
Daniela Iraschko-Stolz konnte am Samstag das fünfte Weltcupspringen der Damen für sich entscheiden. Iraschko-Stolz gewann vor der Deutschen Carina Vogt und Sara Takanashi (JPN).
Mit diesem Sieg konnte die Steirerin auch im Gesamtweltcup einiges an Boden gut machen. Iraschko-Stolz liegt nun nur mehr 14 Punkte hinter Takanashi auf Platz zwei. Jacqueline Seifriedsberger verpasste das Podest nur um hauchdünne 0,6 Punkte und wurde ausgezeichnete Vierte.
„Der Bewerb in Oberstdorf war sowohl vom Wetter, als auch von der Organisation nahezu perfekt“, schwärmt ÖSV-Cotrainer Florian Schabereiter nach dem Springen. „Das war sicher der beste Damenbewerb, den wir in dieser Saison bisher hatten und unsere beiden Team-Leaderinnen konnten sehr gute Sprünge zeigen.“
Eva Pinkelnig schaffte es mit Platz 19 erneut in die Weltcuppunkte, dies sich auch für Chiara Hölzl als 26. noch ausgingen. Die beiden Youngsters Elisabeth Raudaschl und Julia Huber waren leider bereits in der Qualifikation gescheitert.
***Daniela Iraschko-Stolz:***
„Heute konnte ich einen wirklich guten Wettkampf abliefern. Besonders der erste Sprung war fast perfekt, eine richtige Bombe. Nach den schwierigen Tagen in Japan, wo wir kaum Sprünge machen konnten, war Oberstdorf wieder ein richtiger Genuss. Das sind die Tage wo Skispringen richtig Freude macht und jene, für die ich diesen Sport eigentlich betreibe.“
***Jacqueline Seifriedsberger:***
„Ich bin mit heute sehr zufrieden, auch wenn ich das Podium nur hauchdünn verpasst habe. Die Sprünge waren sehr gut und auch die Landungen, oft einer meiner Schwachpunkte haben recht gut und schön funktioniert. Jetzt freue ich mich auf morgen, vielleicht ist dann sogar noch ein bisschen mehr möglich.“
***Cheftrainer Andreas Felder:***
„Die Mädels haben sich das wirklich verdient, dass sie heute einen Wettkampf mit fairen und konstanten Bedingungen hatte. Jaci und Daniela waren schon im Training sehr stark und konnten dieses Potential auch voll im Wettkampf ausspielen. Bei Eva und Chiara war es eher umgekehrt, die hatten noch Probleme mit dem Rhythmus der Schanze. Das ist aber überhaupt kein Problem, beide haben noch wenig Erfahrung und diese Dinge werden von Wettkampf zu Wettkampf besser und konstanter werden.
Presseinfo ÖSV
25.01.2015