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In der Free-to-Air TV Show „Dein Verein“ waren am Montag ua Philipp Schobesberger (Spieler SK Rapid Wien), Harald Suchard (Trainer Young Violets), Dominik Krautgartner (Jugendleiter SKN St Pölten) und David Cancola (Spieler TSV Hartberg) zu Gast.

Die wichtigsten Stimmen zu „Dein Verein“:

Philipp Schobesberger (SK Rapid Wien):
… über das Spiel gegen Hartberg: „Gestern waren ein paar unglückliche Situationen dabei. Wir hätten es in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Wir haben ein paar Konter leider nicht gut zu Ende gespielt, das müssen wir uns vorwerfen, mich selbst eingeschlossen. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Hartberg spielt einen sehr riskanten Fußball, sie sind immer mit vielen Leuten vorne, da ist klar, dass sie zu Chancen kommen. Wenn wir die Konter besser ausspielen, dann müssen wir gewinnen.

… über die Entschuldigung des Schiedsrichters bei Taxiarchis Fountas für den nicht gegebenen Elfmeter: „Das ist sehr gut von ihm, das machen nicht viele. Sozusagen die Eier in der Hose haben und es (den Fehler) gleich zugeben. Natürlich hätten wir uns lieber einen Elfer gewunschen.“

… seinen fußballerischen Werdegang: „Es ist keine typische Karriere im Fußball, es hat sich so ergeben. Beim LASK habe ich mit 15 in der Studentenmannschaft gespielt, in der 2. Klasse. Es ist nicht schlecht wen man schon mit 15 im Erwachsenenfußball spielt. Weil man öfters sieht, dass junge Spieler, die raufkommen vom Akademiefußball, Probleme beim Einstieg haben.“

… über seine Leistungen in den letzten Saisonen: „Nicht immer das Maximum rausgeholt. Es war teilweise verletzungsbedingt, das soll keine Ausrede sein. Ich habe in den letzten paar Monaten erst verstanden, dass die Defensive auch zum Fußball dazugehört. Ich habe es vorher schon gewusst, aber mich lieber auf die Offensive konzentriert, das hat sich aber in den letzten Monaten stark verbessert. Ich muss mich noch vorm Tor verbessern, kaltschnäuziger werden. Im Training konzentriert sein und dann wird es im Match auch kommen.“

… über Rapid: „Wir müssen uns spielerisch verbessern, mehr Chancen rausspielen, schneller von hinten ins vordere Drittel kommen und uns festsetzen. Wichtig ist, dass wir in den Top-6 bleiben, das sehe ich nicht groß in Gefahr und nach der Punkteteilung nach oben schauen. Das Wichtigste ist, dass wir dann wieder europäisch spielen.“

Maximilian Hofmann (SK Rapid Wien):
… über Philipp Schobesberger, auch mit einem Augenzwinkern: „Er ist ein richtig guter Freund von mir. Seit er da ist, das größte Schlitzohr. Ein super Kerl, mit ihm kann man immer Spaß haben. Er ist ziemlich schlau und weiß, wann es genug ist, sonst kriegt er welche. Einmal eine Watschen von mir, das ist schon drin. Das ist ein persönliches Klima zwischen uns.“

Philipp Schobesbergers Antwort mit einem Augenzwinkern: „Man sieht, wenn man sich sein Gesicht anschaut, die Nase ist eh schon schief, das war nicht alles vom Fußball, da waren zwei, drei von mir auch schon dabei.“

Harald Suchard (Trainer Young Violets):
… über den Aufwärtstrend bei den Young Violets: „Der Sieg war sehr wichtig für die Mannschaft, weil sie in den letzten Wochen schon sehr gute Leistungen gezeigt hat und sich dafür aber nicht belohnt hat. Es ist eine sehr ausgeglichene Liga, das sieht man an der Tabelle, Siege und Niederlagen sind jederzeit möglich. Wir wollen den positiven Trend fortsetzen. Wir haben den Teil der U18-Spieler, die immer wieder bei den Young Violets eingebunden werden, die gestandenen Young Violets und die, die von der Kampfmannschaft dazustoßen – diese drei Bereiche gilt es zu koordinieren und die Kommunikation ist das einzig wahre Mittel, damit jeder Spieler, Trainer und Betreuer weiß, worum es geht.“

… über die Entwicklung seiner Spieler: „Der Austausch und die Kommunikation ist da, das betrifft die Spieler und das Trainerteam, das Trainerteam der Young Violets und das der Kampfmannschaft – wir sind in einem sehr engen Austausch. Natürlich spürt man die Unsicherheit im Verein, es gibt nur ein Mittel – Zusammenrücken und noch offener die Themen ansprechen, der einzige Weg, dass wir alle gemeinsam wieder rausfinden können. Ich glaube, dass wir einige Spieler in der Hinterhand haben, mit denen in Zukunft eine erfolgreiche Zeit möglich sein wird. Wir dürfen nicht den Fehler machen nur anhand von Ergebnissen zu analysieren. Diese jungen Spieler sind, was die Entwicklungsschritte betrifft, aktuell auf einem guten Weg.“

… über den Zusammenhalt im gesamten Verein: „Der Zusammenhalt steht an oberster Stelle. Wenn uns das innerhalb des Vereins gelingt, den handelnden Personen, die tagtäglich mit den Jungs arbeiten, dass die sich ehrlich und sachlich über die Themen unterhalten, dann ist das die Möglichkeit aus der Krise zu finden. Ich bin positiver Dinge.“

Dominik Krautgartner (Jugendleiter SKN St Pölten):
… über seine Arbeit: „Wir versuchen im Moment den Professionalisierungsgrad voranzutreiben, wir haben im Moment 30 Nachwuchstrainer und 200 Nachwuchsspieler. Wir haben Experten dazu geholt, Sportwissenschafter und Sportpsychologen. Die meiste Zeit verbringe ich auf dem Platz, führe Gespräche mit Trainern, Spielern und Eltern, es macht wirklich Spaß. Michael Ambichl war der erste, der es zu den Profis geschafft hat, wir hoffen, dass wir am Wochenende den nächsten langfristig integrieren konnten – Christoph Messerer. Aleksandar Vucenovic kann man noch dazu erwähnen. Unsere drei Aushängeschilder im Moment, die es aus dem eigenen Nachwuchs zu den Profis geschafft haben.“

… über die zunehmende Professionalisierung im Nachwuchs: „Zum Teil sind wir im Nachwuchsbereich selbst aufgestellt, Sponsoren anzuwerben, manche wollen bewusst nur im Nachwuchs investieren. Wir versuchen selbst Trainer zu formen und weiterzubilden, bieten Workshops an. Wir haben sehr viele junge, engagierte Trainer, aber einige die auch jahrelange Erfahrung haben. Es war keine einfache Situation, als wir von der Transfersperre im Winter erfahren haben, unsere Spieler spielen jetzt aber mehr, weil keine neuen gekommen sind. Man hat viel kommuniziert, mit Spielern und Eltern, großes Kompliment an alle. Von der Entwicklung her sind wir mit allen Mannschaften sehr zufrieden, wir konnten jetzt wieder U16- und U18-Spieler bei den Juniors installieren und sie sammeln Einsatzminuten.“

… über die Zusammenarbeit mit SKN-Coach Alexander Schmidt: „Er ist sehr kommunikativ und offen, er sucht das Gespräch mit der Nachwuchsabteilung. Im Moment investiert er sehr viel Zeit in die erste Mannschaft, das ist normal, in Zukunft ist dann geplant mehr zusammenzuarbeiten.“

David Cancola (TSV Hartberg) in der Facetime-Schalte:
… über die packenden Duelle mit Rapid: „Wir spielen beide attraktiven Offensivfußball, spielen drauf los und taktieren nicht so. Und das zusammen mit der geilen Stimmung in dem Stadion und mit den Fans, die für Österreich wirklich einzigartig sind, resultiert in einem ziemlich geilen Spiel. Nach dem Match war ich sehr enttäuscht, aber am nächsten Tag sehen wir, dass wir eine richtig gute Partie gespielt haben und ein Punkt in Hütteldorf ist ein gutes Ergebnis, so ehrlich müssen wir sein.“

… über seine Fitness: „Derzeit ist alles okay und ich fühle mich fitter als je zuvor. Ich habe überhaupt keine Beschwerden, mir geht es richtig gut und ich hoffe, es bleibt so. Luft nach oben ist im athletischen Bereich noch da. Ich will noch mutiger werden und mir noch mehr zutrauen. Ich muss mich manchmal selbst erinnern, dass ich erst 20 Bundesligaspiele habe.“

… über die Ziele der Hartberger in dieser Saison: „Wir dürfen unsere Ziele nicht über Bord werfen, müssen den Zielen treu bleiben und alles andere als Draufgabe sehen.“

Die ABSTAUBER
Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte war Christian Fuchs zu Gast, der am Mittwoch beim Champions-League-Spiel FC Liverpool – FC Salzburg auf Sky Sport Austria 1 HD an der Seite von Kommentator Martin Konrad sein Debüt als Co-Kommentator geben wird. Er berichtete u. a. über die Chancen der Salzburger in Liverpool, Schutzausrüstung im Fußball und sein E-Sports-Team.

Christian Fuchs (Spieler von Leicester City und Ex-Nationalteam-Kapitän) bei „Die Abstauber“:
… über Erling Haaland und die Chancen der Salzburger: „Er wird im Radio erwähnt, sein Vater war in der Premier League, da ist eine gewisse Verbindung da. Was der Junge in seinem Alter in dieser Saison schon geleistet hat, ist phänomenal. Salzburg macht hier die Runde, es ist ein gewisser Respekt von Liverpool da. Wenn Salzburg weiter frech spielt und nicht vor dem großen Namen Liverpool erstarrt, dann ist einiges möglich, muss ich ehrlich sagen. Mit dem Pressing können sie jedem Gegner Probleme bereiten. Diese beiden Mannschaften spielen sehr ähnlich und ich freue mich schon auf einen guten Schlagabtausch.“

… über seine Einwürfe: „Meine Einwürfe sind auf alle Fälle eine Waffe. Mittlerweile sollten die Leute wissen, dass ich einen weiten Einwurf habe, trotz allem sind wir in der Vorbereitung wieder draufgekommen, dass gewisse Mannschaften nicht damit rechnen, so haben wir zwei Tore erzielt. Es ist eine Waffe und wird zu wenig genutzt, wahrscheinlich weil ich auf der Bank sitze.“

… über Schutzausrüstung im Fußball: „Im Großen und Ganzen passiert es, dass du den Ball köpfelst und das hat nicht die Wirkung von Kopf-gegen-Kopf. Bis zur U11, U12 gibt es in Amerika Kopfball-Verbot, mein Sohn spielt drüben. Die übertreiben da. Wenn man das in der Jugend einführen würde, schadet das mehr oder weniger dem Fußball, das merke ich an den Spielern, mit denen ich drüben arbeite, sie haben nicht die Koordination mit dem Ball. Wenn eine Flanke kommt, wissen sie nicht wie sie köpfeln sollen, die Technik ist nicht da. Verglichen mit der NFL oder Rugby ist das im Fußball nicht notwendig.“

… über Kontakt zu alten Kollegen: „Mit Carsten Jancker habe ich erst letzten Sommer telefoniert, wegen einem All-Star-Spiel in Amerika. Der Kontakt verläuft sich natürlich, das Wichtigste ist, wenn man sich dann sieht, dann denkt man gerne zurück.“

… für welchen Verein er in Österreich spielen würde: „Das würde nur zurück in die Heimat gehen. Mattersburg ist der einzige Verein, für den ich in Österreich auf professioneller Ebene gespielt habe. Ich habe Mattersburg sehr viel zu verdanken. Das wäre die einzige Option für mich.“

… über das von ihm gegründete E-Sports-Team: „Mein Sohn verfolgt einen gewissen YouTuber seit Jahren und ich habe gemerkt, dass er ein richtiger Fan ist. Dann habe gemerkt, dass da mehr dahinter ist. Wie es der Zufall so haben will, wurde ich kurz danach wem vorgestellt, der in dem Gebiet in England führend ist. Ich habe mich eingelesen und sehr viel erzählt bekommen und somit war mein Sohn ausschlaggebend. Mein Gedanke war dann, wenn ich es mache, dann mache ich es richtig und will weltweit Spieler haben, die die Marke „No Fuchs Given“ verbreiten. Wir haben Spieler in Singapur, Neu-Delhi, viele Spieler in England, und einen in L. A. und New York. Wir haben auch die erste weibliche FIFA-Spielerin unter Vertrag genommen.“

… für welches NFL-Team er gerne als Kicker auflaufen würde: „New York is blue. (New York Giants, Anm.)“

Über die ABSTAUBER:
In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und seit dieser Saison Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die ABSTAUBER‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/

Presseinfo Sky Austria

30.09.2019