Schwaz, St. Pölten
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Zwei Auswärtsniederlagen innerhalb von fünf Tagen haben Sparkasse Schwaz Handball Tirol auf den dritten Rang im Unteren Playoff zurückgeworfen. Im Heimspiel am Samstag gegen den Fünften Falkensteiner Katschberg St. Pölten brauchen beide Seiten dringend Punkte.

Die englische Woche, die mit zwei Auswärtsspielen in Folge startete, verlief für Sparkasse Schwaz Handball Tirol bis dato überhaupt nicht nach Wunsch. Anstatt der angepeilten drei bis vier Punkte musste man sowohl die Halle in Köflach als auch jene in Linz ohne Zähler verlassen. Durch diese Resultate ist Handball Tirol auf den dritten Platz im Unteren Playoff zurückgefallen, den letzten Rang, der noch zur Teilnahme am Viertelfinale berechtigt. Doch die Verfolger Bärnbach/Köflach mit einem Punkt und St. Pölten mit zwei Punkten Rückstand sitzen den Schwazern im Nacken. „Wir haben im Gegensatz zu fast allen anderen Vereinen erst drei Spiele absolviert, somit also noch eine Partie in der Hinterhand. Gegen Leoben und Bärnbach/Köflach haben die Leistungen gestimmt, am Mittwoch in Linz hat plötzlich nicht mehr viel geklappt. Aber das war nicht das wahre Gesicht der Mannschaft“, konstatiert Kresimir Marakovic.

„Jetzt müssen wir wieder anschreiben, die Partie am Samstag ist ungemein wichtig, um den Abstand zu vergrößern. St. Pölten ist noch gefährlicher als im Grunddurchgang, uns stehen 60 ganz harte Minuten bevor. Es zählt nur ein Sieg,“ berichtet Kresimir Marakovic über den nächsten Gegner aus Niederösterreich. Für den Schwazer Spielertrainer ist es besonders bitter, aufgrund einer hartnäckigen Verletzung momentan nicht ins Geschehen eingreifen zu können. Defensiv hat Handball Tirol bisher im Playoff überzeugen können, offensiv bedarf es einer Steigerung.

Falken sind in Schlagdistanz
Im Unteren Playoff werden die Karten neu gemischt, daher lebt auch die Chance des Aufsteigers auf ein Viertelfinal-Ticket. Die St. Pöltner konnten unter der Woche Bärnbach/Köflach schlagen und träumen davon, der Best-of-Serie um den Klassenverbleib zu entgehen. Die Falken, gegen die Sparkasse Schwaz im Grunddurchgang drei Punkte holte, haben sich in der Winterpause mit Torhüter Jure Vran verstärkt, der Angriff lebt vor allem von den Toren und Ideen von Ex-Teamspieler Damir Djukic.

Beim Außenseiter aus Niederösterreich ist Georg Furtmüller wieder mit an Bord und auch sonst ist der Kader vollständig. Trainer Thaqi kann also wieder aus dem Vollen schöpfen. „Es wird ein schweres Spiel, die Schwazer sind sehr heimstark. Wir werden uns auf jeden Fall besser präsentieren als das letzte Mal in Tirol,“ verspricht Thaqi und auch Patrick Salfinger bestätigt: „Auswärts ist es immer eine harte Partie, aber die Tiroler sind unter Druck. Wir rechnen uns gute Chancen aus, die Mannschaft ist voll motiviert!“

Unteres Playoff
Samstag, 28. Februar 2015, Osthalle Schwaz, 18:00 Uhr
Sparkasse Schwaz Handball Tirol – SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten

Medieninfo HLA

27.02.2015


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