NHL: New York Rangers erzwingen gegen Pittsburgh ein Spiel Sieben
Spiel Sechs in der Best of Seven-Serie der NHL-Playoffs. In der Nacht von Sonntag auf Montag trafen die New York Rangers auf die Pittsburgh Penguins. In einem hochklassigen Spiel setzten sich die New York Rangers mit 3:1 durch und erzwingen somit ein Spiel Sieben. Dieses findet in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (MESZ) statt. Der Gewinner holt sich nicht nur die Serie. Die siegreiche Mannschaft zieht auch ins „Eastern Conference“-Finale ein. Dort wartet der Sieger aus dem Duell Boston Bruins vs. Montreal Canadiens.
Für die New York Rangers ging es in diesem Spiel um Alles oder Nichts. Mit dieser Einstellung gingen sie auch ins Spiel. Die „Broadway Blueshirts“ erarbeiteten sich in den ersten Minuten einige Torchancen und gingen durch St. Louis in Führung (4.). Das Spiel ging weiter in eine Richtung. Drei Minuten nach der Führung schloss Hagelin einen Konter mit einem sehenswerten Backhand-Schuss ab. Nach dem neuerlichen Gegentreffer nahm der Coach von Pittsburgh ein Timeout. Das Timeout half den „Penguins“ wieder ins Spiel zu kommen. Zuerst überstanden sie eine Unterzahl. Weniger Minuten später hatten sich selbst eine Zweiminütige Überzahl. Drei Minuten vor dem Ende konnten die Gäste auch anschreiben. Ein Schuss von Sutter wurde von einem Verteidiger unhaltbar abgefälscht. Mit dem knappen Ein-Tor-Vorsprung der „Rangers“ ging es in die erste Drittelpause.
Die erste gute Möglichkeit im zweiten Drittel hatten die Gäste aus Pittsburgh. In Unterzahl konnte Goc die Scheibe im Alleingang nicht im Tor unterbringen. Im Gegenzug hatte Kreider ebenfalls mit einem Alleingang die Möglichkeit. Doch auch er konnte das Spielgerät nicht im Tor versenken. Wieder in Unterzahl nutzte Gibbons seine Schnelligkeit und hatte den Ausgleich auf dem Schläger. Doch Lundqvist konnte auch diesen Vorstoß stoppen. Vier Minuten vor dem Ende des Mitteldrittels konnte „Penguins“-Goalie Fleury einen Schuss nicht bändigen. Im Nachsetzten drückte Brassard die Hartgummischeibe über die Linie. Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die zweite Drittelpause.
Im Schlussabschnitt hatten vor allem die Gäste aus Pittsburgh die ersten Möglichkeiten. Lundqvist und seine Verteidiger konnten die Schüsse blocken. Just als eine Strafe für die „Rangers“ ablief, hatte Zuccarello die Chance auf das 4:1. Doch Fleury hielt den Schuss mit einer tollen Parade. In den letzten Zehn Minuten versuchten die Gäste nochmals ins Spiel zurück zu finden. Immer wieder wurden die Angriffe im Keim erstickt. Auch die Rangers fanden einige Möglichkeiten vor. Stepan scheiterte im Powerplay mit seinem Schuss an der Torumrandung. Zwei Minuten vor dem Ende setzte Pittsburgh alles auf eine Karte. Sie nahmen den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Am Ende blieb es aber beim 3:1-Erfolg für die New York Rangers. Nun geht es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (MESZ) in einem entscheidenden Spiel Sieben um den Einzug ins „Eastern Conference“-Finale.
´ New York Rangers vs. Pittsburgh Penguins 3:1 (2:1; 1:0; 0:0)
Tore: St. Louis (4.), Hagelin (7.), Brassard (36.) bzw. Sutter (17.)
Strafminuten: 12 bzw. 16 plus Disziplinar Neal
Dominik Wimberger
12.05.2014