Red Bull Salzburg nach Sieg gegen Grödig erster Finalist im Cup
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Red Bull Salzburg beginnt sehr ambitioniert und übernimmt sofort das Kommando im Spiel. Marcel Sabitzer hat in der dritten Minute bereits die erste Chance, scheitert aber an Torhüter Stankovic. Der SV Grödig versucht über Konter zu Chancen zu gelangen, zwingende Torchancen bleiben aus. In der 18. Minute gibt es den ersten Eckball für die Grödiger. Danach flaut das Spiel ein wenig ab, Salzburg ist bemüht und versucht mit spielerischen Mitteln die in der Defensive geschickt positionierten Grödiger auszuspielen, scheitern aber meist an der Strafraumgrenze. Erneut ist es Marcel Sabitzer, der kurz vor der Pause allein vor Grödig Torhüter Stankovic den Ball an den Beinen hat, aber scheitert. So geht es nach spannenden und leidenschaftlichen, aber nicht hochklassigen 45 Minuten mit einem 0:0 in die Pause. Torchancen sind leider Mangelware.

In Hälfte zwei ändert sich vorerst am Bild des Spiels nichts: Red Bull Salzburg ist weiterhin optisch überlegen, die klaren Torchancen bleiben aus. Grödig verteidigt sehr solide und macht die Räume vor dem eigenen Strafraum dicht, kommt aber zu keiner nennenswerten Torchance. In der 65. Minute dann die nächste gefährliche Aktion der Salzburger. Ein Schuss von Minamino von der Strafraumgrenze wird vom Grödiger Strobl abgefälscht, aber Torhüter Stankovic vereitelt die Führung von Red Bull Salzburg.

In der 74. Minute kommt es dann zur Führung für Salzburg durch einen kuriosen Treffer. Quaschner kommt an der Strafraumgrenze an den Ball und schiebt den Ball an Stankovic vorbei, allerdings an die Stange, Martschinko versucht zu klären und trifft die Querlatte und den zurückspringenden Ball trifft dann Nils Quaschner zur 1:0 Führung; Quaschners 2. Treffer für Red Bull Salzburg. In der 78. Minute dann die Vorentscheidung: Ankersen nimmt sich den Ball auf der rechten Seite hervorragend in den Strafraum mit, den Stanglpass vor das Tor nützt Marcel Sabitzer im zweiten Versuch dann zur 2:0-Führung. Die Grödiger haben nicht die spielerischen Mittel, um eine Schlussoffensive einzuleiten.

FC Red Bull Salzburg verteidigt souverän die 2:0 Führung, kontrolliert das Spiel und zieht verdient als erstes Team in das Samsung Cup Finale 2015 am 3. Juni, um 20.30 Uhr, im Wörthersee Stadion in Klagenfurt ein. Der sehr souveräne Schiedsrichter Harald Lechner beendet das Spiel nach 92 Minuten. Morgen, Mittwoch, 29.4., wird der zweite Finalist zwischen dem RZ Pellets WAC und Austria Wien ermittelt.

Adi Hütter: „Ich freue mich, dass wir ins Cupfinale eingezogen sind, wir haben in 90 Minuten nur eine Torchance des Gegners zugelassen. Das war unser Ziel, dass die Mannschaft sehr konzentriert über 90 Minuten spielt – und ich möchte meinem Team zu diesem Sieg herzlich gratulieren. Einen Wunschgegner für das Finale habe ich keinen.“

Michael Baur: „Wir hatten in der ersten Halbzeit eine gute Chance, die wir leider nicht genutzt haben. Wir wollten so Nadelstiche setzen, das ist uns aber leider nicht gelungen. Es ist schwierig, gegen solch eine gute Mannschaft zu spielen. Ich gratuliere Salzburg zum Einzug ins Finale, sie haben verdient gewonnen.“

Torschütze Marcel Sabitzer zum Spiel: „Das Spiel war ziemlich eindeutig, wir hatten Grödig im Griff, die hatten ein oder zwei Torschüsse. Wir haben absolut verdient gewonnen. Wir wollten unbedingt ins Finale und in Klagenfurt ein´s d´raufsetzen.“

Martin Hinteregger: „Es war sehr schwierig, denn wir sind vor allem in der ersten Halbzeit zu wenig zu Abschlüssen gekommen. Letztendlich sind wir aber verdient weiter gekommen. Wir freuen uns auf das Finale und es ist egal, wer gegen uns spielt, denn wir sind sowieso Favorit.“

Philipp Huspek: „Erste Halbzeit haben wir wenig zugelassen, wir konnten aber nicht mehr recht viel nach vorne machen. Irgendwann kriegst du dann gegen so eine Super-Mannschaft ein Tor und nach dem 0:2 war es dann ganz schwer. Salzburg hat verdient gewonnen.“

SV Scholz Grödig – FC Red Bull Salzburg 0:2 (0:0)
Dienstag, 28.4.2015, 18.00 Uhr
DAS.Goldberg Stadion
1.980 Besucher
Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner, Andreas Heidenreich, Roland Riedel, Julian Weinberger

SV Scholz Grödig:
Stankovic; Martschinko, Strobl, Maak, Hart (43. Kerschbaum); Handle, Völkl, Brauer, Huspek; Nutz, Venuto (79. Tomi);

FC Red Bull Salzburg:
Gulacsi; Schmitz, Ilsanker, Hinteregger, Ankersen; Keita (86. Laimer), Berisha, Ramalho, Minamino (79. Bruno); Sabitzer, Djuircin (46. Quaschner);

Gelbe Karten: 16. Strobl, 52. Ilsanker, 72. Nutz, 81. Maak, 84. Handle

Tore: 0:1 / 74. Nils Quaschner; 0:2 / 78. Marcel Sabitzer

Red Bull Salzburg hat in 5 Spielen im Samsung Cup 30 Tore erzielt.

Presseinfo ÖFB

28.04.2015


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