Rapid Wien: Saison-„Kehraus“ bei SV Ried

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Am Sonntag (16.30 Uhr) steht bekanntlich die letzte Runde der laufenden tipp3-Bundesligaliga-Saison auf dem Programm, Rapid Wien gastiert zum „Kehraus“ bei der SV Ried. Für die Rapidler stehen aber in der kommenden Woche noch weitere drei Freundschaftsspiele und der 3. Rapidlauf auf dem Programm.

Zum 34. Mal auswärts im Innviertel
Für Rapid Wien ist das 36. Match dieser Saison das bereits 34. Gastspiel in der oberösterreichischen Messestadt. Ist Grün-Weiß in Wien bei Heimspielen in 34 Ligaspielen noch ungeschlagen, so ist die Auswärtsbilanz bei 10-Rapid-Siegen und 13 Niederlagen leicht negativ. Nun soll diese zum „Saison-Kehraus“ allerdings verbessert und eine kleine Revanche für die 0:2-Niederlage in der 18. Runde verwirklicht werden.

Personell muss Zoran Barisic auf die verletzten Spieler Dominik Wydra, der trotz eines beim Sieg über Meister Salzburg erlittenen Rippenbruchs gegen Wacker Innsbruck spielte, Branko Boskovic, Thanos Petsos und Stephan Palla verzichten. Barisic vor dem Spiel: „Sonst sind alle Spieler fit, bei Dominik, der gegen die Tiroler vorbildhaft durchgebissen hat, sind die Schmerzen jetzt einfach zu groß geworden, daher beginnt sein Urlaub schon etwas früher als geplant. Unsere Zielsetzung ist es, auch in Ried eine starke Leistung mit einem dementsprechenden Ergebnis abzurufen und somit unsere tolle Serie (zehn Ligaspiele ungeschlagen bei sieben Siegen und drei Remis mit einem Torverhältnis von 20:10, Anm.) forzusetzen.

Vizemeisterschaft fix – volle Leistung gefordert
Rapid Wien hat mit dem Sieg gegen Wacker Innsbruck und aufgrund der gleichzeitigen Niederlagen der Wiener Austria den 2. Platz bereits sicher, trotzdem fordert Barisic von seiner Mannschaft maximalen Ernst: „Wir haben uns professionell auf dieses Match vorzubereiten und mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen. Jedem Spieler muss klar sein, dass wir den SK Rapid repräsentieren und zudem möchten wir die Saison mit einem positiven Ergebnis abschließen.“ Barisic weiß aber, dass es in Ried traditionell nicht leicht werden wird, am kommenden Sonntag auch aufgrund außergewöhnlicher Vorzeichen. „Ried ist sehr heimstark und vor allem bei Spielen gegen Rapid immer besonders motiviert. Zudem gehe ich davon aus, dass die Rieder Spieler ihrem Trainer ein schönes Abschiedsgeschenk bereiten wollen.“

Letztes Spiel nach über drei Jahrzehnten
Bereits beim letzten Heimspiel wurde bekanntlich neben den Spielern Branko Boskovic, Lukas Königshofer, Samuel Radlinger, Christopher Trimmel und Stephan Palla auch Rapid-Langzeit-Zeugwart Johann „Johnny“ Ramhapp offiziell von der Vereinsführung verabschiedet. Nun geht für 59jährigen Kit-Manager endgültig ein prägender Lebensabschnitt zu Ende. Ramhapp begann seine Tätigkeit beim SK Rapid am 1. Dezember 1983 (übrigens gemeinsam mit seiner vor einem halben Jahr in Pension gegangen Gattin Veronika) und erlebte alle Höhen (5mal Meister, 4mal Cupsieger, 3mal Supercupsieger, 2mal Europacupfinalist, 2mal Gruppenphase UEFA Champions League, 4mal Gruppenphase UEFA Europa League) hautnah mit. Das Match in Ried wird sein 1.371. Pflichtspiel als Rapid-Zeugwart sein, alleine in der Bundesliga sorgte er über 1.100mal dafür, dass jeder Spieler mit den richtigen Dressen und Schuhen versorgt ist. Der SK Rapid wünscht seinem langjährigen und verdienten Mitarbeiter auch auf diesem Weg alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand!

Positives Saisonresümee von Barisic
Mit der ablaufenden Saison zeigt sich der Rapid-Cheftrainer zufrieden und meint: „Ich möchte allen handelnden Personen gratulieren, mich aber vor allem bei allen Mitarbeitern, Funktionären sowie Betreuern und Spielern des SK Rapid bedanken. Die Mannschaft hat hervorragendes geleistet, ein besonderer Dank geht auch an unsere Fans, die uns nie im Stich gelassen haben, sie haben uns auch gerade in Phasen, in denen es nicht so gut gelaufen ist, extrem geholfen, weil die Unterstützung immer da war. Prinzipiell hat diese Saison gezeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, aber er ist noch lange nicht fertig und wir sollten und werden uns in vielen Bereichen weiter verbessern“, so der 43jährige Wiener abschließend.

Medieninfo SK Rapid wien

10.05.2014


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