Gleich mehrere Serien stehen am Samstag (16:00 Uhr) zum Auftakt der 9. Bundesliga-Runde zwischen dem SK Sturm und dem FK Austria Wien auf dem Spiel. Violett ist bereits seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen. Die Grazer kassierten indes zuletzt gleich drei Niederlagen en suite. Austria-Trainer Thorsten Fink: „Sturm ist sicher besser, als es im Moment dasteht.“
Die Veilchen müssen am Samstag lediglich auf Ronivaldo definitiv verzichten (Schambeinentzündung), nachdem Jens Stryger Larsen zuletzt bei den Amateuren sein Comeback gab.
Die sechs Zähler Vorsprung auf Sturm wertet Austria-Trainer Thorsten Fink keineswegs als Ruhepolster, sagt: „Sturm ist sicher besser, als es im Moment dasteht. Sie legen auch großen Wert auf Ballbesitz und Pressing. Gleichzeitig befinden sie sich aber in keiner einfachen, eher unruhigen Situation.“
Ein Umstand, dem Fink nicht zuviel Aufmerksamkeit widmen möchte, schließlich gilt es, nach dem 1:1 gegen Ried, selbst wieder einiges besser zu machen. „Wir arbeiten jede Woche an unseren spielerischen Elementen. In dieser Woche haben wir dem Spielaufbau mehr Aufmerksamkeit geschenkt, da haben wir gegen Ried manchmal nicht schnell genug agiert.“
Gegen Sturm müsse man aber auch gegen den Ball auf der Hut sein. „Defensiv müssen wir sauber arbeiten, und in Ballbesitz unser Spiel vielleicht um ein, zwei Elemente erweitern. Dann sehe ich ganz gute Möglichkeiten in Graz.“
Obendrein ist die Austria Wien seit vier Runden (2-2-0) unbesiegt, wobei das 2:5 im Derby am 12. August unsere einzige Niederlage in den jüngsten 10 Spielen (5-4-1) bedeutete. Das 1:1 am vergangenen Samstag gegen Ried schmerzte allerdings, verpasste man doch dadurch den Sprung an die Tabellenspitze, welche die Austria zuletzt in der Meistersaison 2012/13 innehatte. Am Samstag lebt die Chance abermals.
Medieninfo Austria Wien
18.09.2015