E-Grazathlon erlebt das Sturm-Duell Haas gegen Schopp

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Wer im Vorjahr die Premiere des E-Grazathlon durch das Zentrum der steirischen Landeshauptstadt miterlebt hat, war von den sportlichen Leistungen der Teilnehmer und der Attraktivität dieses „Hindernislaufes der besonderen Art“ tief beeindruckt.

Graz, 26. Mai 2014. – Veranstalter Manfred Rath (CompanyCode) konnte mit der ersten Auflage dieses spektakulären Bewerbes mehr als zufrieden sein: „Der E-Grazathlon ist bei den Teilnehmern extrem gut angekommen. Das Feedback war großartig und hat uns dazu veranlasst, eine Fortsetzung zu machen. Weil es aber natürlich immer eine Steigerung bei solchen Events geben muss, wird der heurige Wettkampf am 14. Juni noch attraktiver.“ So ist die Strecke im Vergleich zu 2013 länger, und auch die Hindernisse sind noch etwas schwieriger als im Vorjahr. Was aber mit Sicherheit gleich geblieben ist: Es wird für jeden ein Kampf gegen den inneren Schweinehund, und das vom Start bis ins Ziel.

Auf 10 Kilometern warten 15 Hindernisse auf die Starter. Sie tragen so klingende Namen wie „Monkeyland“, „Gib Gummi“, „Laufmasche“ oder „Kriechenland“. Und auch die FIS Freestyle-Ski- und Snowboard-WM 2015 am Kreischberg spielt mit einer sechs Meter langen, vier Meter breiten und drei Meter hohen Quarterpipe in den Grazathlon mit hinein. Hinter den Bezeichnungen verbergen sich beinharte Hürden, die von jedem bezwungen werden müssen – sich zum Beispiel mit den Händen über eine acht Meter lange Leiter in 2,5 Metern Höhe zu hanteln, gehört ebenso zu den Herausforderungen, wie über hohe Reifenstapeln zu klettern. Auch ein Riesennetz gilt es zu überwinden und dabei in eine Höhe von mehr als fünf Metern emporzuklettern. Oder unter ein 20 Meter langes, aber nur 60 Zentimeter hohes Hindernis durchzukriechen, das noch dazu mit zahlreichen Eisenketten versehen ist und somit alles noch zusätzlich erschwert. Eines ist klar: Der E- Grazathlon ist nichts für schwache Arme und Beine. Aber genau das macht seinen Reiz aus.

Mit Andreas Goldberger nimmt heuer auch der Skisprung-Überflieger der 90er-Jahre die Tortur durch die Grazer City in Angriff. Was dabei auf ihn zukommen wird, will „Goldi“ gar nicht so genau wissen. „Der Grazathlon ist eine positiv verrückte Veranstaltung, bei der ich gerne dabei bin. Ich finde es eine super Idee, Sightseeing mit sportlicher Action und Fun zu verbinden. Ich werde mich nicht speziell vorbereiten, denn bei diesen außergewöhnlichen Hindernissen ist das ja gar nicht möglich. Am 14. Juni kann es ohnehin nur eine Devise geben: Augen zu und mit Vollgas durch, damit ich ohne gröbere Zwischenfälle das Ziel erreiche“, gibt sich Goldberger kämpferisch.
Der dreifache Weltcup-Gesamtsieger im Skispringen ist aber nicht der einzige Sportstar, der sich der Herausforderung E-Grazathlon stellt. So werden sich die früheren Fußball- Teamspieler Mario Haas und Markus Schopp ein „stürmisches“ Duell liefern, und auch „Crashed-Ice“-Weltmeister Marco Dallago, Extrembergläufer Markus Kröll sowie Olympia-Starterin Veronika Windisch (Shorttrack) wollen es wissen und ihre (Schmerz)- grenzen beim Run durch Graz ausloten.

Start und Ziel des E-Grazathlons befinden sich im Augarten. Von dort geht es weiter ins Zentrum der Stadt, wo auch der Schlossberg als mächtiges Hindernis nicht fehlen darf. Doch nicht mit der Bahn oder dem Lift, wie es die meisten Touristen machen, wird das Wahrzeichen der Stadt erklommen, sondern über mehr als 260 Stufen. Dem noch nicht genug, denn heuer wird diese Strecke noch ein bisschen schwieriger, wie Manfred Rath betont: „Wir werden bis auf den höchsten Punkt des Schlossbergs laufen. Vom Uhrturm geht es noch weiter bis zu den Kasematten und hinauf auf die Aussichtsplattform zum Hackher-Löwen.“ Spätestens an dieser Stelle wünscht sich jeder Teilnehmer, doch lieber mit dem Lift wieder hinunterfahren zu können…

Auch wenn es primär nicht um den Gesamtsieg geht, sondern darum, dass man alle Hindernisse überwindet und somit die Stadt bezwingt, gibt es natürlich auch beim E-Grazathlon Läuferinnen und Läufer, die als Erste(r) ins Ziel kommen wollen. Im Vorjahr war dies Andreas Rois, mehrfacher Staatsmeister im Crosslauf, der auch heuer wieder bei der zweiten Auflage dabei sein wird.

Wer sich Rois, Goldberger, Haas, Schopp, Dallago, Kröll und Windisch beim E-Grazathlon an die Fersen heften möchte, muss sich zunächst auf der Website www.grazathlon.at anmelden. Die Nenngebühr bis 9. Juni beträgt 68 Euro. Nachnennungen sind am 13. und 14. Juni bei gigasport Graz (1. Stock) nur dann möglich, wenn es noch Startplätze gibt. „Wir halten derzeit bei knapp 1.500 Anmeldungen und sind optimistisch, die Marke von 2.000 Teilnehmern zu erreichen. Das wäre eine Steigerung um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, so Rath. Der Ansturm auf die Startplätze beweist, dass die Motivation unter den Sportbegeisterten groß ist, Teil der zweiten Auflage des E-Grazathlons zu sein!

DAS IST DER E-GRAZATHLON:
Der E-Grazathlon ist ein urbaner Hindernislauf für Männer und Frauen, die eine besondere sportliche Herausforderung suchen. Dank der 15 natürlichen und künstlichen „Hürden“ auf der 10 Kilometer langen Strecke mitten durch die Grazer Innenstadt ist Abwechslung garantiert. Die Hindernisse – zusammen mit den über 260 Stufen auf den Schlossberg – machen den E-Grazathlon zu einer knallharten Herausforderung. Hier zählt nicht nur Ausdauer, sondern auch Kraft, Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Cleverness.

Presseinfo: E-Grazathlon

26.05.2014


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