Dave MacQueen, Dornbirner EC

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Der Dornbirner EC gewinnt mit 3:1 (1:0; 2:1) gegen den EC Klagenfurter AC. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

Michael Caruso (Dornbirner EC):

…über das Spiel: „Am Ende war es wirklich ermüdend, die vielen Strafen im letzten Drittel haben natürlich Kraft gekostet. Unser Erfolgsrezept heute war, dass wir es einfach gehalten haben. Die Erleichterung über die die ersten Punkte ist jetzt groß.“

Dave MacQueen (Trainer Dornbirner EC):

…über den Sieg: „Das ist eine große Erleichterung. Wir waren ein bisschen nervös vor dem Spiel, aber wir sind mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen. Das erste Tor heute war sehr wichtig, wir mussten alle Spiele bisher mit einem Gegentor beginnen, das ist immer sehr schwierig. Heute war auch das Glück auf unserer Seite, mit einer Führung fühlt man sich auch ganz anders. Auch im zweiten Drittel lagen wir vorne, da bekommt man einfach mehr Selbstvertrauen.“

…über die Chancenverwertung: „Wenn man am Ende gewinnt, dann ist das ok. Wenn man verliert und keine Chancen hat, das ist bitter, aber wir haben ja immer Chancen kreiert und jetzt werden wir auch anfangen die Tore zu erzielen.“

…über die Strafen im letzten Drittel: „Das waren viele Strafen in einer Folge, aber da mussten wir gut im Penaltykilling arbeiten, vor allem der Torhüter muss da sehr konzentriert sein.“

Alexander Kutzer (General Manager Dornbirner EC):

…über den Saisonstart: „Ich bin die ganze Zeit um die Mannschaft herum, die Fans sehen von außen ja nicht, welche Probleme wir gehabt haben. Am Donnerstag vor dem Spiel gegen Graz war die Mannschaft zum ersten Mal nach sieben Wochen zusammen auf dem Eis und das hat sich dann natürlich widergespiegelt. Wenn es nicht läuft, dann kommt noch Pech dazu, dann ist das Selbstvertrauen weg und dann passiert das, was passiert ist. Da sollte man sich nicht nervös machen lassen und die Trainer ihre Arbeit machen lassen, da kommt schon noch was. Wir haben gute Drittel gespielt, wir haben gute Einzelspieler, die dann mal ein Tor schießen, aber als Team konnten wir noch nicht auftreten, weil wir noch nicht zusammenwachsen konnten. Ich hoffe, dass wir das in den nächsten Wochen schaffen.“

…über Robert Lembacher: „Das ist ganz einfach. Wenn die Saison vorbei ist, dann setzt man sich mit den Spielern an einen Tisch, der Trainer, der Manager, und zwar mit den Spielern, mit denen man weiterarbeiten möchte. Einer dieser Spieler war Robert Lembacher, aber dann geben die Spieler das aus den Händen zu ihren Agenten und dann trifft Business auf Business. Und wer bleibt dann auf der Strecke? Nicht der Manager. Man vergisst auch, dass er nicht als Nationalspieler kam, er war zweieinhalb Jahre bei uns, wir haben sehr viel mit ihm erlebt und sehr viel bewegen können. Dass das dann plötzlich nur noch Geld wert ist, verstehe ich als Manager nicht. Dann muss man auch vielen Dank für die zwei Jahre sagen, aber mit uns geht man so nicht um. Wir haben ihm gesagt, dass wir mit ihm weiterplanen wollen, aber im Nachhinein die Schuld auf die ausländischen Spieler zu schieben ist nicht fair, weil es nicht der Wahrheit entspricht. Es gibt einen Marktwert für jede Person, man bekommt einen Preis und kann dann ja oder nein sagen. Aber wenn ich nein sage und mich verzocke, dann kann ich nicht andere Leute dafür verantwortlich machen.“

Stefan Geier (EC Klagenfurter AC):

…über das Spiel: „Wir sind nicht gut genug Eis gelaufen, Dornbirn war in jeder Hinsicht schneller als wir, wir waren immer einen Schritt hinten nach und das müssen wir auswärts vermeiden. Vielleicht waren wir nicht bereit, aber wir müssen schauen, dass wir auswärts vor allem im ersten Drittel bereit sind und besser werden. Wir müssen schauen, dass wir die Chancen besser nutzen, das ist auch ein Problem. Dornbirn hat auch sehr gute Konter gespielt, das müssen wir vermeiden.“

Mike Pellegrims (Trainer EC Klagenfurter AC):

…über das Spiel: „Man muss erstmal Dornbirn gratulieren zu einem richtigen Arbeitssieg, sie haben uns heute vorgemacht, was wir machen wollten und deswegen haben sie richtig verdient gewonnen. Wir waren von Anfang an nicht bereit, wir haben Basissachen, die wir machen müssen, heute nicht gemacht, Laufbereitschaft, kämpfen und arbeiten. Das waren heute nicht wir, das wahre Gesicht des KAC haben wir heute nicht gezeigt. Wir wollen auf eine bestimmte Art und Weise spielen, das haben wir nicht gemacht und deswegen haben wir nur ein Tor. Und wenn du nur ein Tor schießt, dann ist es schwer ein Spiel zu gewinnen.“

…über das aberkannte Tor für sein Team im ersten Drittel: „Das ist eine richtige Entscheidung, der Schläger ist über der Latte und dann ist es kein Tor. Das war eine gute Entscheidung.“

…über die Leistungen seiner Mannschaft auswärts: „Wir haben jetzt erst fünf Spiele gehabt, es ist noch eine lange Saison. Es ist ein Prozess, wir müssen noch viel lernen. Auch heute können wir viel lernen, aber dann müssen wir das Spiel schnell vergessen und wieder zu unseren Stärken zurückkommen.“

Michael Lampert (Geschäftsführer VEU Feldkirch):

…über die Sky Alps Hockey League: „Der ganze Schritt für die neue Liga war sehr wichtig, wir sind auf einem sehr professionellen Weg jetzt und das jetzt so ein renommierter Partner wie Sky mit im Boot ist kann uns alle nur besser und stärker machen, das hilft der Liga enorm und macht was her.“

Rick Nasheim (Sky Experte):

…über die Sky Alps Hockey League: „Ich finde es super, dass viele Mannschaft aus der EBEL ein Farmteam in der Alps League haben, das ist für die jungen Spieler eine Möglichkeit aus der zweiten Mannschaft in die erste zu kommen. Es ist eine sehr gute Liga für die jungen Spieler, sie spielen auf einem guten Niveau und das ist für die Entwicklung sehr wichtig.“

…über das Spiel: „Der Sieg ist sicher verdient für Dornbirn. Das letzte Drittel war sehr spannend, wegen den vielen Strafen für Dornbirn hat der KAC das Momentum gekriegt, sie haben alles gut gemacht in Überzahl, aber das Tor nicht geschossen. Es war eng bis zum Ende.“

…über den KAC: „Wenn man auswärts spielt, dann muss man für jedes Drittel bereit sein und das waren sie heute nicht so. Aber sie sind auch eine junge Truppe, sie werden in jedem Spiel lernen.“

…über die Bedeutung des Siegs für Dornbirn: „Es macht keinen Spaß, wenn man Letzter ist, keine Punkte hat und in die Eishalle kommen muss um zu trainieren, das ist kein gutes Gefühl. Sie haben gewusst, dass sie heute einen Sieg brauchen und jetzt wird es sicher aufwärtsgehen.“

Medieninfo Sky Sport Austria

30.09.2016