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ASKÖ Linz/Steg gewann am Samstag das Schlagerspiel der neunten AVL-Runde bei der SG VB NÖ Sokol/Post 3:1 (30:32, 25:14, 27:25, 25:12) und fügte dem Serienmeister die erste Saison-Niederlage zu. An der Tabellenspitze steht weiterhin die SG kelag Klagenfurt, die beim VBV Trofaiach einen 3:0 (25:13, 25:19, 25:19)-Kantersieg einfahren konnte.

„Im ersten Satz haben wir leider den Sack nicht zugemacht und viele Chancen verstreichen lassen. Das zeichnet ein Team wie SVS dann aus, dass sie sofort zugeschlagen und sich selbst den Satz holen. Der zweite große Moment war dann im dritten Satz, als wir bei zwei Satzbällen neuerlich zögerten. In dieser Phase haben wir aber die Nerven behalten. Das war eindeutig die Vorentscheidung. Im vierten Durchgang war die Sache schnell klar“, berichtete Linz-Steg-Trainer Roland Schwab, für den mit seiner Mannschaft keine Zeit bleibt, den großen Coup gebührend zu feiern. Denn bereits Sonntagnachmittag treffen die Stahlstädterinnen auf den VC Tirol. LIVESTREAM ab 16 Uhr! Schwab: „Der heutige Sieg ist eine tolle Sache für uns. Ein großes Zeichen können wir aber morgen setzen, wenn wir einen weiteren Sieg schaffen!“

Linz-Steg liegt gleichauf mit dem UVC Holding Graz einen Punkt hinter den Wildcats. Die Murstädterinnen mussten überraschend im Derby gegen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg über die volle Distanz gehen, um am Ende einen 3:2 (20:25, 22:25, 25:7, 25:16, 15:5)-Heimsieg einzufahren. Für die Hartbergerinnen war es der erste Punktgewinn der Saison.

Einen tollen Kampf lieferte auch die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg den favorisierten Damen des VC Tirol. Erst nach über zwei Stunden mussten sich die Mozartstädter 2:3 (25:22, 24:26, 21:25, 25:21, 10:15) geschlagen geben. Ihnen steht auch am Sonntag eine schwierige Aufgabe bevor. Salzburg gastiert in Klagenfurt.

Die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg feierte einen souveränen 3:0 (25:12, 25:18, 25:21)-Auswärtserfolg bei der TI-Fun-Box-Volley und festigte Platz sechs. „Das war kein einfaches Spiel für uns, auch wenn das Ergebnis klar aussieht. Dank einer konstanten Leistung mit wenig Fehlern waren wir aber die bessere Mannschaft am Feld“, resümierte Pergs Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova. Die Oberösterreicherinnen hatten Anfang der Woche mit dem Transfer von Natalia Perlinska in die polnische Superliga einen Abgang zu verzeichnen. „Meine Mädels hatten sicherlich nicht das Gefühl, dass jemand am Platz fehlt. Sie haben für einander gekämpft und damit können wir die Mitte gut abdecken“, erklärte Pecha-Tlstovicova. Enttäuscht zeigte sich TI-Obmann Much Falkner: „Die Mädchen bringen bei weitem nicht die Leistungen, die sie im Training zeigen. Warum das so ist, wissen wir nicht, wir rätseln noch. Für uns ist der Zug Richtung Oberes Playoff praktisch abgefahren, derzeit fehlen acht Punkte auf den Sechsten. Wir bereiten uns also schon auf den Frühjahrsdurchgang vor.“

Austrian Volley League Women
02.12.: TI-Fun-Box-Volley – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg 0:3 (12:25, 18:25, 21:25)
02.12.: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg 1:3 (32:30, 14:25, 25:27, 12:25)
02.12.: VBV Trofaiach – SG Kelag Klagenfurt 0:3 (13:25, 19:25, 19:25)
02.12.: UVC Holding Graz – TSV Sparkasse Hartberg 3:2 (20:25, 22:25, 25:7, 25:16, 15:5)
02.12.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol 2:3 (25:22, 24:26, 21:25, 25:21, 10:15)
03.12., 16:00: ASKÖ Linz/Steg – VC Tirol
03.12., 18:00: SG Kelag Klagenfurt – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Medieninfo AVL Women

03.12.2017


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