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Der beste Porsche 911 GT3 R nimmt das Zwölfstundenrennen in Bathurst/Australien am Sonntag aus der vierten Startreihe in Angriff. Im spannenden Top 10 Shootout auf dem spektakulären 6,213 Kilometer langen Mount Panorama Circuit kam Porsche-Werksfahrer Earl Bamber (Neuseeland) bei Temperaturen von 35 Grad Celsius auf die siebtschnellste Zeit.

Seine Teamkollegen im Rennen sind Kévin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien). Der über 500 PS starke Kundensportrenner wurde von Porsche für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert und wird in Bathurst vom australischen Team Walkinshaw GT3 in der Top-Klasse A-GT3 Pro-Pro eingesetzt. In der fünften Startreihe steht der 911 GT3 R des Teams Competition Motorsports. Der australische Porsche Junior Matt Campbell fuhr damit die neuntschnellste Zeit. Seine Teamkollegen sind die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Patrick Long (USA) sowie sein Landsmann David Calvert-Jones. Sie hatten es als einzige Starter der Klasse A-GT3 Pro-Am in das Top 10 Shootout geschafft.

Das Bathurst 12 Hour ist nach den 24-Stunden-Klassikern in Dubai und Daytona, bei denen der 911 GT3 im Januar bereits zwei prestigeträchtige Siege feierte, das dritte große Langstreckenrennen der Saison. Insgesamt sind auf dem Traditionskurs im Bundesstaat New South Wales, 200 Kilometer westlich von Sydney in den Ausläufern der Blue Mountains gelegen, in sechs verschiedenen Klassen 54 Fahrzeuge von 14 Automobilherstellern am Start. Darunter sind 14 Porsche der Modelle 911 GT3 R, 911 GT3 Cup und Cayman GT4 Clubsport. Bei Motorsportfans rund um den Globus wird das Rennen von Jahr zu Jahr populärer.

Die Pole-Position in der Klasse B-GT3 sicherte sich Grove Motorsport, das Siegerteam von Earl Bamber 2016, mit dem Porsche 911 GT3 Cup.

Stimmen zum Qualifying
Alex Stehlig, Programmmanager Bathurst: „Es hat relativ lange gedauert, bis wir den 911 GT3 R da hatten, wo wir ihn haben wollen. Im Grunde haben wir bis zum Qualifying die Abstimmung immer weiter optimiert. Das Rennen ist lang und wird nicht einfach werden. Die Konkurrenz ist sehr stark, das bedeutet: Wenn wir unser Ziel erreichen wollen, ganz vorne mitzufahren, müssen wir noch etwas nachlegen.“

Earl Bamber (911 GT3 R #911): „Wir haben die Position gehalten, mit der wir in das Einzelzeitfahren der besten Zehn gegangen sind. Damit können wir zufrieden sein. Das Shootout war toll für die Fans. Ein großes Problem im Rennen morgen wird der Verkehr auf dieser selektiven Strecke sein. Da sind sehr viele Autos unterwegs. In den ersten neun Stunden müssen wir deshalb versuchen, uns aus allen Rangeleien herauszuhalten, um danach anzugreifen und so weit wie möglich nach vorne zu fahren.“

Matt Campbell (911 GT3 R #12): „Ein Zwölfstundenrennen vom neunten Startplatz zu beginnen, ist eine ganz gute Ausgangsposition. Ich bin zufrieden, wie es für uns gelaufen ist. Jetzt freue ich mich auf das Rennen mit so erfahrenen Teamkollegen wie Marc und Patrick. Marc hat 2016 Le Mans gewonnen und ist Langstrecken-Weltmeister geworden, Patrick feiert seit vielen Jahren Erfolge bei großen Rennen. Dass sie gesagt haben, ich solle dieses Shootout fahren, ist für mich eine große Ehre. Das war eine wichtige Erfahrung.“

Ergebnis Top 10 Shootout
1. Vilander/Lowndes/Wincup (SF/AUS/AUS), Ferrari 488, 2:02,861 Minuten
2. Mostert/Twigg/Haber (AUS/AUS/AUS), BMW M6, + 0,194 Sekunden
3. Wittmann/Richards/Winterbottom (D/AUS/AUS), BMW M6, + 0,388
4. Walsh/Miedecke/Bates (AUS/AUS/AUS), Lamborghini R-EX, + 0,962
5. Soulet/Soucek/Abril (E/B/MC), Bentley Continental, + 1,107
6. Parente/Bell/Ledogar (GB/GB/F), McLaren 605s, + 1,117
7. Bamber/Estre/Vanthoor (NZ/F/B), Porsche 911 GT3 R, + 1,206
8. Glock/Skaife/Longhurst/Ingall (D/AUS/AUS/AUS), BMW M6, + 1,427
9. Lieb/Long/Campbell/Calvert-Jones (D/USA/AUS/AUS), Porsche 911 GT3 R,
+ 1,505
10. Taylor/Antunes/Barbour (AUS/AUS/AUS), Audi R8, + 1,612

Presseinfo Porsche Motorsport

04.02.2017


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