SG Trofaiach/Eisenerz steht als erster Finalist im Österreichischen Volleyball Cup der Damen in Amstetten festIm Halbfinale wartete mit den ATSC Kelag Wildcats aus Klagenfurt kein leichter Gegner. Die „Wildkatzen“ aus Klagenfurt setzten sich zu Beginn des ersten Durchgangs deutlich ab.Trofaiach/Eisenerz kam aber rechtzeitig in Fahrt und kämpfte sich nach einem 12-17 Rückstand auf 20-20 heran. Eine starke Verteidigungs- und Blockleistung sowie die Entschlossenheit im Angriff brachte die Eisenerzerinnen wieder ins Spiel. Von der Aufholjagd ließen sich die Gegnerinnen aus Kärnten aber nicht beirren und spielten besonders in der knappen Schlussphase des ersten Satzes groß auf. Sie entschieden den ersten Satz nach einem spannenden Fight mit 25:23 für sich.
In Satz zwei waren es dann die Steirerinnen, die sich früh eine passable Führung von fünf Punkten herausspielten, diese aber beim Stand von 17:16 wieder an die Klagenfurterinnen abgeben mussten. Danach wurde den Zuschauern in der Johann-Pölz-Halle eine regelrechte Verteidigungsschlacht geboten, mit dem besseren Ende für die ET-Damen, die sich Satz zwei mit 25:18 holten. Die Eisenerzerinnen dominierten fortan das Spiel und konnten vor allem mit einem druckvollen Service und einer bemerkenswerten Blockleistung auch die Sätze drei und vier für sich entscheiden. Der Jubel war riesig, war es der erste Finaleinzug in der Geschichte, wie Kapitänin Sophie Wallner bestätigt.
Stimmen zum Spiel:
„Überraschend kam der Sieg jetzt nicht gerade. Wir waren uns unserer Stärken bewusst. Wir hatten eine gute Taktik und die Mädels haben das toll umgesetzt. Wir haben jetzt im Finale nichts zu verlieren. Graz wäre natürlich ein attraktiver Finalgegner für uns.“
Matthias Pack, Trainer SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
„Die Ausgangslage war 50 zu 50. Im Endeffekt haben wir den besseren Tag. Wir haben gut serviert und waren in der Annahme stärker“
Sophie Wallner, Spielerin SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
„Ich muss unseren Gegner ET Volley loben. Sie haben sehr stark gespielt. Im Service haben sie viel riskiert und uns damit immer mehr unter Druck gesetzt. Damit haben sie auch die Ruhe in meiner Mannschaft unterbunden, die uns im ersten Satz noch ausgezeichnet hat“
Eva Brodyova, Trainerin ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
„Wir sind gut in das Spiel gestartet. Jedoch haben wir die Abstimmung gegen ET Volley nie wirklich gefunden. Wir sind noch eine junge Mannschaft, da können Fehler passieren. ET Volley hat unglaublich gut unsere Angriffe abgewehrt. Sie sind da wie eine Gummimatte. Jeder Ball kommt zurück“
Sabrina Müller, Spielerin ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
1. Halbfinale Damen Austrian Volley Cup Final Four 2017
SG VBV Eisenerz/WSV Trofaiach gg. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3 : 1
23-25 (28 min), 25-18 (27 min), 25-18 (24 min), 25-14 (23 min)
Topscorer: Sophie Wallner (19), Birgit Schöttl (15), Stephanie Wiesmayr (14) bzw. Lucia Aichholzer (21), Sabrina Müller, Maria-Alexandra Epure, Anna Pajer (je 8)
11.02.2017