Austria Wien: Parits bleibt noch ein 1 Jahr Sport-Vorstand – Gager nicht mehr Trainer

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Nach einer dreistündigen Sitzung des Verwaltungsrats sowie den Gesprächen mit dem Aufsichtsrat hat man eine neue Grundlinie für den sportlichen Betrieb des FK Austria Wien festgelegt. Deren Ausprägung im wesentlichen drei Punkte sind: Thomas Parits wird ein weiteres Jahr Sport-Vorstand bleiben, Herbert Gager wird das Training der Kampfmannschaft nur noch bis Ende der Woche leiten und Präsident Wolfgang Katzian hat den Auftrag bekommen, einen Nachfolger für Thomas Parits zu suchen.

Die Weichen für die Saison 2014/15 wurden heute gestellt. Mehrere Stunden tagten die diversen Gremien in der GENERALI-Arena, wurde die vergangene Saison mit allen Höhen und Tiefen analysiert. Herbert Gager wird demnach nicht mehr als Chefcoach in die nächste Spielzeit gehen, sein Vertrag dafür endet am Freitag, wenn die Mannschaft in den Urlaub geht. Allerdings wird mit ihm noch diskutiert (er besitzt noch einen einjährigen Kontrakt als Trainer der Amateure), ob er auf einer anderen Position im Klub behalten werden kann.

„Er hat im Februar eine schwierige Aufgabe übernommen, dafür möchten wir ihm Danke sagen“, fasste AG-Finanz-Vorstand Markus Kraetschmer zusammen. „Herbert Gager hat nun zwölf Jahre sehr erfolgreich in der Akademie und bei den Amateuren gearbeitet, deswegen werden wir ihm ein Angebot unterbreiten.“ Gager wird sich in den kommenden zehn bis vierzehn Tagen entscheiden, ob er eine andere Position im Klub übernehmen möchte.

Der zweite, konkrete Schritt, der heute gesetzt wurde, ist die Verlängerung des Vertrags von Thomas Parits um eine Saison. Gleichzeitig – der dritte Schritt – wird Präsident Katzian beauftragt, einen geeigneten Nachfolger für ihn zu finden. „Dafür haben wir nun ein Jahr Zeit und diese Zeit möchten wir uns auch nehmen“, meinte Kraetschmer.

Wer Gager als Trainer nachfolgen wird, ist noch offen. „In den nächsten zwei bis drei Wochen werden wir den neuen Mann bekannt geben. Wir haben bis gestern nach dem Schlusspfiff mit niemandem geredet, jetzt werden wir uns alle Kandidaten genau ansehen und sorgfältig auswählen.“ Namen wollte Kraetschmer nicht kommentieren, auch nicht, ob es eine nationale oder internationale Lösung sein wird.

Medieninfo FK Austria Wien

12.05.2014


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