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Beim Finale zum WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup in Malaysia erlebten die vier Piloten von Audi Sport customer racing in den Qualifyings und Rennen allesamt eine Achterbahnfahrt. Aufholjagden in allen drei Rennen zeigten, was möglich war, doch ungünstige Startplätze und Rennpech prägten das Wochenende von Audi. So vereitelte ein Defekt vor dem Start einen möglichen Podiumsplatz von Frédéric Vervisch im zweiten von drei Rennen. Am Ende blieb Platz vier des Belgiers im letzten Rennen das beste Resultat für den Audi RS 3 LMS in Sepang.

„Zum Abschluss der Saison hätten wir uns ein besseres Ergebnis gewünscht, was durchaus möglich gewesen wäre“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Eine ganze Reihe von Faktoren aber hat jedes unserer Autos im Lauf des Wochenendes zurückgeworfen. Unsere vier Fahrer Niels Langeveld, Gordon Shedden, Jean-Karl Vernay und Frédéric Vervisch haben bis zum Schluss großen Kampfgeist gezeigt – vielen Dank dafür.“ Die besten Chancen, aber auch das größte Pech hatte Frédéric Vervisch. Als Fünfter ins erste Rennen gestartet, gab der Belgier aus dem Comtoyou Team Audi Sport auf, als ihn ein schleichender Reifenschaden an die Box zwang. Die Vorfreude auf das zweite Rennen war groß, denn mit Startplatz drei hatte er das beste Qualifying-Ergebnis aller Audi Sport-Fahrer eingefahren. Doch auf dem Weg in die Startaufstellung bemerkte er eine defekte Antriebswelle, die das Team nicht mehr rechtzeitig wechseln konnte. So startete er aus der Boxengasse hinterher, erhielt wegen Überschreitens der Reparaturdauer in der Startaufstellung noch eine Durchfahrtstrafe und belegte am Ende nur Platz 25. Im dritten Rennen zeigte Vervisch, was möglich war: Von Startplatz acht attackierte er auf nasser Strecke und kam als Vierter unmittelbar vor Norbert Michelisz ins Ziel, dem neuen Weltcup-Gewinner. Niels Langeveld aus dem Comtoyou Team Audi Sport erreichte als bestes Wochenendergebnis im zweiten Rennen den 15. Platz.

Auch im Leopard Racing Team Audi Sport freuten sich Jean-Karl Vernay und Gordon Shedden gleich mehrfach über gelungene Aufholjagden. Von der 18. Startposition verbesserten sich Vernay im ersten Rennen mit Slicks auf der Vorderachse und hinteren Regenreifen auf abtrocknender Strecke bis auf den zehnten Platz. Sein schottischer Teamkollege Shedden kam mit der gleichen Reifenwahl auf dem rutschigen Asphalt ebenfalls gut zurecht, gewann sieben Positionen und kam als 15. ins Ziel. Im zweiten Rennen gelang Vernay im Regen der Sprung von Rang 18 auf Platz 14 und im dritten Sprint sogar von Platz 20 auf Position zwölf.

Nach zwei Jahren endet das offizielle Programm von Audi Sport customer racing in der FIA WTCR. Die Fahrer und Teams von Audi haben in dieser Phase gemeinsam 25 Podestplätze eingefahren, darunter sieben Siege. Auch künftig bleibt der Audi RS 3 LMS auf den Motorsport-Bühnen weltweit präsent. Audi Sport hat 180 Exemplare des Renntourenwagens gefertigt, die in Nord- und Südamerika, ganz Europa, Asien sowie Australien und Neuseeland in Kundenhand erfolgreich sind und alleine in diesem Jahr 78 Siege und insgesamt 226 Podestplätze eingefahren haben.

Schaufenster der Nachhaltigkeit: Das Audi Brand Experience Center am Flughafen München
Nachhaltige Konzepte für den Vertrieb der Zukunft: Im neuen Audi Brand Experience Center am Flughafen München zeigt das Unternehmen seit Kurzem, dass Ökonomie und Ökologie nicht im Widerspruch stehen. Das 3.580 Quadratmeter große Gebäude ist ein Schaufenster modernster Energie- und Gebäudetechnik. Als internationales Schulungszentrum für das Audi-Vertriebsnetz und als Event-Location hat es Vorbildfunktion und Multiplikator-Wirkung.

Das Audi Brand Experience Center ergänzt den umfangreichen Audi Campus auf dem Gelände des Flughafen München als viertes Trainingszentrum für den internationalen Handel. „Mit unserem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit setzen wir hier ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir dieses Thema ganzheitlich denken – weit über die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte hinaus“, sagt Horst Hanschur, Leiter Retail Business Development and Customer Services. Unter anderem will das Unternehmen bis 2025 alle weltweiten Audi-Produktionsstandorte CO2-neutral stellen. Bis spätestens 2050 beabsichtigt Audi, unternehmensweit CO2-Neutralität zu erreichen. „Auch unsere Handelspartner begleiten wir intensiv auf diesem Weg. Das Audi Brand Experience Center dient hierfür als Experimentierfeld und Inspiration zugleich.“

So basiert die gesamte Klimatechnik im neuen Trainings- und Event-Center auf der Nutzung geothermischer Energie: In den Geschossplatten des Gebäudes sind Rohrleitungen verbaut, die sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet werden können. Die dreifache Sonnenschutzverglasung der gesamten Fassade leitet Sonnenstrahlen ab, so dass gerade im Sommer die Kühllast sinkt, während gleichzeitig eine hohe Lichtdurchlässigkeit garantiert wird.

Das neue Gebäude ist das erste Objekt am Flughafen München überhaupt, das nachhaltig gebaut ist: Die Glasfassaden des futuristisch anmutenden Centers bestehen aus knapp 450 Quadratmetern transparenten Photovoltaik-Elementen mit mehr als 1.650 Solarzellen, die jährlich rund 42.000 Kilowattstunden Strom liefern. Das entspricht dem Jahresverbrauch von zehn Vier-Personen-Haushalten. Dieser solarerzeugte Strom kann über zwei Batteriespeicher, die Audi aus Second-Life-Batterien gefertigt hat, zwischengespeichert werden. Genutzt wird der selbsterzeugte Strom für das Gebäude selbst sowie zum Laden von Elektroautos. Vor dem Gebäude gibt es dafür insgesamt sechs Ladepunkte, darunter zwei 150-Kilowatt-Schnellladepunkte. Diese Ladesäulen ergänzen den insgesamt 78 Ladepunkte umfassenden E-Ladepark der AUDI AG am Flughafen München und machen ihn zu einem der größten zusammenhängenden Ladeparks in ganz Europa.

Als besonderen Hingucker hat Audi an den Ladesäulen vor dem Brand Experience Center den begehbaren Meteoriten aufgebaut, der zur Markteinführung des Audi e-tron auf dem Flughafengelände „gelandet“ war. Hier experimentiert Audi mit Fassaden Material, das Kohlendioxid dauerhaft bindet und für den Einsatz in Handelsbetrieben getestet wird. Als Elektrotankstelle ist der Meteorit auch wichtiger Bestandteil der Aktion „Charge and Fly“. Noch bis zum 20. Dezember 2019 können dabei Besitzer eines Elektroautos oder eines Plug-In-Hybriden unabhängig von der Fahrzeugmarke ihr Auto hier kostenlos parken und während einer Flugreise vollladen lassen. Auch nach Beendigung des Aktionszeitraums wird der Audi e-tron Meteorit als eine öffentliche Ladestation zur Verfügung stehen.

Am Flughafen München bauen die Vier Ringe seit 1998 kontinuierlich den Audi Campus aus: neben dem Audi Brand Experience Center ist das Unternehmen mit der myAudi sphere, dem Audi Konferenz Zentrum und drei weiteren Audi Trainingszentren vertreten.

Audi ArtExperience wird Partner im Werksviertel
Audi ArtExperience, das Kulturengagement der AUDI AG, weitet seine Aktivitäten auf das Werksviertel-Mitte in München aus. Das Festival „Out Of The Box“ startet dort am 10. Januar 2020 und wird unter dem Motto „Unter die Haut“ musikalische Performance-Kunst bieten, die die Vision des Werksviertels künstlerisch erfahrbar macht.

Das Münchner Werksviertel zeigt sich als Stadtteil der Zukunft, wo nachhaltig und innovativ urbanes Leben von morgen gestaltet wird. Arbeit, Wohnen und Kultur vernetzt denken. Diese Vision der „Siedler“ – so heißen die Mieter im Werksviertel – teilt auch Audi auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität im urbanen Kontext. Als vielseitiges Engagement angelegt, ist Audi nicht nur mit seinem Mobilitäts-Angebot „Audi on demand“, einem Pop-Up-Store zur Elektro-Mobilität und einem Co-Working-Space im WERK12 präsent. Audi ArtExperience ist auch Premium Partner von „Out Of The Box“. Damit trägt das Unternehmen zu einem kreativen Angebot vor Ort bei.

Ab dem 10. Januar 2020 wird die zweite Ausgabe von „Out Of The Box“ das Werksviertel an vier aufeinanderfolgenden Wochenenden kulturell zum Leben erwecken. Das Festival hat sich seit der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr die Präsentation außergewöhnlicher künstlerischer Produktionen auf der Schnittstelle zwischen Musik, Visuellem und Performance auf die Fahne geschrieben. Dazu werden die Besucher eingeladen, auf dem gesamten Werksviertel-Gelände grenzüberschreitende Kulturangebote zu erleben, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen wie Nachhaltigkeit oder Digitalisierung auseinandersetzen.

Audi versteht dieses Kulturengagement als einen Beitrag, Zukunftsfragen zu urbanem Leben auch über nachhaltige Mobilitätsangebote hinaus zu stellen. „Das Münchner Werksviertel ist für uns ein ideales Experimentierfeld, wie urbanes Leben in Zukunft gestaltet wird. Da gehört Mobilität dazu, aber auch ein kreatives kulturelles Angebot, das uns auf neue Ideen bringt. Mit „Out Of The Box“ fördert Audi ein Projekt, welches genau dort ansetzt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Vision des Werksviertels leistet“, erklärt Horst Hanschur, Leiter Retail Business Development und Customer Services, AUDI AG. „Der interdisziplinäre Ansatz von „Out Of The Box“ passt zur Ausrichtung des Kulturengagements Audi ArtExperience, welches progressive und mutige Kulturformate fördert, die einen gesellschaftlichen Diskurs mittels der Kunst auslösen“, ergänzt Brigitte Urban, Leiterin des Kulturengagements bei Audi.

„Wir sind froh, in Audi einen Partner gefunden zu haben, der bereit ist, über den Tellerrand hinaus zu schauen und klassische Sponsorings neu zu denken. In diesem Sinn ist es eine Bereicherung, Schnittstellen wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit mit einem Partner wie Audi auch inhaltlich zu diskutieren und in Kunst zu übersetzen“, fasst Dr. Martina Taubenberger, Leiterin des Festivals „Out Of The Box“ zusammen.

Die Pressekonferenz zu „Out Of The Box“ und zur neuen Partnerschaft mit Audi ArtExperience findet am Donnerstag, 9. Januar 2020 um 11 Uhr im München Hoch5 statt.

Weitere Informationen zum Festivalprogramm, zur Kooperation mit Audi ArtExperience sowie zu den Aktivitäten von Audi im Werksviertel-Mitte finden Sie unter:

Presseinfo Audi/Audi Sport

16.12.2019


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