Bereits am Freitag erfolgte der Auftakt zur 16. WHA-Runde. Serienmeister und Tabellenführer Hypo NÖ 1 traf auf das zweite Team aus der Südstadt und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Sonata Vujnaite und Co. gewannen 36:20 (18:10).
Die weiteren fünf Partien stehen am Samstag auf dem Programm. Die zweitplatzierte Union WBZ Korneuburg, die erst am vergangenen Wochenende wie Hypo NÖ 1 ins ÖHB Cup-Finale einziehen konnte, gastiert beim SSV Dornbirn Schoren (5.). „Es wird ganz schwierig, aber es ist nicht unmöglich“, zeigt sich SSV-Coach Sabine Kainrath kämpferisch. Da die Dornbirner Messe wegen Umbauarbeiten die nächsten sieben Wochen nicht zur Verfügung steht, muss die Ländle-Sieben am Samstag nach Hard ausweichen. Schoren-Spielemacherin Johanna Rauch: „Wir hoffen auf die tatkräftige Unterstützung des heimischen Publikums und freuen uns, wenn alle unsere Fans den Weg nach Hard antreten.“
Der UHC Müllner Bau Stockerau liegt auf dem dritten Tabellenplatz, reist als Favorit zum ATV TDE Group Trofaiach (7.). Die Niederösterreicherinnen sind allerdings gewarnt. Denn das letzte Aufeinandertreffen Ende Jänner im ÖHB Cup-Viertelfinale konnte erst nach hartem Kampf 20:19 gewonnen werden. Außerdem siegten die Steirerinnen in ihren vergangenen drei Ligapartien. „Klar möchten wir uns für das verlorene Viertelfinale revanchieren, aber in erster Linie geht es darum, unsere gute Form auch gegen einen Top3-Klub unter Beweis zu stellen. Wir haben sehr gut trainiert, die Stimmung ist famos und wir setzen alles daran, am Samstag als Sieger vom Parkett zu gehen“, verspricht ATV-Coach Goran Vranjes.
Der ZV McDonalds Wiener Neustadt ist auf Tuchfühlung zu Stockerau, liegt nur einen Punkt hinter Platz drei. Am Samstag trifft das Team von Trainer Erwin Rasch in der Anemonenseehalle auf die MGA Fivers. Wiener Neustadt gastierte zuletzt zweimal in Korneuburg. Während man das WHA-Duell beim Tabellenzweiten gewinnen konnte, ging das Cup-Halbfinale verloren. Bei den MGA Fivers lief es in den vergangenen Wochen nicht nach Wunsch. Die Wienerinnen verloren dreimal in Folge, waren allerdings stark ersatzgeschwächt.
Der HC Sparkasse BW Feldkirch steht nach 15 Runden auf Rang sechs. Die Vorarlbergerinnen treten am Samstag bei der Union St. Pölten (11.) an und hoffen auf den zweiten Sieg 2016. In der Hinrunde feierte Feldkirch einen souveränen 33:25-Erfolg. Vor heimischem Publikum wollen es die Aufsteigerinnen den Favoritinnen allerdings nicht so einfach machen. „Derzeit werden wir leider etwas vom Krankheits- und Verletzungspech verfolgt, weshalb noch unklar ist, welche Spielerinnen am Samstag wirklich fit sein werden. In jedem Fall wollen wir unserem Publikum aber ein spannendes Spiel bieten und hoffen auf lautstarke Unterstützung“, berichtet St. Pölten-Spielmacherin Lisa Felsberger.
Schlusslicht UHC Admira Landhaus bittet den Tecton WAT Atzgersdorf (9.) in die Lieblgasse. Im Jahr 2016 konnte der Tabellenletzte drei Punkte sammeln, einen mehr als Atzgersdorf. Admira Landhaus hat damit weiterhin alle Chancen auf den Klassenerhalt. Schließlich liegt man nur einen Zähler hinter St. Pölten. Das Duell gegen den Abstieg verspricht also in den letzten sieben Runden viel Spannung.
Presseinfo: ÖHB
06.03.2016