Die ece bulls Kapfenberg – Tabellendritter der Basketball Bundesliga – scheitern im Viertelfinale des Sixt Alpe Adria Cup. Sie unterlagen auswärts dem slowenischen Vertreter KK Rogaska mit 69:87 – und schieden, trotz des Sieges aus dem Heimspiel letzte Woche (75:66), mit einem Gesamtscore von 144:153 aus. Ein 13:0-Run der Slowenen brachte die Bulls vor der Pause arg ins Hintertreffen (29:44). Eine schwache Trefferquote von lediglich 35% und ein Kaltstart ins Schlussviertel (0:8) ließen keinen Turnaround zu. Rogaska trifft somit im Semifinale auf Titelverteidiger Helios Suns Domzale (SLO). Morgen Mittwoch haben die Arkadia Traiskirchen Lions bei Zlatorog Lasko (SLO) ihrerseits die Chance das Semifinale zu erreichen.
Die ece bulls Kapfenberg, die im Vorfeld des Spiels bei KK Rogaska den ehemaligen serbischen Nationalteamspieler Nemaja Krstic als Verstärkung für die restliche Saison präsentierten, erhielten in Slowenien ihre zweite Niederlage in Folge. Nach gutem Beginn riss vier Minuten vor der Pause der Faden – Kapfenberg kassierte einen 13:0-Run, lag plötzlich 29:44 zurück.
Mit einer schlechten Wurfleistung (35% FG) war es den Bulls dann nicht mehr möglich, das Spiel zu drehen, jegliches Aufbäumen wurde von Rogaska mit einem 8:0-Start ins Schlussviertel endgültig abgewendet. Bei Kapfenberg fehlte an diesem Abend der Nachdruck in der Defensive: 87 Gegenpunkte sind für das beste Defense-Team der ABL (70,1 oppg) zu viel. Gefehlt haben den Bulls an diesem Abend auch die Impulse von Point-Guard Bogic Vujosevic, der keinen Rhythmus hatte – 0/8 lautete seine Bilanz aus dem Feld. Gewohnt stark war hingegen Carl Baptiste (15 PTS, 12 RB) mit einem „double-double“ und Tobias Schrittwieser, der vier seiner fünf Dreipunkteversuchte verwertete.
KK Rogaska – ece bulls Kapfenberg 87:69 (20:16, 46:32, 60:47)
Scorer: Baptiste 15, Schrittwieser 13, Krämer 10, Jamar 9, Coffin, Stegnjaic je 7, Vujosevic 5, Woschank 3;
Medieninfo: ABL
07.02.2017