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Die Swans Gmunden (#3) haben in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs der Basketball Bundesliga ihre letzte Chance noch in die Top-2 vorzustoßen und mögliches Heimrecht bis in ein Finale zu erreichen.

Die Oberösterreicher brauchen dazu einen Sieg bei den seit vier Spielen ungeschlagenen Unger Steel Gunners Oberwart (#2). Die Flyers Wels (#5) und die Traiskirchen Lions (#6) kämpfen parallel um den fünften Platz nach Ende der Regular Season. Sky Sport Austria überträgt aus der vorletzten Runde das Duell zwischen den Klosterneuburg Dukes (#4) und dem BC Vienna (#7).

Vienna D.C. Timberwolves – Flyers Wels
Samstag, 20. April, um 17.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22.

Die Flyers Wels (#5) gastieren zum Auftakt der 35. Runde in der Basketball Bundesliga bei den Vienna D.C. Timberwolves (#8). Während die Wiener definitiv von Platz acht aus in die am 1. Mai beginnenden Playoffs starten werden, wollen die Oberösterreicher in den ausstehenden zwei Runden ihren fünften Tabellenplatz halten. Ihr Gegner um Platz fünf sind die Traiskirchen Lions (#6), die aktuell zwei Punkte weniger auf dem Konto haben, aber bei Punktegleichheit einen Vorteil im direkten Duell besitzen (+17). Gegenüber dem siebenten BC Vienna (#7) haben die Flyers in jedem Fall einen Vorteil (drei Saisonsiege) und auch bei Punktegleichheit dieser drei Teams hätte Wels, das zuletzt auswärts zweimal in Serie unterlag, die Poleposition. Die beiden letzten Auswärtsniederlagen der Flyers fielen mit 29 (TRK) bzw. 15 Punkten Differenz (KAF) hoch aus. Mit im Schnitt 83,5 oppg „on the road“ liegen sie im Ligavergleich nur an drittletzter Stelle. Die Flyers haben sich erst am Donnerstag vor heimischem Publikum – es war ihr neunter Sieg in Serie – dank starker Arbeit am Rebound (17 OR bedeuten Season-High) gegen Klosterneuburg durchgesetzt. Bei den Timberwolves, die ohne Chance auf eine Rangverbesserung bzw. -verschlechterung alles der Vorbereitung auf die Playoffs unterordnen, wird wohl das Inside-Spiel entscheidend sein, zumal Marko Kolaric (14,3 ppg | 9,7 rpg) erneut geschont werden wird. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Petar Cosic kämpft der Aufsteiger aktuell mit Personalproblemen.

Stimmen zum Spiel:

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben die letzten beiden Spiele gegen Wels klar verloren. Auch wenn es in der Tabelle für uns um nichts mehr geht und wir so viele Ausfälle haben, wollen wir uns ordentlich präsentieren.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir wollen trotz der vielen Verletzten mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen und in den verbleibenden beiden Heimspielen vor dem Viertelfinale gute Leistungen abliefern. Wels spielt eine starke zweite Saisonhälfte, wir müssen in der Defense besser arbeiten als in den letzten Duellen.“

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir möchten den T-Mobile Dome nicht ohne Punkte verlassen. Uns ist jedoch bewusst, dass die Timberwolves in der vergangenen Runde Kräfte schonen konnten und alles daransetzen werden, um uns zu besiegen. Es wird keine leichte Aufgabe werden.“

Marin Mornar, Spieler der Flyers: „Wir wollen das Spiel in Wien unbedingt gewinnen. Doch die Timberwolves werden voller Energie alles daransetzen, um das zu verhindern.“

Personelles Timberwolves: Petar Cosic, Peter Hofbauer, Laurence Müller, Andreas Werle, Marko Goranovic und Janis Tomaschek fehlen verletzungsbedingt, auch Marko Kolaric ist fraglich.

Heimspiel der Timberwolves gegen die Flyers
Alle Auswärtspartien sind bereits absolviert, nun verbleiben für die Vienna D.C. Timberwolves im Grunddurchgang der Basketball Bundesliga noch zwei Heimspiele.

Am Karsamstag geht es um 17 Uhr im T-Mobile Dome gegen die Flyers Wels, eine Woche später steht das Wiener Derby auf dem Programm.

Die Flyers stehen auf Rang fünf der Tabelle und wollen diesen in den restlichen beiden Runden verteidigen. Nach oben geht für die Oberösterreicher trotz des knappen Heimsiegs am Donnerstag gegen Klosterneuburg nichts mehr.

Den Wolves fehlt die halbe Mannschaft
Davor Lamesic und Co. haben sich nach einem verpatzten Saisonstart längst als eines der besseren Teams in der Liga etabliert. In den Saisonduellen führen die Welser gegen die Wölfe mit 2:1.

Die Wolves haben weiterhin ein Lazarett zu beklagen: Petar Cosic fällt nach seinem in Gmunden erlittenen Eisenbahner aus, Marko Kolaric ist wegen Rückenbeschwerden fraglich. Dazu fehlen die ebenso verletzten Jonas John, Andi Werle, Marko Goranovic, Janis Tomaschek, Pezi Hofbauer und Laurence Müller sowie Lukas Reichle, der am Samstag in der 2BL auflaufen wird.

Mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen
„Wir haben die letzten beiden Spiele gegen Wels klar verloren. Auch wenn es in der Tabelle für uns um nichts mehr geht und wir so viele Ausfälle haben, wollen wir uns ordentlich präsentieren“, gibt Coach Hubert Schmidt vor.

Kapitän Pippo D’Angelo sagt: „Wir wollen trotz der vielen Verletzten mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen und in den verbleibenden beiden Heimspielen vor dem Viertelfinale gute Leistungen abliefern. Wels spielt eine starke zweite Saisonhälfte, wir müssen in der Defense besser arbeiten als in den letzten Duellen.“
Information:

Klosterneuburg Dukes – BC Vienna
Samstag, 20. April, um 20.05 Uhr im FZZ Happyland, Klosterneuburg
ab 20.00 Uhr live auf Sky Sport Austria

Die Klosterneuburg Dukes (#4) haben am Donnerstag trotz der knappen Niederlage bei den Flyers Wels (#5) den vierten Platz nach Ende des Grunddurchgangs fixiert. Die Niederösterreicher können in den ausstehenden zwei Spielen von dieser Position nicht mehr verdrängt werden. Der BC Vienna (#7) hat hingegen noch die Chance sich auf den sechsten Rang vorzuarbeiten, muss hierfür jedoch die ausstehenden beiden Spiele gewinnen und auf zwei Niederlagen von Traiskirchen hoffen. Inklusive Cup-Viertelfinale trafen die beiden Mannschaften heuer bereits viermal aufeinander. Die Dukes setzten sich jeweils durch und halten damit bei einem Winning-Streak von +6 gegen die Wiener. Diese haben wohl nur eine Chance, wenn sie „inside“ Lösungen gegen Edin Bavcic & Co finden. Vor allem am Rebound (37,9 rpg | #2) sind die Dukes in dieser Saison enorm stark. Auch die Rotation spricht für die Niederösterreicher, die wohl regenerierter in dieses Duell starten werden.

Stimmen zum Spiel:

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben bis jetzt alle Duelle mit Wien gewonnen und das Ziel ist, dass das so bleibt. Sie sind ein unangenehmer Gegner, aber mit einer konzentrierten Leistung wollen wir unsere Heimstärke unter Beweis stellen.“

Max Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Wien ist kein leichter Gegner, aber wir wollen weiter ungeschlagen in dieser Saison gegen sie bleiben und mit einem guten Momentum Richtung Playoffs gehen.“

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Nach dem Spiel gegen Traiskirchen müssen wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen und zeigen, was wir zu leisten im Stande sind. Die Niederlage am Donnerstag muss ein Weckruf sein für uns.“

David Haughton, Spieler vom BCV: „Nach der verheerenden Niederlage gegen Traiskirchen wollen wir uns gegen Klosterneuburg rehabilitieren.“

Personelles BCV: Drew Koka ist fraglich.

Unger Steel Gunners Oberwart – Swans Gmunden
Sonntag, 21. April, um 17.00 Uhr in der SPH Oberwart

Die Swans Gmunden (#3) müssen bei den Unger Steel Gunners Oberwart (#2) gewinnen, um ihre Chance auf einen Platz unter den Top-2 nach Ende des Grunddurchgangs in der Basketball Bundesliga zu wahren. Die Oberösterreicher liegen aktuell zwei Punkte hinter dem Führungs-Duo Kapfenberg und Oberwart. Gegen beide Teams haben die Swans aktuell ein negatives direktes Duell vorzuweisen. Klammert man den heroischen Cup-Semifinalfight dieser beiden Teams, den Gmunden nach doppelter Overtime mit 91:90 für sich entschied, haben die Gunners die letzten beiden Meisterschaftsspiele gewonnen. Die Gunners haben auch aktuell eine herausragende Form: Nach dem Sieg am Donnerstag im Spitzenspiel gegen Kapfenberg halten sie bei vier Siegen am Stück, vor heimischem Publikum ist der zweifache Meister bereits seit sechs Spielen ohne Niederlage. Um diese Serie zu verlängern, müssen die Gunners – bei denen Hannes Ochsenhofer wohl in das Lineup zurückkehren wird – mit ihrer intensiven Defensive die beste Offensive der Liga (83,9 ppg) stoppen.

Stimmen zum Spiel:

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Wir stehen mitten in der Vorbereitung auf die Playoffs und da sind die Swans für uns ein sehr guter Gradmesser. Wir wollen natürlich einen Sieg holen, das wäre jetzt noch ganz wichtig für uns. Dass es nicht einfach wird wissen wir, umso mehr werden wir alle Kräfte mobilisieren.“

Chris Tawiah, Spieler der Gunners: „Wir müssen weiter an unserer Defensive arbeiten und dürfen uns keine Fehler erlauben. Alle Fehler werden von so starken Teams wie den Swans sofort bestraft. Die Fans werden uns sicher zu einem weiteren Heimsieg anfeuern.“

Enis Murati, Spieler der Swans: „Für uns ein sehr wichtiges Spiel, um die Chance auf den zweiten Platz zu haben. Es ist keine leichte Aufgabe in Oberwart zu gewinnen aber wir werden alles daransetzen, um von dort siegreich nach Hause zu fahren.“

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Es liegt in unserer Hand uns den zweiten Platz wieder zurück zu holen. Wir müssen es schaffen, die Intensität von Oberwart zu matchen und in der Offense das Teamplay zeigen, welches wir am Donnerstag phasenweise ausgepackt haben.“

Personelles Gunners: Sebastian Käferle fehlt weiterhin wegen einer Seitenbandverletzung, Hannes Ochsenhofer wegen Verkühlung fraglich.

Personelles Swans: Tilo Klette ist fraglich.

Traiskirchen Lions – Fürstenfeld Panthers
Sonntag, 21. April, um 17.00 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen

Mit den Traiskirchen Lions (#6) kämpft das aktuell heißeste Team der Basketball Bundesliga am Ostersonntag gegen das Tabellenschlusslicht Fürstenfeld Panthers (#10). Die „Löwen“ haben in den letzten beiden Runden zwei Kantersiege gefeiert, Wels mit +29 und Wien mit +35 distanziert. Damit bleiben die Niederösterreicher im Rennen um Platz fünf. Hierfür müssen sie jedoch in den ausstehenden beiden Runden ein Spiel mehr als Wels gewinnen. Aktuell liegen die Lions in der Tabelle zwei Punkte hinter den Flyers, hätten aber im direkten Duell einen Vorteil von +17. Aber auch die Panthers haben am Donnerstag mit einer starken Leistung aufhorchen lassen. Die Steirer siegten in Graz mit 106:70 und feierten ihren höchsten Saisonsieg. Traiskirchen ist aber dennoch Favorit – auch weil es die letzten zwölf Spiele gegen die Panthers jeweils gewonnen hat.

Stimmen zum Spiel:

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Die klaren Siege gegen Wels und Wien haben allen gut getan. Das Spiel gegen Fürstenfeld ist jetzt ein Pflichtsieg im Kampf um den fünften Platz!“

Dominic Mühlbacher, Assistent Coach der Lions: “Wir haben in den letzten Spielen geschlossene Teamleistungen abgeliefert. Wir müssen jetzt auch gegen Fürstenfeld gut spielen, um unsere Chance auf Platz 5 aufrecht zu erhalten.“

Christoph Nagler, Sportvorstand der Panthers: „Es ist das vorletzte Spiel für uns und wir wollen die Saison ordentlich fertig spielen. Obwohl es für uns um nichts mehr geht, werden wir engagiert spielen, um das Spiel gegen die Lions auch zu gewinnen!“

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Die Lions sind ein sehr erfahrenes Team mit sehr guten individuellen Spielern. Wir haben uns jetzt von Spiel zu Spiel gesteigert und haben dabei gesehen, dass wir von der Qualität unseres Teams nicht sehr weit weg von den Top-Teams sind. Einzig die kurze Bank war ausschlaggebend. Wir werden versuchen das Spiel gegen die Lions solange wie möglich offen zu halten und wir können ohne Druck spielen.“

UBSC Graz – Kapfenberg Bulls
Sonntag, 21. April, um 18.00 Uhr im Raiffeisen Sportpark Graz

In der vorletzten Runde im Grunddurchgang der Basketball Bundesliga kommt es zum nächsten Steirer-Derby. Der UBSC Graz (#9) empfängt den Tabellenführer Kapfenberg Bulls (#1). Während die Grazer die Saison definitiv an neunter Stelle abschließen werden, müssen die Kapfenberger in den ausstehenden zwei Runden ihre Top-Position verteidigen, um Heimrecht bis in ein mögliches Finale zu besitzen. Der amtierende Meister hat gegenüber seinen Verfolgern Oberwart und Gmunden die beste Ausgangsposition und liegt gegen beide Mannschaften im direkten Duell vorne. Auch wenn alle drei Teams punktegleich wären, würde Kapfenberg die Regular Season als Erster abschließen. Kapfenberg hat im Head-2-Head mit Graz klar die Nase vorne (30:3) und geht als klarer Favorit in diese Begegnung, zumal der UBSC seine letzten zehn Ligaspiele alle verloren hat.

Stimmen zum Spiel:

Michael Fuchs, Manager vom UBSC: „Wir hoffen, dass sich unser gesamtes Team daran erinnert, dass die Meisterschaft erst am 27. April endet und dass man bis dorthin 100% seiner Leistung bringen muss.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wir müssen das verlorene Heimspiel abhacken und hinter uns lassen. Am Sonntag müssen wir eine andere Fassade aufsetzen und von Anfang an die Kontrolle des Spiels übernehmen. Wir fokussieren uns jetzt auf die Gegner in Graz und machen uns bereit für die Play-offs.“

Marck Coffin, Kapitän der Bulls: „Wir dürfen das Spiel gegen Graz nicht so beginnen wie wir es am Donnerstag beim Heimspiel taten – denn ein Rückstand ist während des Spiels schwierig aufzuholen. Wir schätzen Graz als stärker Gegner ein – sie haben uns am Anfang der Saison besiegt. Aber wenn wir uns von Anfang an konzentrieren und uns an den Gameplan halten, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir den Sieg nach Hause bringen!“

Oberwart durchbricht Kapfenbergs Heimserie
Die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) haben in der 34. Runde der Basketball Bundesliga den Kapfenberg Bulls (#1) seit Oktober letzten Jahres wieder eine Heimniederlage zugefügt. Mit dem 77:73-Erfolg zogen die Burgenländer in der Tabelle mit den Steirern nach Punkten gleich und wahren ihre Chance auf den Gewinn des Grunddurchgangs. Die Swans Gmunden (#3) blieben nach einem souveränen 81:61-Sieg über den dezimierten Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves (#8) klarer Dritter. Den Klosterneuburg Dukes (#4) ist trotz einer 80:81-Niederlage bei den Flyers Wels (#5) der vierte Gesamtrang nach der Regular Season nicht mehr zu nehmen. Die Traiskirchen Lions (#6) feierten den zweiten Kantersieg in Serie. Die Fürstenfeld Panthers (#10) siegten im „kleinen“ Steirer-Derby mit dem UBSC Graz (#9) souverän.

Kapfenberg Bulls – Unger Steel Gunners Oberwart 73:77 (13:23, 35:36, 57:55)
Scorer Bulls: Vujosevic 32, Wilson 14, Coffin 12
Scorer Gunners: Lescault 28, Miner 16, Poljak 12

Die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) haben ihre Chance auf den Gewinn des Grunddurchgangs gewahrt. Mit einem 77:73-Auswärtserfolg bei den Kapfenberg Bulls (#1) zogen die Burgenländer zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs mit dem Tabellenführer nach Punkten gleich, besitzen aber einen Nachteil im „direkten Duell“ (-10). Oberwart durchbrach mit seinem zehnten Auswärtssieg in dieser Saison Kapfenbergs Heimserie. Der amtierende Meister musste sich zum ersten Mal seit 27. Oktober 2018 (66:92 vs. BC Vienna) wieder vor heimischem Publikum geschlagen geben. Die Gunners sind nun schon seit vier Spielen ungeschlagen. Sie hatten in diesem intensiv geführten Spitzenspiel auch den besseren Start, lagen nach dem ersten Viertel – auch dank US-Legionär Dwane Miner (16 PTS) – mit 23:13 voran. Doch Kapfenberg kam durch Fastbreaks und einer Vielzahl an Isolations für Bogic Vujosevic wieder zurück und in der 33. Minute zu seiner höchsten Führung (63:58). Doch Hayden Lescault und Miner drehten für die Gunners erneut das Spiel – und waren in einer von Taktik geprägten Schlussphase nicht zu stoppen. Mit nur acht Turnovern zeigte Oberwart vor allem offensiv eine sehr strukturierte Leistung.

Top-Performer:

Bogic Vujosevic – 32:36 MIN | 32 PTS | 6 AS
Hayden Lescault – 38:04 MIN | 28 PTS | 9 RB | 6 AS

Key-Facts:

Oberwart fügte Kapfenberg die erste Heimniederlage seit 27. Oktober 2018 bzw. 14 Meisterschaftsspielen zu.
Oberwart zog in der Tabelle nach Punkten mit Kapfenberg gleich (50 Punkte).
Dwane Miner erzielte mit 16 Punkten sein Season-High für die Gunners.
Oberwart trat ohne Sebastian Käferle und Hannes Ochsenhofer an.

Stimmen zum Spiel:

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wir haben heute unser bestes Gesicht nicht gezeigt. Trotzdem stehen wir immer noch am ersten Tabellenplatz und diesen werden wir mit zwei Siegen in den ausstehenden zwei Runden verteidigen.“

Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: „Oberwart war sehr fokussiert. Wir haben unsere einfachen Chancen nicht nützen können. Gratulation an die Gunners. Sie haben verdient gewonnen.“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Es war ein schwieriges Spiel, ein großer Kampf von beiden Teams. Ich denke, wir haben verdient gewonnen, aber am Ende des Tages sagt dieser Sieg nicht viel aus. Wir freuen uns auf die Playoffs und würden uns auch freuen wieder hierher zurückzukommen, wenn wir dürfen.“

Georg Wolf, Spieler der Gunners: „Es war ein harter Fight heute. Schlussendlich haben wir aber verdient gewonnen, weil wir nie aufgegeben haben. Ich hoffe, dass es in den Playoffs so weitergeht.“

Gmunden Swans – Vienna D.C. Timberwolves 81:61 (23:17, 49:31, 64:47)
Scorer Swans: Brummit 19, Linortner 17, Murray 13
Scorer Timberwolves: Nikolic 19, Scott 15, D’Angelo 9

Dank eines souveränen 81:61-Heimsieges über die Vienna D.C. Timberwolves (#8) sind die Swans Gmunden (#3) weiterhin im Rennen um den Gewinn des Grunddurchgangs in der Basketball Bundesliga geblieben. Die Oberösterreicher liegen nach ihrem zweiten Heimsieg in Folge – dem dritten gegen die „Wölfe“ im vierten Saisonspiel – aktuell nur zwei Punkte hinter dem Führungsduo. Die Wiener blieben auch nach ihrer vierten (Auswärts)-Niederlage in Serie Achter. Die Gäste aus der Donaustadt traten ohne Marko Kolaric (Rückenbeschwerden) an – und mussten nach wenigen Minuten auch Petar Cosic verletzungsbedingt vorgeben. Auch deshalb zog der Vizemeister, der das gesamte Spiel hindurch in Führung lag, dank gutem Teamplay (25 Assists) und starker Verteidigung zu einem klaren 81:61-Sieg durch. Die Timberwolves trafen ohne ihren beiden Top-Scorern nur 31% aus dem Feld (52% GMU). Gmunden konnte sein „Stammpersonal“, Tilo Klette fehlte erneut, weitgehend schonen. Enis Murati (11 PTS) und Devin White (6 PTS) kamen auf nicht mal 20 Minuten Einsatzzeit.

Top-Performer:

Matthias Linortner – 26:44 MIN | 17 PTS | 6/7 FG | 6 RB (4 OR)
Nemanja Nikolic – 23:19 MIN | 19 PTS | 6 RB | 2 ST

Key-Facts:

Gmunden bleibt nach seinem zweiten Heimsieg in Folge im Rennen um den Gewinn des Grunddurchgangs.
Gmunden verzeichnete in diesem Spiel die deutlich bessere Trefferquote (52% zu 31%).
Gmunden bot seine zweitbeste Defensivleistung in dieser Saison (61 oppg). Noch besser war die Swans nur am 7. Oktober beim 105:59-Kantersieg über Fürstenfeld.
Bei den Timberwolves wurde Marko Kolaric geschont, Petar Cosic schied schon nach wenigen Minuten verletzt aus. Bei Gmunden fehlte Tilo Klette.

Stimmen zum Spiel:

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Wir haben von Beginn an das Spiel kontrollieren können und sind mit einem hohen Vorteil in die Halbzeit gegangen. In der zweiten Hälfte hatten wir Probleme den Rebound zu kontrollieren. Insgesamt muss man aber mit der heutigen Leistung zufrieden sein.“

Torrion Brummit, Spieler der Swans: „Es war ein einfaches Spiel für uns, weil wir unser Vorhaben gut umgesetzt haben. Wir haben uns vor allem defensiv strikt an unsere Vorgaben gehalten. Klar, es waren auch ein paar schlechte Momente mit Turnovern oder Offensiv-Rebounds der Timberwolves im Spiel, aber insgesamt haben wir den Ton angegeben.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Mit unseren Ausfällen war es natürlich von Anfang an schwierig. Unsere jungen Spieler haben sich in der ersten Hälfte zu wenig zugetraut und damit war das Spiel schon fast entschieden. In der zweiten Hälfte wo wir dann fast nur mit jungen Spielern gespielt haben, haben wir das Spiel ausgeglichen gestalten können. Damit sind wir sehr zufrieden.“

Joe Scott, Spieler der Timberwolves: „Hut ab vor den Swans, sie haben definitiv ein besseres Spiel gemacht als wir. Es ist schwierig zu spielen, wenn viele Akteure verletzt bzw. angeschlagen sind. Aber ich bin stolz auf unseren jungen Spieler, die heute einen guten Job gemacht haben. Für die war es sicher nicht einfach, hier, vor dieser tollen Kulisse zu spielen. Wir müssen aggressiver werden, dann ist auch für uns jedes Team schlagbar.“

Ersatzgeschwächt Niederlage der Timberwolves in Gmunden
Die Vienna D.C. Timberwolves unterliegen am Donnerstag in der 34. Runde der Basketball Bundesliga bei den Swans Gmunden stark ersatzgeschwächt 61:81.

Zu den üblichen Ausfällen gesellten sich Marko Kolaric, der wegen Rückenbeschwerden nicht eingesetzt wurde, und Pero Cosic, der im ersten Viertel nach einem Eisenbahner w.o. geben musste.

In der zweiten Hälfte wurden auch Joe Scott und Nemanja Nikolic nicht mehr viel auf das Parkett gebracht, die jungen Wolves hielten das Spiel nach der Pause dennoch ausgeglichen.

Cosic früh out, Swans ziehen davon
Die Wölfe, diesmal mit David Rados in der Starting Five, haben in den ersten fünf Minuten Problem zu scoren, die Swans legen angeführt von Torrion Brummitt, Matthias Linortner und Toni Blazan auf 15:5 vor. Pippo D’Angelo und Joe Scott bringen die Wolves mit einem 7:0-Run auf 12:15 heran, Petar Cosic scheidet jedoch schon in der 7. Minute aus. Nemanja Nikolic und Co. bleiben dran, mit 17:23 geht es in das zweite Viertel.

Dort scoren die Timberwolves fast nur durch Nemanja Nikolic und Joe Scott, Enis Murati, Chance Murray und die Oberösterreicher setzen sich kontinuierlich ab und ziehen bis zur Halbzeit auf 49:31 davon.

Junge verkürzen auf minus 14 Punkte
Linortner trifft für Gmunden zwar zwei Dreier, aber Nikolic und die Wolves spielen weiter gefällig. Zwar fallen die Würfe von außen in dieser Phase überhaupt nicht, aber die jungen Wolves um Sam Ringhofer und Niki Nikolic trauen sich nun mehr zu. Gegen die Standard-Rotation der Swans (ohne Klette) gewinnen die Donaustädter sogar das dritte Viertel, nach 30 Minuten heißt es 47:64.

Ohne Routiniers auf dem Feld verkürzen David Rados, Sam Ringhofer und Co. in der 33. Minute sogar auf 52:66. Knapper wird es aber nicht mehr, Murray und Co. spielen die Partie ohne zu glänzen souverän nach Hause.

Am Samstag gegen Wels
„Wir waren personell extrem geschwächt und unsere jungen Spieler haben sich in der ersten Hälfte zu wenig zugetraut. Nach der Pause haben wir auch die verbliebenen Routiniers sehr wenig eingesetzt und konnten das Spiel mit den Youngsters in den zweiten 20 Minuten ausgeglichen gestalten. Insgesamt bin ich also nicht unzufrieden, unser Hauptziel ist, möglichst fit in die Playoffs starten zu können“, sagt Coach Hubert Schmidt.

Bereits am Samstag kommt es um 17 Uhr im T-Mobile Dome zum nächsten Duell mit einem oberösterreichischen Team, den Flyers Wels.

Flyers Wels – Klosterneuburg Dukes 81:80 (17:20, 40:33, 63:60)
Scorer Flyers: Mornar 22, Lamesic 18, Blazevic 12
Scorer Dukes: Miletic 21, Bauer 17, Hopfgartner 15

Die Klosterneuburg Dukes (#4) haben trotz einer 80:81-Niederlage bei den Flyers Wels (#5) ihren vierten Tabellenrang in der Basketball Bundesliga fixiert. Die Niederösterreicher können in den ausstehenden zwei Runden ihre Position weder nach unten noch nach oben verändern. Sie werden als Vierter – mit Heimrecht – in ein Viertelfinale starten. Ein möglicher und sehr wahrscheinlicher Gegner ist Wels, der das aktuelle Duell mit 81:80 für sich entschieden hat und sein neuntes Heimspiel in Serie gewonnen hat. In einer abwechslungsreichen, spannenden Partie mit insgesamt 13 Führungswechseln und achtmal ausgeglichenem Score hatten die Flyers schlussendlich das glücklichere Ende für sich. Obwohl sie deutlich weniger ihrer Würfe trafen, hielten sie sich mit einer starken Performance am Rebound (44:32) im Spiel. Vor allem der Frontcourt der Welser lieferte ein starkes Spiel. Mornar, Lamesic und Blazevic kamen auf insgesamt 52 Punkte. Marin Mornar stellte mit 22 Punkten sein neues Career-High auf und verpasste ein Double-Double (9 RB) nur knapp. Auch Valentin Bauer (17 PTS) – zweitbester Scorer der Dukes – erzielte sein neues Career-High.

Top-Performer:

Marin Mornar – 21:09 MIN | 22 PTS | 10/16 FG | 9 RB (5 OR)
Valentin Bauer – 28:15 MIN | 17 PTS | 5/6 2pFG | 3 AS

Key-Facts:

Klosterneuburg ist zwei Runden vor Schluss der vierte Tabellenplatz – und damit Heimrecht im Viertelfinale – nicht mehr zu nehmen. Aufgrund des hauchdünnen Nachteils im direkten Duell (+3) kann Wels die Niederösterreicher nicht mehr einholen.
Mit Marin Mornar (FLY) und Valentin Bauer (KNB) warfen gleich zwei Spieler ein Career-High.
Wels bot in diesem Spiel seine beste Leistung am Offensivrebound in dieser Saison (17).
Wels gewann sein neuntes Heimspiel in Serie.

Stimmen zum Spiel:

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft. Ich bin furchtbar stolz, dass wir nach der klaren Niederlage in Traiskirchen so zurückschlagen konnten.“

Marin Mornar, Spieler der Flyers: „Ich freue mich sehr über den heutigen Sieg und bin sehr stolz auf unser Team.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Es war für uns heute ein schwieriges Spiel. Nach dem Katastrophen-Spiel von Wels in Traiskirchen am Samstag (67:96; Anm.), waren die Flyers heute sehr motiviert, um das auszumerzen. Sie haben vor allem sehr physisch dagegengehalten, da haben wir zu wenig zusammengebracht. Der Sieg der Flyers geht in Ordnung.“

Moritz Lanegger, Spieler der Dukes: „Es war ein spannendes Spiel. Wir haben phasenweise gut funktioniert und wir hatten mit dem letzten Wurf gar die Chance auf den Sieg. Das passt so. In einem möglichen Viertelfinale müssen wir aggressiver und intensiver spielen.“

BC Vienna – Traiskirchen Lions 56:91 (9:16, 22:37, 39:65)
Scorer BCV: Detrick 17, Trmal 12, Radakovics 10
Scorer Lions: Danek 27, Rados 19, Ray 11

Die Traiskirchen Lions (#6) haben den zweiten Kantersieg binnen fünf Tagen gefeiert. Nach dem klaren Heimsieg über Wels, fertigten die Niederösterreicher den BC Vienna (#7) mit 91:56 ab. Traiskirchen gewann zum zweiten Mal in Folge, Wien verlor sein zweites Heimspiel in Serie. Für Wien war das -35 die höchste Niederlage in der laufenden Saison, bereits zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Spiele kommen die Bundeshauptstädter nicht über 56 Punkte hinaus. Traiskirchen dominierte das Geschehen von Beginn an – und speziell unter dem Korb. Dort hatten die Lions mit 52 „points-in-the-paint“ und 45:23 Rebounds deutliche Vorteile. Zudem trafen die Lions auch noch doppelt so viel aus der Distanz (36%). Bei den Lions scorten gleich elf Spieler, Benedikt Danek war mit 27 Zählern Top-Scorer der Begegnung.

Top-Performer:

Martin Trmal – 24:48 MIN | 12 PTS | 2 RB | 2 AS
Benedikt Danek – 33:44 MIN | 9/12 2pFG | 27 PTS | 5 AS

Key-Facts:

Traiskirchen feierte den zweiten Kantersieg in Serie und wahrt seine Chance auf den fünften Tabellenrang.
Wien musste seine höchste Saisonniederlage hinnehmen.

Stimmen zum Spiel:

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Das war unser schlechtestes Saisonspiel bislang. Wenn dieses Spiel im Oktober oder im November gewesen wäre, dann hätte ich es einfach abgehakt. Aber nachdem wir in den letzten Wochen und Monaten so eine starke Leistung über einen längeren Zeitraum geboten haben, ich bin enttäuscht über die heutige Performance meines Teams. Dieses Spiel muss Warnung sein, dass alles was wir uns aufgebaut haben schnell zerstört sein kann. Wir haben die Möglichkeit in zwei Tagen unser wahres Gesicht zu zeigen. Ich vertraue darauf, dass das geschehen wird.“

Jozo Rados, Spieler der Lions: „Gratulation an die Mannschaft. Wir haben heute sehr smart gespielt. Wir haben Jason Detrick gut verteidigt und sind in der Defense insgesamt gut gestanden. Wir haben unsere Stärken in der Offensive gut ausgenützt und haben verdient gewonnen.“

Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Wir haben heute mit sehr hoher Intensität gespielt. Es war, wie schon zuletzt gegen Wels, eine sehr fokussierte Leistung von uns. Viel Energie haben wir auf das Feld gebracht. Am Anfang haben wir den Rebound kontrolliert und keine zweiten Chancen zugelassen und deshalb verdient gewonnen.“

UBSC Graz – Fürstenfeld Panthers 70:106 (24:29, 44:61, 62:86)
Scorer UBSC: Tyus 16, Richter 15, Moschik 14
Scorer Panthers: Car 32, Spaleta 25, Mileta 18

Die Fürstenfeld Panthers (#10) haben nach zuletzt zwölf Niederlagen in Serie wieder einen Sieg gefeiert. Im „kleinen“ Steirer-Derby beim UBSC Graz (#9) setzte sich die seit einigen Runden von Pit Stahl betreuten Panthers mit 106:70 durch und feierten ihren erst vierten Saisonsieg. Graz musste indes die zehnte Niederlage in Serie hinnehmen. Fürstenfeld hatte von Beginn an einen großen Vorteil am Rebound (44:25) und kam dadurch rasch in einen Offensiv-Rhythmus, den es Graz nie zu unterbrechen schaffte. Fürstenfeld glänzte zudem mit 48% Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie. Marko Car – am Ende mit 32 Punkten Top-Scorer – traf sieben Dreier.

Top-Performer:

Ian Moschik – 36:21 MIN | 14 PTS | 6 AS | 5 RB
Mario Spaleta – 30:23 MIN | 25 PTS | 11/13 2pFG | 12 RB (7 OR)

Key-Facts:

Fürstenfeld gewann nach zuletzt zwölf Niederlagen in Serie wieder ein Spiel
Graz verlor zum zehnten Mal in Serie.

Stimmen zum Spiel:

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Wir haben heute unbedingt gewinnen wollen und diesen Willen hat man jedem Spieler angemerkt.“

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves

19.04.2019


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