Andrea Limbacher feiert in Innichen ihren dritten Ski-Cross Weltcup-Sieg
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Andrea Limbacher hat am Sonntag in Innichen (ITA) ihren dritten Weltcup-Sieg nach Bischofswiesen 2012 und Les Contamines 2013 gefeiert. Die Weltmeisterin aus Oberösterreich fuhr ein überragendes Rennen und triumphierte vor der Kanadierin Kelsey Serwa und der Französin Alizee Baron. Die schwedische Gesamtweltcup-Führende Anna Holmlund musste sich heute im großen Finale mit Rang vier begnügen. Die Steirerin Katrin Ofner wurde als Dritte ihres Viertelfinal-Heats Gesamt-Elfte.

Bei den Herren erreichte Andreas Matt erstmals in dieser Saison ein kleines Finale, in dem der Tiroler Vierter wurde und damit in der Endabrechnung Rang acht belegte. Matt gewann seine ersten beiden Heats souverän, wobei er im Viertelfinale mit einem Überholmanöver vom vierten auf den ersten Platz nach vorne schoss und damit für eine der spektakulärsten Aktionen des Tages sorgte.

Thomas Harasser (13.), Johannes Rohrweck (15.) und Christoph Wahrstötter (16.) erreichten jeweils das Viertelfinale und verbuchten ebenso Top-20-Platzierungen wie Robert Winkler (18.) und Thomas Zangerl (20.), für die in Runde eins Endstation war. Der Sieg ging an den Schweden Victor Oehling Norberg vor den beiden Franzosen Jean Frederic Chapuis und Sylvain Miaillier.

Stimmen:
Andrea Limbacher (Siegerin): „Es war heute extrem lässig zu fahren. Ich glaube, das hat man mir auch angemerkt. Nach dem gestrigen Ausscheiden im Viertelfinale wollte ich heute unbedingt mehr Heats fahren, weil ich mich auf diesem Kurs sehr wohl fühle und es großen Spaß macht, hier Ski zu fahren. Ich habe das Jahr 2015 mit dem WM-Titel begonnen und beende es mit einem Weltcup-Sieg – und darüber bin ich überglücklich.“

Andreas Matt (8.): „Das war heute wieder ein Schritt nach vorne. Das Gefühl beim Fahren wird von Lauf zu Lauf besser. Ich spüre, dass ich immer näher an die absolute Spitze heranrücke. Schade, dass ich im Semifinale auf dem Innenski ausgerutscht bin, sonst hätte ich vielleicht noch um das große Finale mitkämpfen können. Aber ich bin auf dem richtigen Weg, und das stimmt mich für die Rennen nach der Weihnachtspause zuversichtlich.“

Snowboard – Payer in Cortina als bester Österreicher auf Rang fünf – Meschik Sechste
Bei der Premiere des Snowboard-Weltcups in Cortina d’Ampezzo hat am Samstag Alexander Payer als Fünfter im ersten Parallelslalom der Saison für die beste rot-weiß-rote Platzierung gesorgt. Der Kärntner setzte sich in der Auftaktrunde gegen seinen ÖSV-Teamkollegen Andreas Prommegger durch, ehe er im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Christoph Mick um 0,33 Sekunden den Kürzeren zog.

Der Steirer Sebastian Kislinger musste sich ebenfalls im Viertelfinale dem späteren Finalisten Roland Fischnaller um zehn Hundertstel geschlagen geben und landete damit in der Endabrechnung auf Rang acht. Andreas Prommegger, der als dritter Österreicher den Einzug in das Finale der Top 16 geschafft hatte, reihte sich an der zwölften Stelle ein. Die groß auftrumpfenden Italiener feierten durch Mick, Fischnaller, Mirko Felicetti und Maurizio Bormolini einen Vierfach-Triumph.

„Ich kann mir nicht viel vorwerfen. Schon die Qualifikation hat mit einem fünften Platz gut geklappt. Nach dem Auftaktsieg gegen Andi Prommegger habe ich auch gegen Christoph Mick alles probiert, aber er war einfach nicht zu biegen. Nach dem achten Rang in der Vorwoche beim PGS in Carezza habe ich heute wieder zeigen können, dass die Form passt. Das stimmt mich für die Heimrennen in Bad Gastein zuversichtlich“, sagte Payer.

Bei den Damen erreichte von den vier ÖSV-Finalistinnen einzig Ina Meschik die Runde der letzten Acht, in der die Kärntnerin jedoch von der Tschechin Ester Ledecka gestoppt wurde und damit Sechste wurde. Für Marion Kreiner (10.), Claudia Riegler (11.) und Julia Dujmovits (13.) war nach durchwegs knappen Entscheidungen im Achtelfinale Endstation. Der Sieg ging an Patrizia Kummer (SUI) vor Nadya Ochner (ITA) und Cheyenne Loch (GER).

Die nächste Weltcup-Station der Raceboarder ist Bad Gastein, wo am 8. Jänner 2016 ebenfalls ein Parallelslalom ausgetragen wird und tags darauf ein Teambewerb auf dem Programm steht.

Presseinfo ÖSV

20.12.2015


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