Kurz vor dem Ende des winterlichen Transferfensters kann der SK Rapid Wien noch einen Neuzugang vermelden. Mit dem 21jährigen Mittelfeldspieler Thomas Murg wechselt einer der vielversprechendsten heimischen Spieler, der derzeit in der tipico Bundesliga engagiert ist, von der Sportvereinigung Ried zum österreichischen Rekordmeister!
Der vielfältig einsetzbare Offensivspieler unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2019 ohne jegliche Ausstiegsklausel. Da auch mit seinem bisherigen Klub eine Einigung erzielt werden konnte, wird dieser Transfer vorbehaltlich der positiv zu absolvierenden sportmedizinischen Tests vollzogen.
Rapid-Cheftrainer Zoran Barisic freut sich über seinen neuesten Schützling: „Thomas Murg ist ein absoluter Wunschspieler von uns und auch von mir persönlich. Ich hätte ihn schon gerne früher verpflichtet, schon in seiner Anfangszeit beim GAK war absehbar, welch großes Talent er mitbringt. Mit seiner Verpflichtung werden wir noch unberechenbarer, er ist ein Spieler, der perfekt ins unsere Mannschaft passen sollte“, so der 45jährige Wiener.
Ähnlich sieht es Andreas Müller, Geschäftsführer Sport, der meint: „Vorerst möchte ich mich auch bei der SV Ried für die zwar harten, aber sehr korrekten und professionellen Verhandlungen bedanken. Thomas Murg passt genau in unsere Philosophie, er ist ein junger, aber trotzdem schon recht erfahrener österreichischer Spieler, der bereits über einen längeren Zeitraum seine Qualitäten bewiesen hat, aber trotzdem noch großes Potential hat, sich weiter zu verbessern.“
Thomas Murg begann seine Laufbahn im Erwachsenenfußball in seiner steirischen Heimat, wo er bereits als 15jähriger in der Regionalliga beim GAK den Sprung in die Kampfmannschaft schaffte und noch lange vor seinem 18. Geburtstag bereits über 50 Ligaspiele mit 13 Toren auf seinem Konto hatte. Der mittlerweile mehrfache ÖFB-Nachwuchsteamspieler galt als absoluter Lieblingsschüler seines damaligen Trainers Peter Stöger, der ihn vor dreieinhalb Jahren auch zu seinem damaligen Klub in die Hauptstadt holte. Unter dem nunmehrigen Erfolgscoach des 1. FC Köln konnte Murg so schon in sehr jungen Jahren Erfahrung in der tipico-Bundesliga sammeln und kam sogar zu vier Einsätzen in der UEFA Champions League. Im Sommer 2014 wechselte der gebürtige Voitsberger dann überraschend zur SV Ried, für die er seither in 44 Pflichtspielen achtmal ins Schwarze traf.
Der sechste Steirer im Profikader
Nun freut sich der nächste Steirer im Rapid-Trikot (mit Mario Sonnleitner, Stefan Stangl, Stefan Nutz, Deni Alar und Florian Kainz ist die Fraktion aus der grünen Mark bei Grün-Weiß bereits sehr groß und prominent besetzt) auf seinen neuen Klub: „Die Entwicklung von Rapid, wo in den letzten Jahren sehr viele junge österreichische Spieler aufzeigen konnten, beeindruckt mich schon länger. Ich bin überzeugt, dass ich sehr gut zu dieser Mannschaft passe und weiß aus vielen Duellen als Gegner auch die unglaubliche Atmosphäre, für die die Rapid-Fans bei jedem Match sorgen, zu schätzen. Aufgrund meiner Vergangenheit beim Stadtrivalen werden vielleicht einige der Anhänger skeptisch sein, aber ich kann diesen und allen anderen versprechen, dass ich ab dem ersten Tag alles dafür geben werde, um zum Erfolg des SK Rapid einen Beitrag leisten zu können. Auch wenn ich nie über einen ehemaligen Verein ein schlechtes Wort verlieren werde, freue ich mich schon sehr auf das erste Derby, da ich mit der Austria schon noch die eine oder andere Rechnung offen habe. Doch das ist eigentlich Vergangenheit und jetzt gilt meine ganz Kraft und Konzentration nur mehr dem SK Rapid, mit dem ich unbedingt und so bald wie möglich Titel gewinnen möchte“, so der 21jährige.
Thomas Murg wird in den nächsten Tagen die sportmedizinischen Tests absolvieren. Seine offizielle Präsentation folgt im Rahmen der Saisonstartpressekonferenz des SK Rapid Wien.
Über die Ablösemodalitäten wurde zwischen den Beteiligten wie gewohnt Stillschweigen vereinbart!
Medieninfo Rapid Wien
30.01.2016