Legionäre: Szilagyi verpasst Pokalsieg

Die SG Flensburg-Handewitt mit ÖHB-Teamkapitän Viktor Szilagyi verlor das Endspiel des Lufthansa Final Four 2011 mit 24:30 (13:16) gegen den Erzrivalen THW Kiel und verpasste somit nach 2003, 2004 und 2005 den vierten DHB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte.

Vor 13.000 Zuschauern in der ausverkauften O2 World in Hamburg war Thomas Mogensen mit sechs Treffern der beste Torschütze der SG. Szilagyi traf vier Mal für die Flensburger. „Manchmal machen wir ein gutes Spiel und manchmal nicht“, sagte ein enttäuschter SG-Trainer Ljubomir Vranjes nach der Partie. „Kiel hat weltklasse Spieler die so etwas natürlich ausnutzen“, so der Schwede weiter.

ÖHB-Filiale legt im Finale vor
In einem temporeichen ersten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft, das über 60 Minuten eine Werbung für den deutschen Frauenhandball war, besiegte der Thüringer HC den Gastgeber Buxtehuder SV mit 34:29 (14:14). Erfolgreichste Werferinnen für den THC war Katrin Engel (11), Stephanie Subke traf einmal und Petra Blazek stand wie gewohnt im Tor.

„Kompliment beiden Teams für dieses intensiv geführte Spiel. Beide Angriffsreihen haben so viel Druck erzeugt, dass die die Abwehr beider Mannschaften Schwerstarbeit leisten mussten. Es war sehr, sehr lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Mannschaften haben versucht, dass Tempo hochzuhalten und ich bin im Endeffekt froh, dass wir am Ende den längeren Atem hatten. Es sind noch 60 Minuten zu spielen – man muss aufpassen, noch ist nichts vorbei“, sagte ÖHB-Teamchef und THC-Trainer Herbert Müller

Grausenburger unterliegt im Aufstiegsduell
Schlechte Ausgangsposition für die SG Bensheim Auerbach im Kampf um den Aufstieg in die erste deutsche Bundesliga. Im ersten Spiel gegen die HSG Bad Wildungen/Fr./Bergheim setze es eine 26:29 (16:14)-Heimniederlage. Romana Grausenburger erzielte fünf Tore für die Gastgeber. Das Rückspiel findet kommenden Samstag statt.

ÖHB

09.05.2011


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