Serienmeister Hypo NÖ 1, seit vergangenem Sonntag fix im WHA-Finale, setzte sich am Samstag auch beim UHC Müllner Bau Stockerau durch, gewann klar 31:19 (17:10). Die ersatzgeschwächten Stockerauerinnen gerieten zunächst mit 0:8 in Rückstand, hielten dann aber wacker dagegen. Die Gastgeberinnen mussten ohne Sabrina Stumvoll, Carmen Reiß und die langzeitverletzte Laura Klinger auskommen. Dazu konnte Yvonne Riesenhuber nicht fit antreten. Hypo NÖ1 spielte aggressiv und präsentierte sich in Spiellaune.
Im Gleichschritt agierten die Hypo NÖ1-Verfolger Union WBZ Korneuburg und ZV McDonald´s Wiener Neustadt. Während die Korneuburgerinnen die Union St. Pölten 29:18 (16:9) besiegten, schlugen die Wr. Neustädterinnen ATV TDE Group Trofaiach in einem schnellen Spiel mit großem Einsatz von beiden Seiten mit 32:20 (15:13). Die Trofaiacherinnen holten immer wieder Rückstände auf. So stand es in der 40. Minute nur 20:19 für die Gastgeberinnen, ehe diese mit einem 12:1-Run in den letzten 20 Minuten doch noch alles klar machten. Stark im Tor der Wr. Neustädterinnen Natascha Schilk.
Die Union WBZ Korneuburg liegt weiterhin drei Punkte hinter dem Serienmeister und Tabellenführer auf Platz zwei. Der Vorsprung auf die drittplatzierten Wr. Neustädterinnen beträgt drei Runden vor Schluss nach wie vor sechs Zähler. Korneuburg hat damit das Final-Ticket so gut wie sicher und fühlt sich gerüstet für das ÖHB-Cup-Endspiel am 24. April gegen Hypo NÖ1 in der Hollgasse.
WHA, 19. Runde
16.04.: Tecton WAT Atzgersdorf – MGA Fivers 27:23 (13:10)
16.04.: HC Sparkasse BW Feldkirch – Hypo NÖ 2 28:27 (15:14)
16.04.: UHC Müllner Bau Stockerau – Hypo NÖ 1 19:31 (10:17)
16.04.: Union WBZ Korneuburg – Union St. Pölten 29:18 (16:9)
16.04.: SSV Dornbirn Schoren – UHC Admira Landhaus 31:26 (14:12)
16.04.: ZV McDonald´s Wiener Neustadt – ATV TDE Group Trofaiach 32:20 (15:13)
Oberes HBA-Playoff, vorletzte Runde
15.04., 20:00: HSG Holding Graz – SC kelag Ferlach 30:35 (15:16)
16.04.: UHC Erste Bank Hollabrunn – schlafraum.at KÄRNTEN 26:23 (10:13)
Männer-Bundesliga: Hollabrunn freut sich über Führung
Die vorletzte Runde im Oberen Playoff der Männer-Bundesliga wurde am Freitag mit der Begegnung zwischen der HSG Holding Graz und dem SC kelag Ferlach eröffnet. Die Kärntner feierten einen 35:30 (16:15)-Auswärtserfolg und sicherten sich so Platz drei. Graz ist Vierter.
Am Samstag empfing der UHC Erste Bank Hollabrunn Aufsteiger schlafraum.at KÄRNTEN und gewann mit 26:23 (10:13). Hollabrunn-Manager Gerhard Gedinger: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht – ohne zu glänzen. Kärnten hat lange Angriffe gespielt, da waren wir zunächst zu inaktiv. Schlussendlich haben wir das Spiel aber über den Kampf in den Griff gekriegt und sind froh, dass wir in der Tabelle vorne liegen. Nun geht es in Ferlach um Platz 1. Wollen wir vorne bleiben, müssen wir punkten, weil St. Pölten im direkten Duell besser ist.“ Für die Klagenfurter war es bereits das letzte Saisonspiel.
Auch im Unteren HBA-Playoff bleibt es spannend. Da sich ATV TDE Group Trofaiach und die HBA Fivers WAT Margareten am Samstag mit 29:29 (12:12) trennten, wurde die Frage, wer in die Relegation muss vertagt.Trofaich-Obmann Heinz Rumpold: „Der Verlierer wäre fix in der Relegation gewesen, diese Entscheidung haben wir durch dieses Remis verschoben. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, war das Unentschieden wahrscheinlich gerecht. Ein Punkt würde uns nun in Gänserndorf schon reichen, um der Relegation zu entgehen.“
Seit dem vergangenen Spieltag nicht mehr passieren konnte medalp Handball Tirol. Mit fünf Siegen und lediglich einer Niederlage hatte man sich bereits aller Abstiegssorgen entledigt. Im letzten Heimspiel setzte es nun eine 21:30 (10:16)-Niederlage gegen Schlusslicht UHC SISPO Gänserndorf.
Oberes HBA-Playoff, vorletzte Runde
15.04., 20:00: HSG Holding Graz – SC kelag Ferlach 30:35 (15:16)
16.04.: UHC Erste Bank Hollabrunn – schlafraum.at KÄRNTEN 26:23 (10:13)
Unteres HBA-Playoff, vorletzte Runde
16.04.: medalp Handball Tirol – UHC SISPO Gänserndorf 21:30 (10:16)
16.04.: ATV TDE Group Trofaiach – HBA Fivers WAT Margareten 29:29 (12:12)
ÖHB-Burschen gegen Bosnien um Platz sieben
Das männliche Jugend-Nationalteam des ÖHB (Jahrgänge 1998 u. jünger) spielt bei der 4. Auflage des „Handball is my future“-Tournament supported by Qatari Handball Federation in Bugojno/Bosnien & Herzegowina um Platz sieben.
Im Kreuzspiel musste sich die Sieben von Trainer Christian Glaser Mazedonien 24:27 (17:12) geschlagen geben. Beste Torschützen waren Felix Fuchs (6 Tore), Igor Vuckovic (4), Lukas Hutecek, Luis Stummer und Konrad Wurst (je 3). Am Sonntag kommt es zum Duell mit Gastgeber Bosnien & Herzegowina. Bereits in der Gruppenphase waren die beiden Teams aufeinandergetroffen und hatten sich 29:29 getrennt.
„Mazedonien ist eigentlich ein Gegner, den man schlagen sollte. Die Spieler haben ihre Sache vor der Pause auch wirklich gut gemacht. In der zweiten Halbzeit ist allerdings der Faden gerissen. Zu viele Torchancen wurden vergeben und die Mannschaft ist komplett außer Tritt gekommen“, berichtet ÖHB-Delegationsleiter Gerhard Bayer aus Bugojno.
Das „Handball is my future“-Tournament dient der Vorbereitung auf die Europameisterschaft im Sommer in Litauen.
Presseinfo ÖHB
17.04.2016