Die rot-weiß-roten Skicrosser haben am Donnerstag im ersten von zwei Weltcup-Rennen in Innichen (ITA) eine bärenstarke Vorstellung abgeliefert! Die beiden Tiroler Christoph Wahrstötter und Thomas Zangerl rasten hinter dem Schweizer Sieger Marc Bischofberger auf die Ränge zwei und drei und sorgten damit für die ersten Podestplätze des ÖSV-Teams in der laufenden Saison. Vierter wurde der Kanadier Mathieu Leduc.
Innichen-„Spezialist“ Wahrstötter hatte bereits in der vergangenen Saison mit einem zweiten Platz in Südtirol geglänzt. Zangerl durfte sich über das erste Weltcup-Podium seit fast zwei Jahren freuen, der 34-jährige Routinier war zuletzt im Februar 2016 als Zweiter im schwedischen Idre auf dem Stockerl gestanden. Wahrstötter und Zangerl überzeugten heute sowohl mit guten Starts als auch mit gelungenen Überholmanövern. Im großen Finale büßten die beiden Österreicher in einer Negativkurve bei einem Duell um Rang zwei ein wenig an Tempo ein. Das nützte Bischofberger, um sich entscheidend abzusetzen und den Sieg nach Hause zu fahren.
„Nachdem ich in den ersten Rennen deutlich hinter meinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben bin, habe ich heute meine skifahrerischen Qualitäten endlich wieder ausspielen können. Innichen liegt mir einfach, da diese selektive und meist ziemlich eisige Strecke meinem Fahrtstil entgegen kommt. Ich hoffe, dass ich morgen im zweiten Rennen an meine heutige Leistung anknüpfen kann“, sagte Wahrstötter.
„Ich habe eine harte Zeit hinter mir, vor allem in der vergangenen Saison ist bei mir nicht viel zusammengelaufen. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich wieder zurück auf dem Podest bin. Ich bin sehr froh darüber, dass sich mein Aufwärtstrend jetzt endlich auch in einem guten Resultat niedergeschlagen hat. Das ist eine Bestätigung für die harte Arbeit in der Vorbereitung und gibt mir viel Selbstvertrauen für die nächsten Rennen“, freute sich Zangerl.
Für den Salzburger Adam Kappacher (21.) und den Niederösterreicher Johannes Aujesky (31.), die ebenfalls das 32er-Finale erreicht hatten, war in der Auftaktrunde Schluss. Das galt auch für die beiden ÖSV-Damen Andrea Limbacher (25.) und Katrin Ofner (26.). Die Deutsche Heidi Zacher übernahm mit ihrem Sieg vor der Kanadierin Georgia Simmerling und der Schwedin Sandra Näslund auch die Weltcup-Führung.
Für das zweite Rennen in Innichen, zugleich der Abschlussbewerb der zweiten Auflage der „Cross Alps Tour“, haben sich aus österreichischer Sicht Thomas Zangerl, Christoph Wahrstötter und Adam Kappacher bzw. Katrin Ofner und Andrea Limbacher ein Ticket gesichert.
Programm:
Freitag, 22. Dezember 2017:
12.30 Uhr: Finale der Top 32 Herren und Top 16 Damen gemäß des Cross-Alps-Tour-Rankings.
Medieninfo ÖSV
21.12.2017