Der ÖFB-Präsident zeigt sich mit dem Jahr 2019 überaus zufrieden. Henrik Kristoffersen gesteht, dass der Druck mit dem Hirscher-Rücktritt nicht nachgelassen hat. Und in der großen Diskussionsrunde sprechen Toni Giger, Günther Mader, Reinfried Herbst, Renate Götschl und Michaela Kirchgasser über die Veränderungen, die das Skifahren in den 20 Jahren nach Einführung der Carving-Ski erfahren hat. Das waren die Highlights von „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 25. November 2019.
Moderation: Birgit Nössing
Die Themen: Fußball, Ski alpin
Die Gäste: Dr. Leo Windtner, Daniel Royer, Henrik Kristoffersen, Robert Trenkwalder, Toni Giger, Günther Mader, Reinfried Herbst, Renate Götschl, Michaela Kirchgasser
Leo Windtner: „Wir werden aus 2016 unsere Lehren ziehen.“ – Zitate-Service „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 25. November 2019
FUSSBALL
„Ich weiß von nichts, habe noch ein Jahr Vertrag und Option auf ein weiteres Jahr. Und ich fühle mich in New York sehr wohl.“
Daniel Royer über das kolportierte LASK-Interesse an seiner Person.
„Das Niveau der Trainerausbildung in Österreich ist gewaltig in die Höhe gegangen und liegt mittlerweile in der europäischen Spitze.“
Leo Windtner über die Austro-Coaches in Deutschland und England.
„Es war vielleicht ein Weckruf zum richtigen Zeitpunkt. Aber Julian Baumgartlinger und ich haben uns ausgesprochen und den Terminus Schülermannschaft aus unserem Vokabular gestrichen.“
Leo Windtner über seinen beigelegten Twist mit dem Teamkapitän. 
„Wir haben eine Fehleranalyse durchgeführt, wie ich es in 23 Jahren beim ÖFB noch nie erlebt habe.“
Leo Windtner über die Reaktion des Teams nach den zwei Auftaktniederlagen in der EM-Quali.
„Der zweite Anzug wurde probiert und hat halt nicht gepasst. Das muss man zur Kenntnis nehmen. Aber es war auch eine Geste gegenüber den Klubs.“
Leo Windtner kann mit der Niederlage in Lettland leben.
„Wir werden aus 2016 sicher unsere Lehren ziehen. Da haben wir es vom Qualifikationsmodus nicht ganz geschafft, auf den Turniermodus umzuschwenken.“
Leo Windtner über die EM 2016.
SKI ALPIN – HENRIK KRISTOFFERSEN
„Der Anfang in Levi war ganz gut, aber ich denke, es ist noch mehr möglich.“
Henrik Kristoffersen sieht nach dem ersten Slalomsieg nach 22 Monaten Luft nach oben.
„Der Kampf gegen Marcel war schwierig. Man schaut nur, wo man schneller sein kann. Jetzt habe ich eine eigene Mannschaft und kann mehr auf die Technik achten.“
Henrik Kristoffersen gesteht, dass sein Rechtsschwung in den letzten Jahren gelitten hat.
„Mit 21 Jahren, wie bei Clément Noël, ist das Leben einfach. Man muss nur schnell Skifahren. Seit Marcel weg ist, glaubt jeder, dass ich alles gewinne. Es gibt sehr viele schnelle Skifahrer, der meist Druck kommt aber von mir.“
Henrik Kristoffersen über die eigene und öffentliche Erwartungshaltung nach dem Hirscher-Rücktritt.
„Ich fokussiere mich nur auf das nächste Rennen. Schauen wir nach Cortina im März weiter.“
Henrik Kristoffersen will erst beim Weltcupfinale an den Gesamtweltcup denken.
SKI ALPIN – TONI GIGER
„Für die Herren war das sicher noch zu wenig. Wir haben den Anspruch, bei jedem Rennen um den Sieg mitzufahren.“
Toni Giger über die ersten zwei Saisonrennen.
„In der Nationenwertung der Herren müssen wir um jeden Punkt kämpfen. Denn rechnet man den Marcel Hirscher letzte Saison raus, hätte schon die Schweiz die Nase vorn gehabt.“
Toni Giger über die Lücke, die Marcel Hirscher hinterlässt.
SKI ALPIN – CARVING-REVOLUTION
„Man hat früher sauberer Skifahren müssen.“
Reinfried Herbst über die alten Parallelski. 
„Wenn man sich die Statistiken anschaut, gibt es aufgrund der Carving-Ski nicht mehr Verletzungen.“
Toni Giger räumt mit einem Mythos auf.
„Früher waren es vielleicht mehr die Brüche, jetzt sind es die Bänder.“
Reinfried Herbst über die neue Art von Verletzungen.
„Wenn ein Läufer einen kleinen Fehler macht, kann er nicht mehr so schnell reagieren.“
Toni Giger über die aggressiveren Schuhe und Kanten sowie engeren Kurssetzungen.
Medieninfo Servus TV
26.11.2019