Warm-Lokalaugenschein bei Montpellier

ÖVV-Teamchef Michael Warm hat am Wochenende Österreichs Vorzeige-Legionär Philip Schneider in Frankreich besucht und dabei das Meisterschafts-Derby zwischen Sete (3.) und Montpellier (6., 14er-Liga) gesehen. Warm: „Das war ein irrsinnig emotionales Spiel. Die beiden Städte sind ja nur 30 Minuten von einander entfernt, dementsprechend groß ist die Rivalität.“ Schneider und Co. zogen gegen den Erzrivalen mit 0:3 den Kürzeren. „Allerdings“, erklärt Warm, „hat Sete die Sätze immer relativ knapp gewonnen (27:25, 25:20, 25:23).“

Im Fokus des Teamchefs stand freilich der 29-jährige Österreicher, der als Mittelblocker für fünf Zähler sorgte. Warm: „Er ist ein ganz wichtiger Spieler bei Montpellier, wo er, wie auch in der Nationalmannschaft, mit vielen Jungen zusammenspielt. Mit Philips Entwicklung kann man jedenfalls nur zufrieden sein. Nach seiner Verletzung, die ihm ja bis Weihnachten zu schaffen gemacht hat, ist er jetzt auch gesundheitlich auf einem guten Weg. Ich habe mich darüber auch mit seinem Trainer, Arnaud Josserand, unterhalten und mit ihm auch unser individuelles zusätzliches Trainingsprogramm besprochen.“

Das Umfeld, zeigt sich Warm zufrieden, passe jedenfalls für seinen Schützling. Bei Montpellier könne sich der Vorarlberger voll auf Volleyball konzentrieren.

Zumindest normalerweise. Derzeit hat Schneider nämlich auch ganz Anderes im Kopf. Seine Frau erwartet das zweite gemeinsame Kind. Sohn Nathan, 3, bekommt jeden Augenblick ein Schwesterchen…

ÖVV

02.03.2011


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