Der Audi Sport R8 LMS Cup aus Asien startet 2019 mit einem attraktiven Veranstaltungskalender in seine achte Saison. Neue Anreize ergänzen das breit gefächerte Förderprogramm, das in den vergangenen Jahren schon vielen Piloten zum Sprung in den internationalen Rennsport verholfen hat.
Seit 2018 starten ausschließlich Privatfahrer im Audi Sport R8 LMS Cup und genießen dabei eine besondere Unterstützung. Ein umfassendes Fahrerentwicklungsprogramm hilft den Piloten, ihre fahrerischen und technischen Qualitäten an jedem Rennwochenende zu verbessern. In einem Mentorenprogramm begleiten Profi-Motorsportler die Ausbildung der Teilnehmer, setzen auf jeder Strecke Referenzrunden und instruieren die Fahrer mithilfe von Video- und Datenanalysen. „Audi Sport customer racing Asia hat den Markenpokal über viele Jahre konsequent weiterentwickelt und damit Maßstäbe in Asien gesetzt“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing.
Einen neuen Anreiz setzt der Markenpokal in der Saison 2019 für GT3-Einsteiger. „Die neue Audi Sport R8 LMS Cup Challenger Trophy ergänzt unsere effizienten Fördermaßnahmen zur Fahrerentwicklung, die für unseren Markenpokal prägend sind“, sagt Martin Kühl, Direktor Audi Sport customer racing Asia. Punkte für diese Trophäe sammeln ausschließlich Aufsteiger, die bislang nur wenig Erfahrung in GT3-Sportwagen mitbringen. Zum Jahresende locken Gutscheine für Ersatzteilpakete im Wert von 15.000, 10.000 und 5.000 Euro für die drei besten Teilnehmer dieser Wertung, die mindestens drei komplette Rennwochenenden bestritten haben müssen. Zugleich sammeln diese Fahrer auch Punkte in der GT3-Gesamtwertung des Markenpokals. Der Gesamtsieger gewinnt eine Sonderedition des straßenzugelassenen Audi R8. Darüber hinaus besteht eine separate Wertung für Fahrer eines Audi R8 LMS GT4.
Vier Teilnehmer haben im Vorjahr den Preis „Road to Spa“ gewonnen: Andrew Haryanto, Bhurit Bhirombhakdi, Yasser Shahin und Jeffrey Lee starten in einem Audi R8 LMS am 27. und 28. Juli 2019 bei den 24 Stunden von Spa, dem größten GT3-Rennen der Welt. Die Serie führt die Idee in diesem Jahr mit einem neuen Ziel fort: Drei Piloten können erneut ein Cockpit gewinnen, und zwar für die 10 Stunden von Suzuka 2020. Der diesjährige Sieger der GT4-Wertung startet 2020 an der Seite von zwei Profis im Audi R8 LMS GT4 beim Langstreckenrennen Shanghai SIC 888.
Alle Cup-Teilnehmer genießen auch in diesem Jahr eine umfassende mediale Berichterstattung inklusive Live-Rennübertragungen, die im Vorjahr insgesamt 45 Millionen Menschen sahen. Natürlich ist der Markenpokal auch auf Social-Media-Plattformen präsent, die mehr als 1,2 Millionen Abonnenten nutzen. Der attraktive Kalender erstreckt sich in diesem Jahr auf zwei Kontinente. Die Saison beginnt erneut in Australien. Den Stadtkurs von Adelaide besuchten im Vorjahr 270.000 Zuschauer. Mit Zhuhai und Shanghai stehen anschließend zwei Rennwochenenden in China an, bevor der Markenpokal im Rahmenprogramm der 10 Stunden von Suzuka in Japan antritt. Zum Finale reisen die Teilnehmer nach Sepang in Malaysia.
Kalender Audi Sport R8 LMS Cup 2019
02.–03. März: Adelaide (AUS), Lauf 1 und 2
04.–05. Mai: Zhuhai (CN), Lauf 3 und 4
01.–02. Juni: Shanghai (CN), Lauf 5 und 6
23.–24. August: Suzuka (J), Lauf 7 und 8
23.–24. November: Sepang (MAL), Lauf 9 und 10
Anwohnerveranstaltung bei Audi Neuburg
Zum dritten Mal fand eine Anwohnerveranstaltung für die Anrainer im zentralen Kundengebäude auf dem Areal Audi Neuburg statt. Fast 30 Nachbarn folgten gestern Abend der Einladung, sich über die neuesten Entwicklungen auszutauschen. Mit dabei waren neben Dr. Bernhard Gmehling, (Oberbürgermeister der Stadt Neuburg) die Audi-Vertreter Dieter Gass (Standortleiter und Leiter Audi Motorsport), Chris Reinke (Leiter Audi Sport customer racing), Willi Hagn (Audi driving experience), Ludwig Herzner (Streckenleitung Audi Neuburg) und Mate Beric (Standortsteuerung Audi Neuburg). Direkte Anwohner von Audi Neuburg treffen sich jeweils kurz vor dem Start in eine neue Saison mit allen Verantwortlichen.
Audi Neuburg ist ein beliebter Veranstaltungsort und die Fahrtrainings sind sehr gefragt. Mate Beric informierte über die Aktivitäten auf dem Gelände. In 2018 besuchten mehr als 18.600 Personen aus 22 Ländern den Standort, 10.150 von ihnen nahmen aktiv an Fahrtrainings der Audi driving experience teil. Insgesamt fanden 832 Events statt, und zwar 434 Fahrtrainings, 238 Erprobungen und Rollouts vom Motorsport. Audi Neuburg engagierte sich wieder in der Region und spendete im vergangenen Jahr einen fünfstelligen Betrag an Neuburger Einrichtungen.
Ab April 2019 sind neben anderen Audi-Modellen auch bis zu 20 Audi e-tron*-Modelle als Trainingsfahrzeuge im Einsatz. Wie in den vergangenen Jahren werden auch in dieser Fahrsaison Motorsportfahrzeuge und Audi R8-Modelle mit geräuschreduzierender Abgasanlage im Einsatz sein.
Audi Neuburg ist ein Hightech-Areal (47 Hektar), das seit 2014 in Neuburg an der Donau angesiedelt ist. Hier sind rund 400 Mitarbeiter aus drei Geschäftsbereichen der AUDI AG tätig:
Die Audi driving experience veranstaltet auf dem Gelände Fahrtrainings. Audi-Kunden und Gäste können hier verschiedene Modelle der Vier Ringe erfahren – auf der Handlingstrecke, auf der Dynamikfläche oder bei Mitfahrten im Offroad-Parcours.
Das Kompetenz-Center Motorsport/Audi Sport ist ebenfalls in Neuburg angesiedelt. Seit Ende 2014 organisiert und koordiniert die Motorsport-Mannschaft von hier aus alle weltweiten Renneinsätze. Aktuell besteht das werkseitige Motorsport-Programm von Audi aus dem Engagement in der Formel E und der DTM.
Die Kundensportabteilung Audi Sport customer racing entwickelt und vertreibt Rennwagen für Teams in aller Welt.
Verbrauchsangabe Audi e-tron*
Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,2 – 22,6 (WLTP); 24,6 – 23,7 (NEFZ)
CO2-Emission kombiniert in g/km: 0
Hommage an zehn Jahre V10-Motor – der Audi R8 V10 Decennium
Ein 456 kW (620 PS) starker V10-Motor, bronzefarbene Akzente innen und außen und streng limitiert: Mit dem Audi R8 V10 Decennium (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 13,1; CO2-Emission kombiniert g/km: 297*) feiert Audi die Erfolgsgeschichte des V10-Motors. Das Editionsmodell begleitet mit 222 Exemplaren den Verkaufsstart des neuen Audi R8. Der Namenszusatz, Decennium, kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Jahrzehnt“. Er steht für zehn Jahre Faszination auf der Straße und Erfolg im Motorsport.
Schon im Exterieurdesign macht der Audi R8 V10 Decennium seinen Charakter deutlich. Das Sondermodell ist als Coupé lieferbar und in der exklusiven Farbe Daytonagrau Matteffekt lackiert. Die gefrästen 20-Zoll-Räder und die Ansaugbrücke des 5.2 FSI Motors sind in matter Bronze gehalten. Der Frontspoiler, die Seitenschwellerleisten und der Diffusor sind schwarz glänzend lackiert, ergänzt durch schwarze Audi-Ringe und Badges im Exterieur. Die Sideblades und die Gehäuse der Außenspiegel bestehen aus glänzendem Carbon. Alternativ stehen die Außenfarben Daytonagrau Perleffekt, Suzukagrau Metallic, Florettsilber Metallic, Mythosschwarz Metallic, Ascariblau Metallic und Kemoragrau Metallic zur Wahl.
Auch das Interieur des Audi R8 V10 Decennium ist ganz in Schwarz gehalten, Dekoreinlagen in glänzendem Carbon setzen Akzente. Die Nähte der rautengesteppten Sportsitze sind schwarz glänzend ausgeführt, die Kontrastnähte in einem glänzenden Kupferton. Der Wählhebel und das Lenkrad – mit Alcantara-Kranz und schwarzer 12-Uhr-Markierung – tragen kupferfarbene Nähte, ebenso wie die Mittelarmlehne, die Türarmauflage und die Türbrüstung.
Ein „Decennium“-Schriftzug ziert die Mittelkonsole, die Türen, die Einleger in den glänzenden Carbon-Einstiegsleisten sowie den Logo-Projektor. Das Badge in der Mittelkonsole hebt sich optisch vom glänzenden Carbon rundherum ab: Es ist durch ein von Audi patentiertes Verfahren teilweise mattiert. Dabei wird die Oberfläche des Materials durch ein spezielles Pulver wenige Tausendstel Millimeter tief angeraut. Das Türlicht projiziert den „Decennium“-Schriftzug auf den Boden, ergänzt um die fortlaufende Limitierungsnummer des Modells. Wie bei allen R8-Varianten zählen das Audi virtual cockpit und die MMI Navigation plus zum Serienumfang.
Der frei saugende 5.2 FSI in seiner stärksten Leistungsstufe bildet das Herz des R8 V10 Decennium. Mit 456 kW (620 PS) und einem maximalen Drehmoment von 580 Nm katapultiert er das Editionsmodell in 3,1 Sekunden auf Landstraßentempo und weiter bis 331 km/h Topspeed. Der Audi R8 V10 Decennium ist ab Frühjahr 2019 erhältlich und kostet in Deutschland 222.000 Euro, ein exklusives Car-Cover mit bronzefarbener „Decennium“-Stickung eingeschlossen.
Zeitgleich zum Editionsmodell startet Audi den Verkauf des neuen Audi R8. Der Hochleistungssportwagen hat ein noch schärferes Exterieurdesign; Fahrwerk und Leistung sind noch einmal verbessert: Die beiden für das Serienmodell lieferbaren Saugmotoren geben jetzt 419 kW (570 PS) und 456 kW (620 PS) ab. Modifikationen bei der Innenausstattung runden das Spektrum ab. Der Preis für das R8 Coupé V10 quattro liegt bei 166.000 Euro. Der R8 Spyder V10 quattro startet bei 179.000 Euro. Die performance-Varianten beginnen bei 200.000 Euro für das Coupé und 213.000 Euro für den Spyder.
Ein Jahrzehnt Erfolg: der V10-Motor im Audi R8
Der V10-Saugmotor zog Anfang 2009 in zwei Versionen in den Audi R8 ein – mit 5,2 Liter Hubraum, Direkteinspritzung und maximal 386 kW (525 PS) Leistung.
Die erste Generation 2008/2009: der Audi R8 5.2 FSI quattro
Im 2010 aufgelegten Editionsmodell R8 GT leistete der Zehnyzlinder 412 kW (560 PS), im R8 V10 plus (ab 2012) waren es 404 kW (550 PS).
Für den R8 der zweiten Generation, der 2015 folgte, hat Audi den 5.2 FSI umfangreich weiterentwickelt: Eine zusätzliche Saugrohreinspritzung verbesserte das Abgasverhalten, ein COD-System (cylinder on demand) deaktivierte im Teillastbetrieb fünf Zylinder, und steigerte so die Effizienz. Und auch das Faszinationspotenzial wuchs weiter: Der 5.2 FSI sprach noch direkter an und drehte noch schneller hoch. Zum Verkaufsstart standen Varianten mit 397 kW (540 PS) und 449 kW (610 PS) zur Wahl. Mit dem aktuellen Upgrade steigt die Leistung weiter auf 419 kW (570 PS) und 456 kW (620 PS).
Die zweite Generation 2015: Audi R8 V10 plus
Die prägenden Charaktermerkmale des V10-Aggregats stammen aus dem Motorsport: das bis 8.700 Touren reichende Hochdrehzahlkonzept und die Trockensumpfschmierung, die eine tiefe Einbaulage erlaubte. Die Zylinderbänke des V10-Motors stehen sich in 90-Grad-Winkeln gegenüber. Die Kurbelwelle ist als Common-Pin-Welle konzipiert und wechselt die Zündabstände zwischen 54 und 90 Grad. Die Zündfolge von 1 – 6 – 5 – 10 – 2 – 7 – 3 – 8 – 4 – 9 ergibt einen ganz eigenen Puls und einen unverwechselbaren Klang. Bei der Höchstdrehzahl von 8.700 1/min legen die Kolben in jeder Sekunde durchschnittlich 26,9 Meter Weg zurück – ein Wert über dem aktuellen Niveau der Formel 1. Bei dieser Drehzahl erfährt der Kolben an seinen Umkehrpunkten eine Beschleunigung, die einer Last von etwa zwei Tonnen entspricht.
Das Herz des Audi R8: der V10-Saugmotor
Auch auf der Rennstrecke feierte der Hochleistungsmotor große Erfolge. Sein Debüt gab er 2009 im GT3-Sport im Audi R8 LMS. 2012 folgte der R8 LMS ultra und 2015 der R8 LMS der zweiten Generation, der im Herbst 2018 ein Upgrade erhalten hat. Seit Anfang 2018 erweitert der R8 LMS GT4 das Kundensport-Programm von Audi Sport. In beiden GT-Kategorien weist der 5.2 FSI nur wenige Unterschiede zum Serienmotor auf. Er verzichtet auf die duale Einspritzung, im Ansaugtrakt sitzt ein Luftmengenbegrenzer, die Kennfelder des Steuergeräts sowie die Lagerschalen sind modifiziert. Mit einem Serviceintervall von 10.000 Kilometern und einer Laufleistung von 20.000 Kilometern bis zur ersten Revision setzt der 5.2 FSI Maßstäbe im Rennsport. Viele Teams nutzen ihn sogar für weitere Zyklen.
Bis Ende 2018 haben die Piloten des Audi R8 LMS GT3 62 Fahrer-Gesamtwertungen gewonnen, dazu 78 weitere Titel in Klassenwertungen. Elfmal gingen Gesamtsiege in 24-Stunden-Rennen an die Audi-Piloten. Sieben Siege bei 12-Stunden-Rennen und drei Erfolge bei 25-Stunden-Rennen runden die Zehn-Jahres-Bilanz des GT3-Sportwagens ab.
Presseinfo Audi Motorsport
28.02.2019