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Die Vienna D.C. Timberwolves gewinnen am Sonntag in der ZWEITEN Basketball Bundesliga gegen die Dornbirn Lions mit 85:83 nach Verlängerung. Für die Wölfe ist es die vierte Verlängerung in den letzten drei Spielen! Mit viel Glück fahren die Wolves den 13. Sieg im 15. Liga-Spiel ein.

Den Wölfen ist das Cup-Spiel gegen Graz nur in den ersten Minuten nicht anzumerken, eine 6:0-Führung verwandelt sich schnell in einen 11:16-Rückstand. Das stark ersatzgeschwächte Dornbirn scort entweder durch Mario Tobar unter dem Korb oder mit Dreiern und führt nach zehn Minuten mit 21:16.

Im zweiten Abschnitt bauen die Gäste, die zur Halbzeit schon bei sieben erfolgreichen Dreipunktern halten, den Vorsprung bis auf acht Zähler aus. Die Wölfe lassen inside viele Punkte liegen, kommen aber durch einen Dreier von Claudio Vancura auf 32:33 heran und gehen mit einem 32:36 in die Pause.

Nach Seitenwechsel zeigen die Wölfe um Jakob Mayerl und David Geisler kurz Energie, der Inside-Vorteil von Vince Polakovic und Ivan Krolo bringt mehrere Führungswechsel. Twan Plasmans, Luka Kevric und Tobar nützen die Defensiv-Schwächen der Wolves aber konsequent, Dornbirn geht mit einer 58:54-Führung in den Schlussabschnitt.

Dominik Jussel bringt die Lions wieder auf acht Zähler weg (66:58), ein Dreier von Mats Kutschera zum 63:66 gibt den Timberwolves aber wieder Hoffnung. Geisler, Kutschera und Philipp D’Angelo erobern bis zur 37. Minute die Führung für die Gastgeber zurück (69:68), doch nach sechs Tobar-Punkten heißt es in der Schlussminute plötzlich 74:71 für die Gäste.

Petar Cosic, der seine restlichen acht Würfe aus der Distanz vergibt, erzielt 16 Sekunden vor Ende einen bedrängten Dreier zum Ausgleich. Auf der Gegenseite wird Jussel gefoult, er vergibt mit drei Sekunden auf der Uhr aber beide Freiwürfe und, nachdem der Offensiv-Rebound über Umwege bei ihm landet, mit dem Buzzer einen völlig freien Lay-up.

In der Overtime scoren Polakovic und Krolo, Tobar begeht sein fünftes Foul. Kevric und Jussel gleichen per Dreier auf 80:80 aus, ehe Geisler per Dreier und Polakovic auf 85:80 stellen. Symptomatisch für diesen Abend springt der Ball bei einem Polakovic-Dunk aus dem Netz zurück, statt der Entscheidung verkürzt Kevric 30 Sekunden vor Schluss auf 83:85 aus Sicht der Vorarlberger. Dornbirn bekommt noch den letzten Angriff, Jussel scheitert unter dem Korb schwer bedrängt, die Timberwolves siegen glücklich.

„Gratulation an die Lions, die beherzt gespielt haben. Heute hatten wir das Glück, das uns am Freitag gefehlt hat. Bei aller Berücksichtigung der Cup-Partie am Freitag: Die heutige Vorstellung war inakzeptabel. Die Mannschaft weiß das, daher erwarte ich kommenden Samstag im Derby ein ganz anderes Auftreten“, kommentiert Wolves-Coach Hubert Schmidt.

– – – STATS zum Spiel – – –
Vienna D.C. Timberwolves – Dornbirn Lions 85:83 n.V. (16:21, 32:36, 54:58, 74:74)
Timberwolves: Krolo 22 (10 Rebounds), Polakovic 15 (9 Rebounds), Geisler 13 (7 Rebounds, 6 Assists), Kutschera 10 (7 Rebounds), D’Angelo 8, Cosic 5 (11 Assists), Vancura 5 (6 Assists, 3 Steals), Söhnel 3, Poljak 2, Schmit 2, Mayerl (4 Steals); Hofbauer
Dornbirn: Tobar 29, Jussel 16, Kevric 15, Plasmans 15, I. Dodig 8, Gerstendörfer, Peiker; Atterbigler

Presseinfo Vienna D.C. Timberwolves

26.01.2015