Vienna D.C. Timberwolves: Wolfsrudel besiegt Löwen

Basketball

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Die Vienna D.C. Timberwolves feiern am Samstag in der zweiten Basketball Bundesliga einen klaren 80:47 (45:29)-Sieg bei den Dornbirn Lions und bleiben mit vier Erfolgen aus vier Spielen Tabellenführer. Leider verletzt sich Claudio Vancura am Sprunggelenk, Fabio Söhnel musste gegen sein Ex-Team schon vor der Abreise wegen Fieber w.o. geben.

Die Wölfe starten mit einem 8:0-Run – Jakob Mayerl, seit dem Vortag 17 Jahre alt, steuert fünf der ersten elf Wolves-Punkte bei. Dornbirn lässt sich nicht beirren, versenkt vier Dreier in den ersten sieben Minuten und bleibt bis zum Stand von 16:14 für die Timberwolves dran. Die Gäste setzen sich dank einer ausgeglichenen Teamleistung bis zur ersten Viertelpause wieder auf 24:16 ab.

Auch im zweiten Viertel reißt der Offensiv-Fluss der Timberwolves nicht ab, Claudio Vancura liefert erneut eine starke Leistung ab und führt die tiefe Bank der Wölfe zu einem 35:21 nach 15 Minuten. David Geisler, Vince Polakovic und Co. bauen den Vorsprung auf 45:25 aus, ehe Tobias Stadelmann mit vier Zählern in Serie den 29:45-Pausenstand aus Sicht der Lions herstellt. Ivan Krolo und Co. halten den standesgemäßen Lions-Topscorer Mario Tobar in der ersten Hälfte auf null Punkten.

Nach Seitenwechsel ändert sich am Charakter der Partie wenig: Dornbirn kann fast ausschließlich aus der Distanz scoren, die Wölfe rotieren mit den zehn angereisten Spielern voll durch und halten die Intensität hoch. Die Wurfquote sinkt etwas, obwohl Petar Cosic seinen Mitspielern immer wieder offene Würfe beschert. Nach 30 Minuten heißt es 60:39 für die Donaustädter.

Im Schlussviertel macht die „zweite Fünf“ mit Oscar Schmit, Claudio Vancura, Mathias Kutschera, Pipo D’Angelo und Renato Poljak früh alles klar und baut den Vorsprung auf 27 Punkte aus. In der 32. Minute verletzt sich Vancura beim Rebound am Sprunggelenk. Nachdem die Starter teils zehn Minuten in Folge auf der Bank verbracht haben, erhöhen Polakovic und Co. die Differenz in der Schlussphase auf 33 Zähler.

„Wir haben unter dem Korb dicht gemacht und insgesamt unsere bislang beste Defensiv-Leistung geboten. Auch offensiv haben wir über weite Strecken sehr gut als Team gespielt, wir befinden uns auf einem guten Weg. Die Verletzung von Claudio Vancura schmerzt natürlich sehr, er hat seine Rolle bisher bestens ausgefüllt. Ich hoffe, er steht uns bald wieder zur Verfügung“, meint Coach Hubert Schmidt.

Am kommenden Samstag kommt es um 17 Uhr im Wolves Dome zum Wiener Derby gegen die Basket Flames.

Dornbirn Lions – Vienna D.C. Timberwolves 47:80 (16:24, 29:45, 39:60)
Timberwolves: Polakovic 18, Geisler 11, Krolo 10, D’Angelo 9, Kutschera 9, Vancura 8, Schmit 6, Mayerl 5, Poljak 4, Cosic
Dornbirn: Kevric 11, Stadelmann 9, Jussel 8, Plasmans 6, Tobar 5, I. Dodig 4, V. Dodig 2, Peiker 2, Gerstendörfer; Atterbigler

Presseinfo Vienna D.C. Timberwolves

19.10.2014