AVL

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Den Damen der SG Prinz Brunnenbau Volleys gelang am Sonntag die große Überraschung dieses AVL-Wochenendes. Der Aufsteiger aus Oberösterreich besiegte den Rekordmeister, Titelverteidiger und Tabellenführer SG SVS Post SV in zwei Stunden mit 3:2 (16:25, 25:23, 21:25, 25:23, 15:11). Für Cornelia Rimser und Co. war es die zweite Saison-Niederlage.

„Trainerin Qing Li hat dieses Mal die Cup-Mannschaft zum Einsatz gebracht. Das hat auch zu Beginn gut funktioniert, aber dann kam der Schlendrian. Es ist mir unerklärlich, dass wir die Partie aus der Hand gegeben haben, auch wenn man den Pergerinnen zugestehen muss, dass sie eine wirklich sehr gute Leistung gezeigt und toll gekämpft haben“, resümierte SVS-Manager Peter Eichstädt.

In der Tabelle beträgt der Vorsprung von SVS Post SV auf den ASKÖ Linz-Steg nur noch drei Punkte. Die Stahlstädterinnen fuhren am Sonntag bei der TI-panoramabau-Volley einen 3:1 (25:22, 25:16, 18:25, 25:8)-Auswärtserfolg ein. Linz-Steg hat ein Spiel weniger als SVS Post SV ausgetragen, allerdings zwei Siege weniger auf dem Konto. „Die Mannschaft hat sich super durchgekämpft und eine kleine Schwächephase im dritten Satz rasch überwunden. Die sechs Punkte an diesem Wochenende sind für uns sehr wichtig“, so Linz-Steg-Coach Jirka Siller. „Uns plagen momentan große Personalsorgen. In so einer Verfassung ist es gegen eine so gute Mannschaft einfach sehr schwierig. Die Linzerinnen waren uns physich überlegen. Wir haben jetzt zwei Wochen Pause. Da können sich die angeschlagenen, verletzten und kranken Spielerinnen erholen“, berichtet TI-Obmann Much Falkner aus Innsbruck.

Der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg verpasste am Sonntag in seinem 14. Spiel im AVL Women-Grunddurchgang den Sprung auf Platz drei. Das Tabellenschlusslicht SG UVF EWS Melk schaffte gegen die Mozartstädterinnen ein beeindruckendes Comeback und gewann in 130 Minuten mit 3:2 (19:25, 23:25, 25:23, 25:23, 16:14). Für die Niederösterreicherinnen war es der zweite Sieg innerhalb von 24 Stunden. Vor diesem Wochenende hatte Melk noch keinen Sieg auf seinem Konto!

Die zweite Niederlage an diesem Wochenende musste der VC Tirol hinnehmen. Im Landessportcenter Innsbruck verlor man das Duell mit dem UVC Holding Graz nach hartem Kampf 2:3 (15:25, 25:23, 18:25, 25:15, 8:15). Die Murstädterinnen bleiben auf Platz sechs, der VCT ist Siebenter.

Im fünften Spiel des Tages durften die Damen der SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach über einen 3:1 (23:25, 25:13, 25:21, 25:19)-Erfolg im Steiermark-Derby beim TSV Sparkasse Hartberg jubeln. Das Team von Spielertrainerin Sophie Wallner verbesserte sich auf Rang neun, ist punktegleich mit der SG Prinz Brunnenbau Volleys (8.) und Hartberg (10.).

Ergebnisse AVL Women
17.01.: SG UVF EWS Melk – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:2 (19:25, 23:25, 25:23, 25:23, 16:14)
Spieldauer: 130 Minuten

17.01.: VC Tirol – UVC Holding Graz 2:3 (15:25, 25:23, 18:25, 25:15, 8:15)
Spieldauer: 117 Minuten
Topscorerinnen: HANSON-TUNTLAND 19, MAROS 11 bzw. RADL 17, NESIMOVI? 14

17.01.: SG SVS Post – SG Prinz Brunnenbau Volleys 2:3 (25:16, 23:25, 25:21, 23:25, 11:15)
Spieldauer: 122 Minuten
Topscorerinnen: ALMER 17, RIMSER 17 bzw. VIERLINGER 18, FREIBERGER 16

17.01.: TI-panoramabau-Volley – ASKÖ Linz-Steg 1:3 (22:25, 16:25, 25:18, 8:25)
Spieldauer: 93 Minuten
Topscorerinnen: CHRTIANSKA 18, TRAXLER 12 bzw. JANE?KOVÁ 15, GOWAN 13

17.01.: TSV Sparkasse Hartberg – SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach 1:3 (25:23, 13:25, 21:25, 19:25)
Spieldauer: 97 Minuten
Topscorerinnen: TELLIAN 17, PEISCHL 10 bzw. WALLNER 20, GENSLAK 18

Medieninfo ÖVV

17.01.2016