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Meister Aich/Dob eilte Donnerstagabend zu seinem elften DenizBank AG VL-Saisonsieg. Der ungeschlagene Tabellenführer gewann das Kärntner Derby gegen die Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt in der JUFA-Arena Bleiburg souverän 3:0 (25:15, 25:14, 25:18), liegt nun fünf Punkte vor Verfolger Union Raiffeisen Waldviertel, der ein Spiel weniger absolviert hat.

Die Wörther-See-Löwen waren das erste Team, das Aich/Dob in dieser Saison einen Punkt abtrotzen konnte, Kapitän Simon Frühbauer und Co. hatten in ihrer Heimhalle sogar Matchball. Vier Wochen später waren sie aber chancenlos. „Das Match verlief so, wie wir das wollten. Es war eine überzeugende Leistung und wir konnten Kräfte sparen. Klagenfurt konnte heute nicht so dagegenhalten, wie noch im Hinspiel. Es war ein Klassenunterschied“, zeigte sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu zufrieden.

Matchstats: Angriffspunkte 29:25, Asse 5:0, Blockpunkte 8:4 und Eigenfehler 18:33; Spieldauer 60 Minuten. Topscorer waren Kacper Stelmach und Ivan Kolev (je 12) bzw. Simon Frühbauer und Max Trummer (je 8).

WSL am Samstag gegen Weiz
Schon am Samstag sind die Wörther-See-Löwen erneut im DenizBank AG VL-Einsatz, bitten den VBC TLC Weiz in die Sportpark-Halle Klagenfurt. Die Oststeirer sind das zweite Team, das in der Meisterschaft gegen Aich/Dob punkten konnte. Weiz schlug Klagenfurt in der Hinrunde im Tie-Break. Dementsprechend ist man im Lager des Tabellenfünften auf Revanche aus.

Im zweiten Samstagsspiel empfängt der UVC Weberzeile Ried Tabellennachbarn UVC Holding Graz. Die drittplatzierten Murstädter haben allerdings bereits komfortable neun Punkte Vorsprung auf die Innviertler. „Ried ist in seiner Heimhalle sehr gefährlich und sicherlich stärker als auswärts. Wir wollen, nachdem wir bereits fix unter den Top-4 sind, nun den dritten Platz absichern und peilen natürlich einen Sieg an“, stellt Graz-Trainer Robert Koch klar, und Sportdirektor Frederick Laure ergänzt: „Es geht jetzt in eine sehr intensive Phase. Gut, dass wir bereits fix im Oberen Playoff stehen. Das nimmt ein wenig Druck von uns, wir können etwas befreiter spielen und uns intensiv auf die CEV Challenge Cup-Duelle mit Unicaja Almeria vorbereiten.“

Das letzte Spiel der Woche steigt Sonntagabend in der Posthalle Wien. Vizemeister Union Raiffeisen Waldviertel ist beim abgeschlagenen Schlusslicht TJ Sokol Wien V haushoher Favorit. Der Aufsteiger konnte noch nicht anschreiben, erst einen Satzgewinn verbuchen. Die URW ist hingegen Aich/Dob auf den Fersen!

DenizBank AG VL Men
28.11.: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:0 (25:15, 25:14, 25:18)
30.11., 18:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. VBC TLC Weiz
30.11., 18:00: UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs. UVC Holding Graz
01.12., 18:30: TJ Sokol Wien V vs. Union Raiffeisen Waldviertel

Linz-Steg startet gegen Schlusslicht Hartberg in VL Women Rückrunde
Die Ausgangslage könnte klarer nicht sein: DenizBank AG VL Women-Titelverteidiger und Tabellenführer ASKÖ Linz-Steg empfängt am Samstag in seinem ersten Rückrundenspiel Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg. Die Stahlstädterinnen mussten bislang lediglich einen Punkt abgeben, die Steirerinnen konnten erst einen Satz gewinnen.

„Für uns darf dieses Match einfach kein Stolperstein sein. Wir werden daher den Gegner auch nicht unterschätzen und uns konzentriert vorbereiten. Vor dem ersten CEV Challenge Cup-Duell mit SIP Sempeter aus Slowenien kommende Woche wollen wir uns nochmal ordentlich Selbstvertrauen holen und uns gut präsentieren“, stellt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab klar, der weiterhin auf seine verletzte Libera Lisa-Marie Hager verzichten muss.

Die Damen der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg gehen mit viel Selbstvertrauen in das Duell mit Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post. Lisa Sernow und Co. zwangen nämlich Linz-Steg am vergangenen Wochenende in einen fünften Satz und rechnen sich daher auch für ihr Heimspiel gegen die Wienerinnen einiges aus. Zum Saisonauftakt zog das PSVBG-Team allerdings in drei Sätzen den Kürzeren. „Wenn wir eine Chance bekommen wollen, müssen wir so befreit wie gegen Linz-Steg auftreten, viel Mut zum Risiko beweisen und eine überragende Leistung abrufen. Wir treffen nun mit Sokol/Post und Graz auf absolute Titelkandidaten, haben aber zuletzt auch gesehen, wozu wir in der Lage sind“, erklärt PSVBG-Trainer Ulrich Sernow. Seine Hauptangreiferin Patricia Maros sieht einen Vorteil darin, dass „wir nichts zu verlieren haben“. Sie hofft auch auf eine tolle Kulisse im Sportzentrum Rif: „Damit wir uns in einen Spielrausch steigern können!“

Aufsteiger TI-esssecaffè-volley hat die Wildcats Klagenfurt zu Gast. Die Innsbruckerinnen hoffen, in ihrer Heimhalle eine bessere Figur machen zu können als im ersten Aufeinandertreffen, in dem sie auf verlorenem Posten standen. Die „Wildkatzen“ liegen auf Rang vier hinter Sokol/Post, TI-volley ist Siebenter hinter den Salzburgerinnen. Im Lager der Aufsteigerinnen gab es zuletzt doch einige Ausfälle und man hatte in den vergangenen Tagen die Derby-Niederlage gegen den VC Tirol zu verdauen. „Abgehakt“, versichert TI-volley-Präsident Much Falkner, „der Blick ist bereits wieder nach vorne gerichtet. Mal schauen, vielleicht lichtet sich bis zum Duell mit den Wildcats unser Lazarett etwas!“

In der Favoritenrolle ist der fünftplatzierte VC Tirol beim Vorletzten, den Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz. Die Begegnung zwischen dem Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys und dem UVC Holding Graz fand bereits am 3. November statt. Die Murstädterinnen fuhren damals einen Kantersieg ein, sind zumindest bis Samstag punktegleich mit Linz-Steg. Das Team aus Perg hingegen, sucht nach einem Umbruch im Sommer noch die Feinabstimmung, als Achter hinkt man den Ansprüchen hinterher.

DenizBank AG VL Women
30.11., 16:30: TI-esssecaffè-volley vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
30.11., 18:30: ASKÖ Linz/Steg vs. TSV Sparkasse Hartberg
30.11., 19:00: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. VC Tirol
30.11., 20:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. SG VB NÖ Sokol/Post

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

28.11.2019


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