Die nächste Gegnerin „zerschellte“ an der Fitness von Anna-Maria Heil

Anna-Maria Heil steht bei den Thermenregion Bad Waltersdorf Open erstmals in ihrer noch jungen Karriere im Viertelfinale eines Future-Turniers. Nachdem bereits in der Auftaktrunde die Italienerin Silvia Albano an der körperlichen Fitness der 16-jährigen Steirerin „zerschellt“ war und im zweiten Satz aufgeben hatte müssen, ereilte heute im Achtelfinale der als Nummer zwei gesetzten Deutschen Lena-Marie Hofmann (WTA-Rang 556) das selbe Schicksal. Beim Stand von 6:1, 1:6, 1:2 aus der Sicht von Heil war Hofmann am Ende ihrer Kräfte und konnte die Partie wegen Atemproblemen, die in weitere Folge zu Krämpfen in den Beinen führten, nicht mehr fortsetzen.

„Der erste Satz war der beste, den Anna-Maria heuer gespielt hat. Im zweiten Satz ist Hofmann nach einer engen Anfangsphase besser in das Match hineingekommen. Sie musste aber dafür einen enorm hohen Aufwand betreiben. Der entscheidende dritte Satz hat mit drei megaharten Games begonnen, in deren Verlauf die Deutsche immer müder wurde und letztlich aufgeben musste“, berichtete ÖTV-Coach Thomas Weindorfer. Im Viertelfinale bekommt es die Südstadt-Spielerin Heil nun mit Jeannine Prentner zu tun, deren Gegnerin Sylvia Zagorska (POL/8) wegen einer am Dienstag im Doppel erlittenen Knöchelverletzung erst gar nicht zur Achtelfinal-Partie gegen die Oberösterreicherin antreten konnte.

Mit Iris Khanna schaffte eine dritte rot-weiß-rote Vertreterin den Sprung unter die letzten Acht. Die Tirolerin behielt gegen die als Nummer sechs gesetzte Nikola Vajdova (SVK), der Tochter von Djokovic-Coach Marian Vajda, mit 7:5, 6:3 die Oberhand. Nächste Gegnerin von Khanna, die Anfang Juli aus der Qualifikation heraus beim Future-Turnier in Turin triumphiert hat, ist die Tschechin Katerina Vankova.

Khannas Tiroler Landsfrau Veronika Sepp musste sich der ungarischen Qualifikantin Zsofia Miko knapp mit 6:4, 6:7 (0/7), 4:6 geschlagen geben. Schließlich verlor die Niederösterreicherin Yvonne Neuwirth gegen die Russin Victoria Kan, die in der Auftaktrunde bereits Barbara Haas ausgeschaltet hatte, mit 6:7 (5/7), 1:6. Im Doppelfinale unterlag Neuwirth an der Seite von Pia König gegen Sandra Martinovic (BIH) und Katerina Vankova (CZE) mit 3:6, 6:3 und 8:10 im entscheidenden Match-Tiebreak.

Bei den Herren zogen nach dem topgesetzten Gerald Melzer und Maximilian Neuchrist, die bereits am Dienstag ihre Erstrundenpartien gewonnen hatten, mit dem Vorjahresfinalisten Pascal Brunner, Routinier Herbert Wiltschnig und dem Qualifikanten Lukas Jastraunig drei weitere ÖTV-Spieler ins Achtelfinale ein. Brunner hatte gegen den Tschechen Jakub Lustyk lange nichts zu lachen und musste hart kämpfen, um die Partie am Ende mit 6:2, 4:6, 6:2 für sich zu entscheiden. „Das war ein Spiel auf des Messers Schneide. Entscheidend war, dass mir im dritten Satz ein frohes Break gelungen ist“, atmete Brunner nach dem knapp drei Stunden dauernden Schlagabtausch tief durch.

In den beiden Österreicher-Duellen setzten sich Wiltschnig (2:6, 6:4, 6:4 gegen Gibril Diarra) und Jastraunig (6:2, 7:6 gegen Markus Weiglhofer) durch. Endstation in Runde eins war für die beiden heimischen Qualifikanten Florian Farnleitner und David Pamminger. Während Farnleitner gegen den Australier Ryan Agar mit 5:7, 6:7 verlor, zog Pamminger gegen den Deutschen Richard Waite mit 1:6, 4:6 den Kürzeren.

Presseinfo Tennis Austria

27.07.2011


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