssen, um dieses Ziel ebenfalls bereits am Freitag zu erreichen, punkten und/ oder auf Umfaller von Graz, Wien und Villach hoffen. Im Saisonduell führen die Magyaren mit 3:0-Siegen, obwohl sie immer 0:1 zurücklagen.
SAPA Fehervar AV19 steht vor dem Einzug in das Play-off! Den Ungarn fehlt nämlich nur noch ein einziger Zähler um einen Top-sechs-Platz und die damit verbundene Play-off-Teilnahme zu fixieren. Erst am Dienstag siegten Krisztian Palkovics und Co. in Zagreb mit 4:3 nach Verlängerung. „Wir mussten sehr hart für den Sieg arbeiten. Wir machten zu Beginn mehr Fehler als üblich. Mit Fortdauer der Partie wurde die Partie schneller. Irgendwie hat der Führungstreffer der Kroaten unsere Spieler aufgeweckt: Plötzlich arbeiteten die Jungs viel härter und konnten das Match drehen. Erst in der Schlussphase riss Medvescak das Spiel nochmals an sich und konnte sogar ausgleichen. Aber Marton Vas sorgte in der Verlängerung mit einem schellen Angriff rasch für einen sehr wichtigen Sieg im Kampf um einen Top-6-Platz und die direkte Play-off-Qualifikation. Jedem Spieler gebührt für diese Leistung Lob“, berichtete Co-Trainer Lajos Enekes.
Damit fehlt dem Ungarischen Meister jetzt nur noch ein einziger Zähler, um fix unter den Top 6 zu stehen. Die einzigen zwei Gegner der Magyaren im Kampf um einen Top-Sechs-Platz und die direkte Play-off-Qualifikation sind noch die UPC Vienna Capitals und der HDD TILIA Olimpija Ljubljana. Die Slowenen sind auch am Freitag, dem 13. in Szekesfehervar zu Gast. Bisher konnte die Truppe von Kevin Primeau alle drei Saisonduelle gegen die grünen Drachen gewinnen, dabei lagen die Ungarn in allen drei Spielen mit 0:1 zurück. „Bisher spielten wir sehr erfolgreich gegen Olimpija und natürlich wollen wir auch das vierte Saisonduell unbedingt gewinnen. Wenn wir unser System und beste Leistung wieder auf das Eis bringen, dann ist ein Sieg sicherlich möglich“, so der Assistant Coach der Ungarn.
Ständiges Auf und Ab seit elf Runden
Aber Achtung: Die Ungarn agierten zuletzt sehr konstant unkonstant: Denn in den letzten elf Runden (seit 09. Dezember 2011) wechselten sich bei den Ungarn Sieg und Niederlage ständig ab. „Die größte Schwierigkeit wird sicher ihre starke Defensive zu durchbrechen. Aber wir müssen auch auf ihre Stürmer aufpassen. – Die Defensive wird das Spiel entscheiden. Unser wollen mit einem Sieg die Play-off fixieren“, so der Ungar, der mit den Teufeln erstmals seit Anfang Dezember zwei Siege in Folge feiern will.
Personell weitere Entspannung
Bei den Magyaren stehen die Center Ladislav Sikorcin und Eric Johansson vor ihrem Comeback. Adam Munro wird im Tor erwartet. Mit Istvan Sofron (24 Treffer) und Derek Ryan (22) stellt SAPA die Top-Torjäger der Liga. Istvan Sofron ist mit 39 Punkten auch Topscorer seines Teams.
Nur ein Sieg gegen SAPA Fehervar AV19 fehlt Olimpija noch
Der HDD TILIA Olimpija Ljubljana ist am besten Weg den Grunddurchgang unter den Top 6 zu beenden und sich direkt fürs Play-off zu qualifizieren. Nach den letzten beiden Siegen gegen den EC REKORD-Fenster VSV und Neuling HC Orli Znojmo beträgt der Vorsprung der Slowenen vier Runden vor Schluss bereits fünf Zähler auf Platz 7 und die UPC Vienna Capitals. Nun müssen die Drachen am Freitag zu Angstgegner SAPA Fehervar AV19. Die Ungarn sind nämlich das einzige Team, das Ziga Pance und Company heuer noch auf ihrer Abschussliste fehlt. In den bisherigen drei Duellen konnten die Slowenen nicht einmal einen Punkt holen und das, obwohl sie in allen drei Aufeinandertreffen 1:0 voran lagen.
Headcoach Hannu Järvenpää warnt sein Team zu recht vor den Teufeln: „Die Ungarn haben ein gutes Eishockeyteam. Eine 1:0-Führung ist noch keine Garantie für einen Sieg, denn ein Match dauert 60 oder 65 Minuten. Wir habe Respekt vor den Ungarn, sie zeigen in dieser Saison bisher gutes und erfolgreiches Hockey. In dieser Phase der Meisterschaft bedarf es keiner Zauberei, sondern wir müssen defensiv unsere Aufgaben machen, hart spielen und vorne produktiv sein. Mit harter Arbeit können wir auch nach einer Führung ein zweites und drittes Tor… erzielen. Wichtig ist auch, dass wir keine Fehler machen. Wir müssen uns auf uns konzentrieren, alles andere können wir nicht beeinflussen. Unser Ziel ist immer ein Sieg, auch am Freitag in Szekesfehervar“, berichtete uns der 48-jährige Finne, der am spielfreien Dienstag die Partie Moser Medical Graz99ers vs. Leader EHC LIWEST Black Wingws Linz im Internet auf LAOLA1.tv verfolgte, denn die Steirer sind am Sonntag der nächste Gegner der Slowenen.
Positive News gibt es von Stürmer Miha Verlic, der diese Woche erstmals seit langem wieder mit der Mannschaft trainierte. Der Stürmer fehlt aber ebenso wie Anze Ropret (verletzt). Wieder mit dabei sind Matija Pintaric, Sergei Smirnov und Anze Bernik, die zuletzt das Farmteam verstärkten, um so Spielpraxis zu erhalten.
Platz 5 winkt
Mit einem Sieg über SAPA Fehervar AV19 nach regulärer Spielzeit würde der HDD TILIA Olimpija Ljubljana die Ungarn von Platz fünf verdrängen. Für eine vorzeitige Play-off-Qualifikation der Slowenen müssten gleich mehrere Dinge zusammen kommen. Olimpija muss auf alle Fälle punkten und/oder auf Umfaller von Graz, Wien und Villach hoffen.
Freitag, 13. Jänner 2012, 19:15; Sportklub Ungarn live.
SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana
Referees: JELINEK, SMETANA, Hofer, Nagy
Bisherige Saisonduelle:
07.10.2011: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)
04.11.2011: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)
02.12.2011: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 3:4 (1:1, 2:2, 0:1)
Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga
12.01.2012