Basketball, EuroChallenge: Können die Güssing Knights auch auswärts überraschen?

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Schon das zweite Spiel der zweiten Gruppenphase der EuroChallenge kann für den Meister der Basketball Bundesliga eine wichtige Weichenstellung bringen: Nach der Auftaktsensation gegen Le Mans Sarthe Basket haben die Ritter nun alle Trümpfe in der Hand und könnten mit einem weiteren Erfolg bei Usak Sportif in der Türkei einen wichtigen Schritt in Sachen Viertelfinal-Aufstieg machen.

Denn die Türken haben ihr erstes Gruppenspiel bei JSF Nanterre deutlich verloren und eine Heimniederlage gegen die Knights würde einen Konkurrenten in Sachen Aufstieg schon vorzeitig weit zurück werfen. Im Vergleich zur ersten Gruppenphase hat Usak den Kader noch einmal verändert, der US-Amerikaners Justin Carter wurde durch den Tschechen David Jelinek ersetzt. Die wichtigsten Spieler blieben den Türken aber erhalten: Courtney Fells, Christopher Warren und Eric Buckner erzielen zusammen über 50 Prozent der Punkte. Auch in der türkischen Meisterschaft ging das letzte Spiel von Usak übrigens verloren, momentan liegt man mit einer Bilanz von 6 Siegen und 9 Niederlagen auf Rang 13 von 16 Teams.

Bei Güssing ist Marcus Heard wieder mit dabei, es fehlt daher nur mehr der an der Hand verletzte David Hasenburger, abgesehen davon macht man sich bei den Burgenländern keinen allzu großen Stress, wie Headcoach Matthias Zollner betont: „Wir fahren ohne jeden Druck in die Türkei, um dort wieder unseren gewohnten Basketball zu zeigen. USAK ist ein individuell sehr gut besetztes Team, das äußerst hochklassigen Basketball spielt.“

Im zweiten Spiel der Gruppe kommt es zum französischen Duell zwischen Le Mans und Nanterre, dabei steht die Mannschaft aus der 24-Stunden-Stadt nach der überraschenden Auftaktniederlage gegen Güssing schon unter Druck.

EuroChallenge Gruppe J – 2. Spieltag:
Usak Sportif vs Güssing Knights – Dienstag, 18:00 (19:00 Ortszeit)
Usak Universitesi Spor Salonu, Usak (TUR)

Le Mans vs Nanterre – Mittwoch, 20:30
Salle Antares, Le Mans (FRA)

Presseinfo ÖBL/ABL/red.

19.01.2015