Bereits am Freitag eröffneten die SG VCA Amstetten NÖ (5.) und der VBC TLC Weiz (7.) in der Johann Pölz-Halle die 14. Runde des AVL-Grunddurchgangs. Die Niederösterreicher setzten sich souverän 3:0 (25:23, 25:12, 25:16) durch. Martin Kop verzichtete in den ersten beiden Sätzen auf Legionäre, um bereits für das ÖVV Cup-Final4, das vom 7. bis zum 8. Februar in Amstetten stattfinden wird, zu testen.
Das HYPO TIROL VT ist nicht nur das einzige ungeschlagene Team der Liga, sondern musste zudem erst einen Satz abgeben. Am Dienstag boten die Innsbrucker im Champions League-Spiel beim Titelverteidiger Zenit KAZAN eine sehr ansprechende Leistung. „Wir sind natürlich Außenseiter, wollen aber versuchen, einerseits dem Volleyballpublikum in Zwettl tollen Sport zu bieten und andererseits den Tirolern ein perfektes Umfeld zu präsentieren“, erklärt URW-Manager Werner Hahn.
Einen Platz hinter den Waldviertlern rangiert der UVC Graz auf Platz vier. Der Rückstand beträgt bei einem absolvierten Spiel weniger vier Punkte. Am Samstag sind die Murstädter im Duell mit Schlusslicht Bisamberg/hotVolleys ganz klar zu favorisieren. „Das Cup Final4-Turnier (7./8. Februar, Anm.) rückt immer näher. Ich möchte dieses Spiel bereits ein wenig dazu nutzen, die Mannschaft darauf einzustellen. Ob unser einziger Legionär und frisch gebackener Vater, Zoltan Mozer, zum Einsatz kommen wird, weiß ich noch nicht. Aber ich will natürlich auch dieses Spiel gewinnen und die volle Punktezahl holen“, stellt Graz-Coach Claudio Carletti klar.
In der AVL Women steht am kommenden Wochenende eine Doppelrunde auf dem Programm. Tabellenführer und Serienmeister SG SVS Post SV empfängt zunächst den TSV Sparkasse Hartberg und gastiert in seinem zweiten Spiel bei der TI-panoramabau-Volley. „Wir haben jetzt in den kommenden fünf Begegnungen nur noch Finali vor uns. Am Samstag gegen Post können wir vielleicht überraschen, unser Fokus liegt aber klar auf dem Heimspiel am Sonntag gegen den VC Tirol“, so Hartbergs Julia Großschedl zur Marschroute.
Der ASKÖ Linz-Steg will mit Siegen gegen den ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt und den UVC Holding Graz Platz zwei festigen. „Klagenfurt ist mir ein Rätsel. Obwohl sie sich im Jänner verstärkt haben, läuft es ihnen offensichtlich nicht so gut. Ich hoffe, dass wir sie mit einer guten Leistung erneut besiegen können und ihnen nicht ausgerechnet am Samstag der Knopf aufgeht“, erklärt Linz-Steg-Coach Jirka Siller. Gegen Graz erwartet der Tscheche ebenfalls einen heißen Tanz: „Nach dem durchwachsenen Saisonstart, haben sie sich in der vergangenen Matches wieder ihrer Stärken besonnen und so einige wichtige Siege geschafft. Sie sind definitiv stark im Aufwind und wollen das gegen uns unter Beweis stellen.“
Die Grazerinnen stehen auf Platz fünf. Vor dem Duell mit den Stahlstädterinnen empfangen sie am Samstag den drittplatzierten PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. „Wir sind derzeit in guter Form. Wenn wir so spielen wie in den vergangenen Spielen, haben wir in beiden Partien eine Chance. In unserer Bluebox sind wir noch stärker. Ich erwarte eine spannendes Spiel gegen die Salzburgerinnen“, erklärt Graz-Coach Dusan Jesenko. Und Salzburg-Kapitänin Lisa Sernow: „Wir haben in den vergangenen Wochen ein sehr hartes Programm absolviert, leider wegen Krankheiten nicht immer alle Spielerinnen im Training gehabt. Ich hoffe, dass alle am Wochenende wieder fit sind, um spektakulären, beherzten und erfolgreichen Volleyball zu bieten. Wir sind bereits fix im Play-Off, müssen aber für einen Platz unter den Top-4 alle Chancen auf Punkte und Siege nutzen!“
Die Damen des UVF EWS Melk erlebten zuletzt eine Berg- und Talfahrt. Zunächst feierte das Schlusslicht an einem Wochenende die ersten beiden Saisonsiege, kassierte dann aber eine bittere Niederlage gegen Hartberg. „Das hat wehgetan, aber auch unsere neu zusammengestellte Mannschaft muss sich erst einspielen. Mittlerweile wurde unser Spiel analysiert und der Überraschungseffekt ist weg. Auch wenn uns in den verbleibenden Partien keine leichten Gegner erwarten, werden wir noch einmal unser Bestes versuchen“, verspricht Melk-Coach Jaro Bician vor dem Duell mit TI-panoramabau-Volley.
AVL Men, 14. Runde
29.01., 19:30: SG VCA Amstetten NÖ – VBC TLC Weiz 3:0 (25:23, 25:12, 25:16)
30.01., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – SU Supervolley OÖ (JUFA-Arena BLEIBURG)
30.01., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – Hypo Tirol VT (SH ZWETTL)
30.01., 20:00: UVC Holding Graz – SG Union Raiffeisen Bisamberg/hotVolleys (Bluebox-Arena GRAZ)
31.01., 20:00: SG VC MusGym Salzburg – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (SH Alpenstraße SALZBURG)
AVL Women, 17. Runde
30.01., 14:30: SG SVS Post – TSV Sparkasse Hartberg (Posthalle WIEN)
30.01., 17:30: UVC Holding Graz – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (Bluebox-Arena GRAZ)
30.01., 18:30: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – ASKÖ Linz/Steg (BG Lerchenfeldstraße KLAGENFURT)
30.01., 18:30: SG UVF EWS Melk – TI-panoramabau-Volley (SH Stift MELK)
30.01., 19:00: SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach – VC Tirol (SH EISENERZ)
Medieninfo ÖVV
29.01.2016