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Der amtierende Snowboardcross-Weltcupsieger Alessandro Hämmerle hat am Freitag einen perfekten Saisonstart hingelegt! Der 26-jährige Vorarlberger lieferte beim Heim-Weltcup im Montafon eine überragende Vorstellung ab und feierte vor dem Australier Cameron Bolton, dem Italiener Omar Visintin und dem Spanier Lucas Eguibar seinen zweiten Heimtriumph am Hochjoch nach 2015 sowie den insgesamt achten Weltcup-Einzelsieg.

„Dass das heute so perfekt funktioniert hat, dafür muss man einfach nur dankbar sein. Es war vom ersten Lauf an ein sehr emotionales Gefühl, unter dem Jubel der vielen Zuschauer ins Ziel zu fahren, denn es ist nicht selbstverständlich, dass an einem Wochentag so viele Leute hier heraufkommen. Das Viertelfinale habe ich trotz eines kleinen Fehlers noch knapp gewonnen. Danach war mir aber klar, was ich noch verbessern muss – und damit ist es mir auch gelungen, den Sieg heimzuholen“, sagte Alessandro Hämmerle, der von der Auftaktrunde bis in das große Finale alle seine vier Läufe gewann.

Seit dem Gewinn des SBX-Gesamtweltcups in der Vorsaison verfüge er auch über großes Selbstvertrauen, führte Hämmerle weiter aus: „Ich habe in der Vorbereitung hart gearbeitet und fühle mich körperlich sehr gut. Ich gebe jeden Tag alles, um solche Erfolge wie heute feiern zu können. Ich fahre derzeit mit viel Selbstvertrauen, das ich mir hart erarbeitet habe. Es beflügelt, wenn man weiß, dass man liefern kann, auch wenn die Erwartungen wie hier sehr groß sind“, meinte Hämmerle, der nun inklusive Teambewerbe bereits bei sechs Weltcup-Stockerlplätzen im Montafon hält.

Zweitbester Österreicher wurde Jakob Dusek, der als Dritter seines Viertelfinal-Heats den Einzug in die Vorschlussrunde knapp verpasste. Platz neun bedeutete für den Niederösterreicher aber das bisher beste Weltcup-Ergebnis. „Ich bin überhappy mit diesem neunten Platz und mit meinem ersten Top-Ten-Resultat. Ich bin ein sehr solides Rennen gefahren und mit meiner Leistung sehr zufrieden“, freute sich Dusek. Für den Burgenländer Sebastian Jud (20.), den Steirer David Pickl (22.), dem Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner (24.) und dem Vorarlberger Luca Hämmerle (26.), die sich ebenfalls für das 32er-Finale qualifiziert hatten, war hingegen bereits nach der Auftaktrunde Endstation.

Das ohne österreichische Beteiligung ausgetragene Damenfinale entschied die Tschechin Eva Samkova vor der Italienerin Michela Moioli und der Australierin Belle Brockhoff für sich, die mit dem Podestplatz ein erfolgreiches Comeback feierte, nachdem sie die beiden vergangenen Saisonen verletzungsbedingt verpasst hatte.

Medieninfo ÖSV

13.12.2019