Video: DOPS – Keine Strafe für Matthias Iberer (Black Wings Linz)

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Gemäß den EBEL Grundregeln wurde die Vereinsanzeige des EC Red Bull Salzburg vom EBEL Disziplinarsenat untersucht und mit einem eindeutigen Ergebnis abgeschlossen: Über Matthias Iberer vom EHC LIWEST Black Wings Linz wird weder eine Sperre noch eine Geldstrafe verhängt!

Aufgrund einer formellen Anzeige des EC Red Bull Salzburg wurde eine Aktion von Matthias Iberer vom EHC Liwest Black Wings Linz an Manuel Latusa bei 31:07 Minuten Spielzeit vom internationalen Player Safety Committee nochmals überprüft. Aus der Sicht der Spieloffiziellen, aus dem zur Verfügung stehenden Videomaterial, unter Berücksichtigung der schriftlichen Stellungnahme des EC Red Bull Salzburg und aufgrund der einstimmigen Meinung des internationalen PSC führte die Aktion von Matthias Iberer zu einem klaren Ergebnis. Von den Spieloffiziellen wurde am Eis keine Strafe ausgesprochen.

Aus Sicht des internationalen PSC ist es klar, dass Matthias Iberer direkt in Richtung des Pucks und des Scheibenführenden in die Ecke in der Verteidigungszone fährt. Matthias Iberer fährt einen Forecheck und verändert dabei weder seine Bewegungsrichtung noch seine Geschwindigkeit. Der Salzburger Spieler hat einen Blickwinkel von der Mitte des Spieldrittels bis zum Bullypunkt im Verteidigungsdrittel. Er ist sich seiner Umgebung bewusst und macht eine leichte Richtungsänderung nach rechts und schneidet damit in die Bewegungsrichtung von Matthias Iberer. Der Salzburger Spieler is beim Kontakt mit Matthias Iberer weit genug von der Bande entfernt um zu reagieren, wodurch der Aufprall an der Bande nicht als direkte Konsequenz des Kontakts von Matthias Iberer eingestuft werden kann. Matthias Iberer gibt seinem Gegenspieler einen leichten Cross-Check in den unteren Rückenbereich, allerdings nicht mit genügend Wucht, um ihn dadurch zu verletzen.

Nach Auffassung des internationalen PSC ist klar, dass die Aktion von Matthias Iberer keine Sperre rechtfertigt. Es ist auch klar, dass sich der Spieler vom EC Red Bulls Salzburg der Situation bewusst ist, dass er eine bewusste Bewegung macht um sich in den Lauf von Matthias Iberer zu stellen um diesen beim Forecheck zu behindern und dadurch eine Mitschuld trägt. Die vom EC Red Bull Salzburg monierte Verletzung kann nach Auffassung des internationalen PSC nur aus dem Aufprall an der Bande resultieren. Der Cross-Check von Matthias Iberer passierte weit genug von Bande, sodass er als keine direkte Ursache des Aufpralls gesehen werden kann. Aus Sicht des internationalen PSC wäre eine 2-Minutenstrafe wegen Stockchecks gegen Matthias Iberer die richtige Entscheidung gewesen.

Gemäß den EBEL Grundregeln wurde die Vereinsanzeige des EC Red Bull Salzburg vom EBEL Disziplinarsenat untersucht. Der betreffende Fall ist mit einem eindeutigen Ergebnis abgeschlossen und über Matthias Iberer wird weder eine Sperre noch eine Geldstrafe verhängt.

Das DOPS stellt dazu folgendes Video zur Verfügung:

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

27.02.2014


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