
Red Bull Salzburg holte heute in der 21. Runde der Bundesliga bei der SV Ried ein 2:2 (1:0).
DIE MATCH-ANALYSE:
Nach einer starken Anfangsphase der Roten Bullen, die sich sofort einen Ballbesitz von über 70 Prozent erarbeiteten, wurde Ried dann frecher, und hatte auch die ersten beiden Großchancen durch Lainer (9.) und Walch (11.). Danach war lange Zeit nicht viel los, die Partie vor allem durch Taktik geprägt, Strafraumszenen waren Mangelware. In der 33. Minute erlöste dann Pires bei seinem Bundesliga-Debüt seine Mannschaft, knallte den Ball sehenswert und unhaltbar in die Maschen. Kurz vor der Pause hatte Ankersen noch die Möglichkeit auf das 2:0, sein Schuss wurde aber im letzten Moment geblockt (42.). Damit ging es mit der knappen Führung in die Kabinen.
Kurz nach Wiederbeginn gab es die große Chance für die Hausherren. Doch Thomalla hatte Pech, traf nur die Latte (47.). Fünf Minuten später war der Rieder dann erfolgreicher, erzielte aus einem Freistoß den Ausgleich für die Oberösterreicher (52.), setzte wenig später noch einen drauf, brachte die Hausherren sogar erstmals in Führung (65.). Diese währte aber nur vier Minuten. Dann war Keita zur Stelle, besorgte den abermaligen Gleichstand (69.). Was dann folgte, war ein offener Schlagabtausch mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber keine weiteren Tore brachten.
DIE TABELLENSITUATION:
Red Bull Salzburg hält nach 21 Runden bei nunmehr 42 Punkten, liegt vor der Abendpartie Admira gegen Rapid neun Zähler vor dem WAC (ein Spiel weniger) und Altach.
WAS MAN SONST NOCH WISSEN SOLLTE:
Kräftige Rotation war heute bei Red Bull Salzburg angesagt. Gegenüber der EL-Partie in Villarreal standen gleich sieben Neue in der Startformation. Das Durchschnittsalter betrug beim Anpfiff exakt 21,09 Jahre! Kapitän Jonatan Soriano, Christian Schwegler und Christoph Leitgeb (angeschlagen) machten die Reise nach Ried erst gar nicht mit, die anderen saßen vorerst nur auf der Bank. Felipe Pires feierte sein Startelf-Debüt in der Bundesliga und trug sich gleich in die Schützenliste ein. Martin Hinteregger führte heute als Kapitän die Roten Bullen auf das Feld. Auf der Tribüne in der Keine Sorgen Arena unter anderem auch ÖFB-Teamchef Marcel Koller. Red Bull Salzburg blieb auch im neunten Spiel in Serie gegen Ried ungeschlagen. Der gegen Villarreal gesperrte Stefan Ilsanker ist morgen ab 20:15 Uhr bei „Sport und Talk“ auf Servus TV zu Gast.
DIE STIMMEN NACH DEM SPIEL:
Adi Hütter: „Wir wollten heute gewinnen, nach 90 Minuten nehmen wir den Punkt gerne mit. Wir haben heute nicht das gespielt, was ich mir erwartet habe. Die Leistung hat mir heute über weite Strecken nicht gefallen. Wir hatten hinten extreme Unruhe, Ried war mit langen Bällen oft gefährlich.“
Marco Djuricin: „Wir haben heute nicht gut gespielt, hatten nur wenig gute Aktionen. Deshalb geht das 2:2 auch in Ordnung. Wir haben einfach zu wenig getan.“
DATEN & FAKTEN:
tipico Bundesliga, Runde 21
SV Josko Ried – FC Red Bull Salzburg 2:2 (0:1)
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Zuschauer: 4.700
Tore: Thomalla (53., 65.); Pires (33.), Keita (69.)
Aufstellung: Gulacsi; Ankersen, Caleta-Car (73. Ilsanker), Hinteregger, Schmitz; Ramalho, Keita; Pires, Lazaro; Djuricin (63. Bruno), Berisha (63. Sabitzer).
Gelbe Karten – RBS: Ankersen (64., Foul), Schmitz (78., Foul)
Presseinfo FC Red Bull Salzburg
22.02.2015