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SG VB NÖ Sokol/Post und ASKÖ Linz-Steg sind am Samstag in das AVL-Halbfinale eingezogen. Der Serienmeister gewann auch das zweite Duell mit dem VC Tirol, siegte in Innsbruck mit 3:1 (25:23, 22:25, 25:16, 25:10). Schon die erste Begegnung in Wien war über vier Sätze gegangen. Topscorerinnen auf Seiten von Sokol/Post waren Paula Kubova (18 Punkte), Irena Mishonova (12) und Marlene Jahn (12). Für den VCT sammelten Ozana Nikolic (15) Jennifer Tait (13 Punkte) und Caterina Segantini (9) die meisten Punkte. Die Gastgeberinnen erzielten zwar mit 46:45 mehr Angriffspunkte, begingen aber 15 Eigenfehler mehr als der Titelverteidiger (32:17). Sokol/Post hatte bei den Assen klar die Nase vorne (12:2), bei den Blockpunkten waren die Innsbruckerinnen mit 9:8 im Vorteil. Sokol/Post trifft im Halbfinale auf Grunddurchgangssieger UVC Holding Graz.

Ein ungemein packendes Oberösterreich-Derby sahen die Zuschauer im Georg von Peuerbach-Gymnasium. Linz-Steg benötigte 131 Minuten, um die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg in einem hochklassigen Match mit 3:2 (28:26, 26:24, 20:25, 19:25, 16:14) in die Knie zu zwingen und die Viertelfinalserie mit 2:0 für sich zu entscheiden. Spiel eins in Perg war in vier Sätzen an die Linzerinnen gegangen. Topscorerinnen waren Schweiz-Heimkehrerin Nikolina Maros (24), Maris Below (23) und Jennifer Sadler (16) bzw. Diana Mitrengova (23), Hailey Murray (19), Jordan Tucker und Eva Freiberger (je 18). Die Gäste erzielten mit 74:65 mehr Angriffspunkte und begingen nur einen Eigenfehler mehr (25:24). Die Blockstatistik ist mit 11:11 ausgeglichen. Asse 9:6 für Linz-Steg.

„Das war ein extrem spannender Fight. Wir sind froh, dass wir mit Perg einen potenziellen Meisterkandidaten aus dem Weg räumen konnten. Das Tie-Break war eigentlich so wie das gesamte Spiel. Wir konnten vorlegen, der Gegner ausgleichen. Bei 13:14 mussten wir sogar einen Matchball abwehren“, erklärte Linz-Steg-Betreuer Florian Stangl. Die Stahlstädterinnen treffen im Halbfinale auf die SG Kelag Klagenfurt. Das erste Spiel steigt voraussichtlich am 10. März.

Salzburg gewinnt Hoffnungsrunden-Auftakt
Die TI-Fun-Box-Volley war in der Innsbrucker USI-Halle zum Auftakt der AVL-Hoffnungsrunde gegen die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg chancenlos, zog mit 0:3 (14:25, 14:25, 15:25) den Kürzeren. Bei den Innsbruckerinnen fehlten drei Spielerinnen krankheitsbedingt. „Salzburg war viel besser als im Grunddurchgang, und wir waren zu nervös. Wir brauchen noch 14 Tage“, berichtete TI-Obmann Michael Falkner. Die zweite Erstrundenpartie bestreiten am 28. Februar der VBV Trofaiach-Eisenerz und der TSV Sparkasse Hartberg. Nur die Top-2 nach sechs Spieltagen haben ihr AVL-Ticket für die kommende Saison in der Tasche. Die Teams auf den Rängen drei und vier müssen in die Relegation.

AVL Women-Viertelfinale (best-of-3)
Serie 1
14.02.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg 1:3 (16:25, 25:21, 22:25, 19:25)
17.02.: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg 3:2 (28:26, 26:24, 20:25, 19:25, 16:14)

Serie 2
14.02.: SG VB NÖ Sokol/Post – VC Tirol 3:1 (23:25, 25:20, 25:19, 25:19)
17.02.: VC Tirol – SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (23:25, 25:22, 16:25, 10:25)

AVL Women-Hoffnungsrunde, 1. Spieltag
17.02.: TI-Fun-Box-Volley – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (14:25, 14:25, 15:25)
28.02., 20:15: VBV Trofaiach-Eisenerz – TSV Sparkasse Hartberg

Aich/Dob schlägt Waldviertel – Micheu: „Sind nicht mehr alleiniger Favorit“
Am Ende behielt Tabellenführer SK Posojilnica Aich/Dob gegen Verfolger SG Union Raiffeisen Waldviertel im Grunddurchgangs-Schlager der DenizBank AG Volley League in 106 Minuten mit 3:1 (25:23, 25:23, 22:25, 25:22) die Oberhand, richtig zufrieden war man aber nach dem Heimsieg im Süd-Nord-Duell nicht, eher nachdenklich. Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: „Seit heute ist fix, dass wir nicht der alleinige, große Favorit auf den Titel sind. Waldviertel war uns erneut ebenbürtig, unser Spiel war dann auch zu fehlerhaft. Was den Kampf um den Meistertitel betrifft, erwarte ich einen Fight bis zum Schluss…“

Waldviertel konnte in dieser Saison als einziges heimisches Team Aich/Dob besiegen. Sowohl in der Meisterschaft als auch im MEVZA Cup gewannen die „Nordmänner“ jeweils einmal gegen die Bleiburger. In beiden Fällen genoß man allerdings Heimvorteil.

Nicht nur ebenbürtig, sondern sogar einen Hauch besser waren die Waldviertler bei den erzielten Angriffspunkten (53:52), am Block waren die Gäste sogar deutlich überlegen (14:7). Bei den Assen (7:3) und den Eigenfehlern (23:31) hatten aber die Gastgeber die Nase vorne, was ihnen schlussendlich auch zum Sieg verhalf.

Gabdullins in Topscorer-Wertung wieder in Führung
Erfolgreichster Aich/Dob-Scorer war Lukasz Wiese mit 17 Punkten. Bei Waldviertel war Matiss Gabdullins mit 25 Zählern am besten, womit er auch wieder die Topscorer-Liste der Liga anführt. Insgesamt hat es Gabdullins nun auf 375 Zähler gebracht, Thomas Tröthann (Amstetten) liegt als Zweiter derzeit bei 357 Punkten.

DenizBank AG Volley League
17.02.: SK Posojilnica Aich/Dob – SG Union Raiffeisen Waldviertel 3:1 (25:23, 25:23, 22:25, 25:22)

21.02., 20:00: UVC Weberzeile Ried im Innkreis – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
22.02., 20:00: UVC Holding Graz – SK Posojilnica Aich/Dob
24.02., 18:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – UVC Holding Graz
24.02., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Weberzeile Ried im Innkreis
25.02., 16:00: VBC TLC Weiz – SG Union Raiffeisen Waldviertel

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

17.02.2018


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